Falsches Sprachverhalten!

Mit meinen Sprachkenntnissen in Bärndütsch, CH-Hochdeutsch, Französisch, Latein, Englisch, Griechisch, Hebräisch, Spanisch, bin ich sprachlich unterdotiert, um mich im CH-Amtsdeutsch auszukennen. Ombudsxyz ist ein Punktus knacktus: Nordisch, wie auch immer, Bedeutung bitte selbst googeln. Da ich diesen Ombudsbegriff sprachlich nicht be-greife, benutze ich den Begriff Kanzelei. Die vermeintlich gerechtfertigte Korrektur folgt sogleich: Eine Kanzelei ist ein Begriff für ein Büro, in dem Juspersonen, bzw. Anwälte arbeiten, die 8-tung!, vor Gericht gehen.

Die Omegakanzelei stellt die Uhr immer auf 12 Uhr mittags: Verschiedene Gesichtspunkte, in dem speziellen Fall PatientInnen und Spital bzw. Ärzteschaft sollen sich finden an dem Punkt 12 Uhr mittags, wörtlich in der Mitte.

Warum die CH in diesem Fall einen nordischen Fachbegriff verwendet, spottet jeder Logik und jeder vernüftigen Sprachableitung: Allein mit Latein entspreche ich mit meiner Ausbildung keinem gesellschaftlichen Durchschnitt, sondern einer Elite. Mit Griechisch und Hebräisch kann ich sogar Sarkasmus auf seine Ursprünge zurückführen: Sarx = Fleisch, sarkare = zerfleischen.

Sämtliche hebräische, alttestamentliche Namen wie Ruth, Jonathan, Daniel, Eva, Adam entfalten sich mir logisch. Bei der blondhaarigen Melanie, die so gar nicht schwarzhaarig ist, schwitzen PfarrerInnen im Taufgottesdienst regelmässig. Nie habe ich eine schwarzhaarige Melanie getauft. Eltern sind erbarmungslos punkto Namenwahl für ihre Kinder. Lautmalerisch soll der gewählte Namen stimmen.

Nur der königliche Archie soll so tapfer werden wie sein unbescheiden gewählter Name. Harrison als Erstname wäre wesentlich fairer gewesen. Neugebackene Eltern und fair? Ein Gruss von den elterlichen Projektionen auf die zu leistende Zukunft ihrer Neugeborenen.

Maximalleistung reicht nicht…..

……. Solange ich denken kann, mein Bewusstsein reflektieren, bin ich nonstopp auf meiner Maximalleistung gelaufen, oft darüber hinaus und das kommt so: Ich sehe alles, aber vorgeburtliche Hirnverletzung sei Undank, die Verarbeitung der optischen Signale läuft in meinem Gehirn schlecht, pathologisch unterdurchschnittlich miserabel. Ein intelligenter Säugling wie ich, ein Kleinkind etc. mobilisiert sofort, instinktiv die Intelligenz, um dieses Defizit zu kompensieren. Das verbraucht einen beachtlichen Teil meiner Hirnleistung, ich schätze um die 50%. So erscheine ich allen Erwachsenen damals als tolpatschig, aber niemand, nicht eineR käme auf die Idee, dass meine Schludrigkeit organisch bedingt ist, in meiner hochoffiziell anerkannten Cerebralen Parese zu finden wäre, wenn von mir nicht noch mehr verlangt werden könnte: Die Bewegungen eines Kindes sind zu erwähnen, vom Ballspielen über den spitzen Zaun klettern bis auf der Erde robben, alles ist verlangt. Wer am Boden liegt, muss danach wieder aufstehen können, mit meinem Wachstum wurde der Weg vom Boden bis zu meinem Kopf nur eines, nämlich länger.

Kinder werden sozial angepasst, Höflichkeit, Respekt, kleiderpflegende Hübschheit, schliesslich waren wir nur Mädchen, ein Stammhalter hätte grössere Freiheit genossen, für uns unvorstellbar viel grössere. Wir sollten erwachsen werden und eine gute, sprich millionenschwere Ehe eingehen. Damals starben die Grosseltern früh, meine Mutter war mit 36 Jahren Vollwaise und damit hatte sie ein hübsches Vermögen geerbt.

Dann war da die Schule, trotz Mädchensein wurde eine Minimalausbildung angestrebt, Sekundarschule, THB, ein gängiges Erfolgsmodell für Mädchen. Durch die Leukämieerkrankung meines Vaters, bei seiner Diagnose war ich nur 10 Jahre alt, wurde uns die Ausbildung zur Matur und einem Studium aufgestossen. Das habe ich zu meinen Gunsten genutzt. Wenig Lust hatte ich, mir einen typisch weiblichen Beruf anzueignen. Ich wollte wie mein Vater sein, nur Mädchen zwar, aber mit akademischen Lorbeeren im Berufsleben.

Weil nur Frau, war mein Studiengang von schier unüberwindlichen Schwierigkeiten geprägt: In Windeseile machte ich das cand.-theol., weil ich irgendwann ins Ausland würde reisen müssen als brave Ehefrau, mein Studium unterbrechen. Was mich unterschied von den Frauen meiner Generation ist, dass ich meine Berufsausbildung unbedingt vollenden wollte. Das habe ich alleinerziehend mit einem Kind geschafft und danach war ich fast immer alleinerziehend, nach sechs Jahren mit zwei Kindern.

Meine Maximalleistung war nie gut genug, die Mehrheit der Bevölkerung wollte von mir eine wesentlich bessere Performance sehen. Recht hätten sie, wenn ich nicht behindert wäre, sowas von recht!

Immer heftiger

Meine Traumatherapie scheint so zu laufen, dass ein Haufen oder Berg abgetragen werden muss. So langsam dringe ich vor zum Grund. Jede Stdunde wird ein oder werden mehrere Traumas bzw. Traumatas verarbeitet. Auffällig der Stellenwert der Psychiatrie, des PZMs. Vier, geschlagene vier Stunden lang haben wir an dem traumatisierenden, leidiglichen Thema verarbeitet. Es ist für mich besonders qualvoll, dass ich in der Psychiatrie nicht Hilfe erfahren habe, die Nichtbehandlung nicht wertneutral war, sondern ich wurde masslos traumatisiert und retraumatisiert. Statt irgendeine Form von Verbesserung war ich ununterbrochen Grossstress unterworfen, war mir bewusst, dass ich Hilfe brauchte, nicht irgendeine sondern die Richtige.

Normal ist, dass ein Thema und sei es noch so schlimm in einer Traumatherapiestd. verarbeitet werden kann. Ich habe an mir seit 41 Jahren gearbeitet, vergleichbar einem wunderschönen Hausbau ohne Fundament. In der Traumatherapie baue ich mein Fundament und das Haus ist schon da. Kein Fitzelchen meiner Arbeit geht verloren, sie taugt allerdings nichts ohne Fundament.

Schon jetzt fühle ich mich und gelte ich als stabil. Noch einige tiefschürfende Stunden Behandlung und meine Seele kommt klar, hat das Schlimme verarbeiten und das Schöne kommt bereits von selbst in mein Leben.

Nein sagen, respektvoll

Das habe ich im 12-Schritteprogramm gelernt, dass „Nein“ ein ganzer Satz ist. Wenn ich beginne, mein Nein zu begründen, ist das nichts anderes als die Steilvorlage für meineN StreitpartnerIn einzuhaken, nachzulegen, in eine völlig unnütze Diskussion auszubrechen mit dem bescheidenen Ziel, dass ich nur kurz aufmucke und dann so wie bis anhin weitermache:

Will mein Gegenüber nicht, ist es schon längst weg. Also einer will gehen und der andere findet sich gut, die Interaktionen bringen genau den Gewinn, der gewollt ist. Einige lesen meine Posts hauptsächlich aus Sensationslust, fühlen sich angeblich persönlich und scheints fachlich mir hoch überlegen. Da bin ich eingereiht unter den täglich guten Taten, den Himmel muss man sich scheints verdienen.

De facto ist null und nichts Traumawissen vorhanden, die mir seit 38 Jahren nur zu bekannten und bewussten Fehlinterpretationen, Vorurteile werden grosszügig ausgeteilt. Wer echt denkt, dass mich das interessiern könnte, irrt sich gewaltig.

WORDPRESS kennt beliebig viele Blogs, die an gleichen, ähnlichen oder verwandten Themen arbeiten wie ich. Da liegt mein Interesse, zu finden auf jeder Seite ganz unten rechts, Blogs denen ich folgen möchte, wenn ich denn die Kraft und Zeit dazu hätte. Habe ich sie nicht, ist es ganz einfach, ich MUSS das, was mich davon abhält als Blubbertätigkeit beenden.

Da prallt frontal Selbstverständnis auf Selbstverständnis, Selbstwahrnehmung auf Selbstwahrnehmung: Wie einem Dreikäsehoch wurde mir schriftlich mitgeteilt, ich sei respektvoll behandelt worden auf Augenhöhe. Wie jetzt? Über meinen Kopf hinweg wird entschieden, was ich fühlen soll? NIE wurde gefragt bzw. diskutiert, was ich als respektvoll empfinde. Das und nichts anderes ist mein Massstab.

Meine Katze Spix kam auch ins Visier, angeblich sollen Katzen so oder so erzogen werden. Massstab, NT-Gehirn, voll funktionsfähig, nö, wer diese Leistung nicht erbringen kann, darf kein Tier haben. In meinen Augen kreuz- und grundfalsch. Ich erinnere mich lebhaft an eine ältere Frau, die mit ihrem Hund so Gassi ging: Sie schwer gehbehindert im angepasst umgebauten Auto, der Tierheimhund daneben, er wusste genau, in welchem Auto sein Frauchen sass. – 2. Bsp. Pferd: Vor 54 Jahren lernte ich meinem Pferd den Hals zu tätscheln, wenn uns etwas besonders gut gelungen ist. Tätscheln ist tätscheln und nicht hauen! Korrektur neulich: Ich solle streicheln und nicht hauen. Na dann viel Spass bei freudiger, akuter Spastizität: Murkse dein zapplender Bewegungsimpuls in eine Streichbewegung ab. Mit allem Respekt, diese Bewegung lerne ich nicht mehr um und jedes Pferd spürt, was ich ihm mitteilen will sofort und völlig spontan. – So machen unsereins NTs das Leben schwer, völlig unntötig, in ihren Selbstverständnis stets zu Recht.

Tiere können klug oder dumm erzogen werden, sie sind anpassungsfähig und Spix hat mir noch NIE vorgeworfen, dass ich behindert bin. Gucke ich ab und zu ins Inhaltsverzeichnis eines Katzenerziehungsbuch, dann wundere ich mich, was Menschen alles falsch machen können: Eine Katze ist kein Hund und keine Handtasche. Finde ich logisch und klar und alles andere ist Beobachtung, Respekt und Zwiegespräch zw. mir und Spix.

Mit 50 Jahren habe ich beschlossen zuerst und zuvorderst auf mich Rücksicht zu nehmen und mir nicht mehr von Dummköpfen einreden zu lassen, sie wüssten alles besser. Hoffnung habe ich für die Jugend, sie ist so anders erzogen als wir damals, dass was wirklich anderes nachwächst.

Zuhören tu ich selbstredend in meinem Block, andere haben die Bewegungen schon gemeistert, die mir täglich noch zu schaffen machen. Ein fachspezifischer Austausch findet statt, verblüfft bin ich, wie Mauern, die normalerweise hochgezogen sind, runtergeschraubt werden a la: Hilfst du mir rasch, ein andermal kann ich dir helfen. – Wie war das nochmals in meinem alten Block, wenn ich mit der linken Hand das Knöpfchen am Ende des rechten Arms einer Bluse nicht schliessen konnte? Ich erinnere mich noch ganz genau! Tshirts hangen mir sowas von zum Hals raus!

Jonathan spuckt

Ich war nicht dabei, als Jonathan geboren wurde, definitiv nicht.

Per Rückschluss erkenne ich, dass Jonathan nach seiner Geburt die Weisheit ausgespuckt haben muss, die er von Anfang an kannte:

  • Internettauglichkeit, er findet Apple und I-Phones cool.
  • 12-Schritteprogramm. Bei jeder unserer Begegnungen realisiere ich, dass er es intus hat.
  • Besonders zu schaffen machte ihm der Riesenbrocken Toleranz, der ihm schwer auf seinem Bäuchlein lag, bzw. der er sich in kurzen 22 Jahren erschaffen hat.
  • .
  • .
  • .
  • .
  • .

Es gibt siche noch mehr Jonathan-Auffälligkeiten, die sich zufälligerweise mit meinen Defiziten ausgleichen. Nur weil er so weise ist, können wir soviel Spass haben.* Nie würde er von mir Unmöglichkeiten erwarten, die ich nicht leisten kann. Eine grossartige Generation wächst in ihm heran, klar, respektvoll und humorvoll im Kontakt.

Hin und wieder holen wir etwas Konf.unterricht nach. Ich kann nicht vollständig über mich hinauswachsen! :-)

Weniger begabtere Menschen behaupten immer, ihr Sosein sei der Massstab aller Dinge. Ich finde, die Jugend wird über meine Zukunft in der CH politisch entscheiden. Sie ist mein Massstab.

*DVD „Ziemlich beste Freunde“, Intouchables = Originaltitel.

Die Welt theologisch und realiter

In der Bibel kann nachgelesen werden, wie die Menschheit die Welt ursprünglich verstand: Ein Kosmos hat er sich von Anfang an vorgestellt.

In unserer Zeitrechnung wurde bekannt, dass die Erde rund, eine Pflaume ist, ausgerichtet nach den Polen, unserem Trabanten, dem Mond, unserem Sonnensystem, unserer Galaxie, Milchstrasse.

Scheinbar ist die Bibel total unklug, weil alles so anders scheint, als sich Menschen vor mehr oder weniger 3000 Jahren vorgestellt haben.

Nicht verändert hat sich das menschliche Gehirn: Je nach neurologischer Beschaffenheit glauben Menschen an einen Gott oder nicht. – Vermutlich war das immer so!

Wäre der Mensch demütig und bescheiden, würde er erkennen, dass er genau das Resultat seiner biologischen Zufälligkeiten plus seiner Erfahrungen ist, immer eingebettet in die jeweilige örtliche Zeitgeschichte.

EuropäerInnen haben diese Demut vor Jahrhunderten verloren. Sie verstehen sich persönlich und national als den Bauchnabel der Welt.

Hochkulturen wie die Griechen und die Römer sind im Westen untergegangen. Gleiches steht unseren gegenwärtigen Strukturen bevor: Die Mehrheit muss und wird von der Geschichte verschluckt werden. Langfristig überleben wird das, was sich flexibel anpassen kann und in den kommenden Strukturen seine Eigenheit bewahrt. Balkan hat sich neu formiert, die ehemalige DDR ist jetzt in der Bundesrepublik aufgegangen. Ich kann keine gleiche Augenhöhe erkennen bei dem Vorgang: Der sich selbst als überlegen verstehende Westen hat diktiert, der ehemalige Osten war finanziell bankrott. Die durchaus teilweise überlegene DDR-Kultur wurde, ohne Rücksicht auf Verluste, platt gemacht*. Nobel muss die Welt zu Grund gehen! Gegenwärtiges D überzeugt mich, CH, überhaupt nicht wirtschaftlich. Immer wird behauptet, D sei wirtschaftlich sicher und stark aufgestellt. 1 Eurojob summt mein Gehirn. 1 Eurojob, wart ab, ob dich das nicht einholt zu deinen Lebzeiten.

Ich finde die modrne Arbeitsarmut, Harz IV, die Altersarmut in D brandgefährlich. D stösst grenzmässig an die CH, wie F, das mit innenpolitischen Unruhen zu kämpfen hat und I, das schon immer chaotisch war und dessen Bevölkerung unglaublich langmütig scheint. CH ist von drei seiten mit Pulverfässern umgeben, so meine neurologische Wahrnehmung. A ist nicht perfekt, scheint seine Probleme nicht im Griff zu haben,, sie scheinen strukturell nicht ausser Kontrolle. A scheint reich zu sein. Hoffentlich täusche ich mich nicht. Vielleicht ist A schlicht diskreter und plaudert in den Medien weniger aus.

*Ein Besuch des DDR-Museums in Berlin lohnt sich. In TV-Kanälen wird, vermutlich auf folkloristischem Niveau, DDR-Kultur ausgestrahlt. Noch hat es lebende ZeitgenossInnen, die berichten und erzählen können.

Alle gefoltert?

Ich habe was nicht mitbedacht. NTs sind so dreist, unsereins gegenüber zu behaupten, alle Menschen seinen behindert, irgendwie oder sowieso, unbefleckt von Sachkenntnis, aber immer bemüht für diese klebrige Nähe, die mich zur Dauerduscherin werden lässt.

Im Analogieschluss müssen selbstredend ALLE gefoltert worden sein. Sie haben zwar null Ahnung und davon viel, aber wenn alle gleich und gleicher sein wollen, wurden auch alle gefoltert oder nicht?

Die für einfachste Gemüter gebaute Suchmaschine Google gibt darauf Antwort. – Nein jetzt, die Frage wurde nicht gestellt? Natürlich nicht, ich sollte nur mundtot gemacht werden. Google einsetzen, könnte, oh Schreck, in Arbeit ausarten! – Ist heute nicht Sonntag?!

NTs für mich unverständlich

NTs sind nach meiner Erfahrung total anders innerhalb ihres Gleichseins, nämmlch NT: Vom Chemieprofessoren zum Radrennsportler, zukünftigen Snookerweltmeister, der Wetbewerb ist gerade im Halbfinal am Lssufen, zum Bergsteiger, Tiefseetaucher…. He NTs müssen flexibel sein, um sich untereinander zu verständigen.

Tja und irgendwo ist diese Grenzlinie, behindert- nicht behindert. Dann setzt bei der Mehrzahl der NTs die völlige Amnesie ein, sie sind geschockt und haben noch nie einen Mitmenschen erlebt, der anders lebt als sie selbst.

Für mich völlig, total, überhaupt unverständlich!

Herr, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun

Herr, bitte vergib allen NTs, in der Regel wissen sie überhaupt nicht, was sie tun. Herr, vergib mir, wenn ich heute, gestern oder übermorgen keine Geduld mit ihnen habe, gehabt habe oder haben werde.

Ich habe das hier x-mal geschrieben, mit 20 Jahren hatte ich die Nase voll von den ewig gleichen Fragen, den ewig gleichen Observationen und den kaum varierenden Spontanheilungsversprechen der NTs, die mir über den Weg liefen.

Klar muss ich per definitionem Geduld haben, weil nur ich weiss und alle andern wissen nichts, können nichts wissen, das ist systemimmanent: NTs haben unsereins in ein Heim auf die grüne Wiese ausgelagert, im Hinterzimmerchen versteckt, verhungern lassen, im 2. WK bis zum Tod chemischen Versuchen unterworfen, nö, nicht nur dieses eine Volk wurde vergast, nö, nö, nö, – den grösten Blutzoll hat bestimmt D bezahlt, für mich stirbt die Armee nicht lieber als die sog. Zivilbevölkerung. Meine Rechnung: Gesamtbevölkerung eines Landes minus sämtliche Toten und Verletzten, auch Traumisierten etc., übrig gebliebene, einigermassen gesunde Bevölkerung = Verlust einer Nationalität in eimem schrecklichen Naturereignis bzw. in einem fremd- oder selbstverursachten Krieg. Historisch hat D nicht gewonnen. Viele NTs tun so, als ob das von Anfang an zu erwarten gewesen wäre. Ich habe viele Bücher gelesen, unsere heutige Geschichtsschreibung könnte völlig anders aussehen, um eine Haaresbreite, fehlende Frauenrekrutierung, darum hat D den Krieg nicht für sich entschieden* – kurz es ist noch nicht historisch gewachsen, dass unsereins begehrt Teil dieser Gesellschaft zu sein.

In der CH dürfen unsereins erst seit neulich Sex haben, du, Gott sollst verhindern, dass unsereins uns ungehindert fortpflanzen. Die IV ist finanziell eh am Anschlag, vorhersehbare NeukundInnen werden durch Hormone oder Mechanik vorverhütet. Unsereins kann sich eine Katze bzw. einen Hund zulegen, wenn das Bedürfnis nach Berührung besteht. Männer privilegiert wie immer, können Berührerinnen konsumieren.

Leider bin ich zu alt, um noch erleben zu können, dass unsereins geachtet und gleichberechtigt wird in unserer Gesellschaft. Es sind immer diese klitzekleinen Mistönchen, ganz schreiend laut zu vernehmen, wenn ich Kontakt mit NTs aufnehme.

Herr, vergib mir, ich bin so müde geworden, wie Jona will ich nur noch meine Ruhe haben.

AMEN. (= Hebräisch: Ich bestätige es, gebräuchlich in meiner Kirche an passender Stelle)

 

* Ich verweise z. B. auf die Biographien von de Gaulle, Brandt und Schmidt. Junge Männer im befeindeten Lager, involviert als Armeeangehörige in den Kriegen WK I und II. Sie wurden später Staatsführer in ihren jeweiligen Ländern. – Alle drei haben zwei WKs übelebt. Viele sicher ebenso begabte Grosspolitiker sind umgekommen, resp. so verletzt worden, dass ihnen eine grosse Politikerkarriere verwehrt war. Glück-Unglück? Wer, bitte wer ist seines Glückes eigener Schmied? – Arrogant diese Einstellung der vom Schicksal Verschonten. Bewusst lasse ich Gott aus dem Spiel: Kriege, ja sogar sog. Naturkatastrophen sind menschgemacht. Der Mensch muss in Ordnung bringen, was seine Dummheit verursacht hat. Gott ist anderweitig voll beschäftigt.

Hemmungslos kommentieren

Wenn ich kommentiere, dann denke ich zuerst nach. Oh Schreck, meine Gehirnzellen sind gerade ortsabwesend oder unter der Dusche? Für mich kein Problem, dann haue ich nicht in die Tasten.

Interessiert mich ein Blog, mache ich mich mit seinem Inhalt bekannt: Über was wird gebloggt, was ist das Ziel, wer ist beteiligt, was ist die heutige Situation des bzw. der BloggerIn, wo lebt er bzw. sie gerade, unter welchen Bedingungen, wie wird der eigene Gesundheitszustand verstanden?

Es gibt eine Fülle von Informationen, die ich zuerst sammle, bevor ich piep schreibe, hallo mich gibts auch noch. Es gibt individuelle Bloggepflogenheiten, wie wird geliked. Ich finde mühelos Blogs mit 10 bis 20 Likes pro Post. Dann scheint ein Like die Funktion zu haben, kund zu tun, dass der bzw. die LeserIn soweit den Weg mitgeganngen ist, a la: Susi und Bernd haben heute schon vorbeigeschaut. So können und werden Likes eingesetzt.

Des weitern gibt es Gepflogenheiten punkto Kommentare und punkto Antwort auf Kommentare. Ich Deppin war immer höflich, habe nichts weggeputzt, über 18 Monate lang. Ich habe mich verrenkt und verbogen, immer das Positive rausgepickt und meine eigentlichen Interessen gingen total futsch, ich hatte zu wenig Energie, um andernorts, wo es für mich interessant wäre, mitzulesen. Schlimm finde ich das, sehr, sehr schlimm.

Bloggen und Kommentieren ist nicht einfach wurscht. Das ist eine Art Literaturform der Moderne, des Internetzeitalters, des www.