Welche Medien berichten über Behindertensession?

Solange 22% der Wohnbevölkerung Schweiz nur die klassischen InsiderInnen interessieren, also Behinderte und ihre positiv zugewandten Menschen, alle die, die sie nicht flicken wollen, nützen sämtliche politischen und anderen Anstengungen Behinderter wenig.

Die Schweiz versteht es hervorragend Behinderte gegen Behinderte aufzuhetzen. So sind sie nun Piraniahs und fressen sich im Streit gegeneinander willigstens auf: Nur Para- und Tetraplegiker haben eine Lobby im Bundeshaus.

Blinde und Sehbehinderte haben zwei Verbände, die sich irgendwann zerstritten haben.

Hörbehinderte bekommen an der Behindertensession im Bundeshaus keinEn GebärdendolmetscherIn, Pro Infirmis sprang ein. Gebärdensprache kämpft um Anerkennung als 5. Landessprache.

Ich finde, alle Behinderten, die als Baby eine andere optische, akustische oder haptische Sprachentwicklung durchgemacht haben, gehören anerkannt, gesellschaftspolitisch berücksichtigt.

Ich kriege seit ca. 20 Jahren immer des öftern negative Rückmeldungen, weil Zivilcourage eines meiner Hauptmerkmale ist. Grund: Mit zunehmendenm Alter kann ich Normalsprache in der Muttersprache immer weniger simulieren durch Kompensationsleistungen, d. h. Simultanübersetzungen Französich, Latein, Englisch, Griechisch, Hebräisch, Spanisch in meinem Kopf, bevor ich rede.

Das ging früher in Milisekundenschnelle, sämtliche Begriffe, die mir einfielen, fügte ich in einen Mundartsatz korrekt zusammen, drehte die Satzkonstruktion um.

De facto ist mir Englisch am liebsten, weil die klarste Sprache, die Worte kaum je so diffus wie im Deutschen.

CPs haben extrem Mühe mit Französisch, hindert meinen Kopf nicht, franz. Worte in Mundart einzuflechten, wenn mir der Mundartbegriff nicht spontan zusätzlich einfällt.

In irgendwelcher mir bekannten Sprache, den passendsten Begriff als erstes zur Verfügung zu haben, entspricht meiner neurologischen Situation.

Ich werde dann angeschnautzt und/oder angeschrien, ich solle gefälligst Berndeutsch reden. Die bestehende Sprachbehinderung, verursacht durch meine andere, optische Wahrnehmung wird ausgelegt als „Bluff“. Da habe ich sowas von „GEWONNEN“.

Natürlich kann ich x Sprachen, aber es ist ein Defizit, wenn sie alle durcheinanderpurzeln und nicht schön sortiert in meinem Gedächtnis abgelegt sind, sondern nach dem Prinzip in die Sprache einfliessen, „first come first serve.“

Wer mag, kann dieses Englisch selbst übersetzen, Deutsch eiert rum für meine Empfinden.


Was wird aus der Behindertensession? Entfaltet sie Wirkung oder entpuppt sie sich wie manches vorher als Eintagsfliege, resp. Halbtagsfliege?

Die Diskriminierung Behinderter ist selbstverständlich geworden in der Schweiz, seit Blochers „Scheininvalide“.

Sie nicht als Diskriminierung erkannt wird.

Sie gilt als gesellschaftlich akzeptiert und völlig NORMAL.

Jorunal21* hat sie bisher nicht zur Kenntnis genommen: 22% Wohnbevölkerung Schweiz uninteressant, aber sämtliche Flüchtlinge, Kriegsopfer etc. schon?


…* Link führt zu „Vergessenen Themen“ beim Journal21

Was sind dann die 22% schweizerische Wohnbevölkerung? Noch nie ins Bewusstsein getretene Themen? Andernorts, je weiter weg, desto lieber, wird genau hingeschaut. Das eigene Haus, die Schweiz wird nicht sauber gehalten.

Psychexodus kämpft seit Jahrzehnten gegen den „fortgesetzten Holocaust“ in den schweizerischen Psychiatrien: Endlos, seit Jahrhunderten entsorgt die Schweiz unbequeme Mitmenschen, hauptsächlich Frauen(!), in die Psychiatrie, stopft sie voll mit Psychopharmaka und so sediert, sind sie lebenslange PSYCHIATRIEOPFER.