In deutschen TV Sendern treten Menschen aus Afrika auf, die vor Generationen evtl. als Sklaven ursprünglich nach Deutschland kamen und nehmen die Frage: „Woher kommen Sie ursprünglich?“, persönlich.
Trotz Generationen hier in Europa, eine Betroffene, deren Kind oder Grosskind ist die fünfte Generation in Deutschland. Die trotzige Antwort dieser Menschen ist, dass sie sagen, aus welchem deutschen Ort sie kommen, was nicht die Antwort auf die gestellte Frage ist, die jedEr bekommt, der irgendwie auffällt, meistens ist es ein anderer Dialekt:
EinEn Walliserin braucht man oft nicht zu fragen, der ist leicht zu identifizieren. Bahnhofbuffet Olten als Dialekt, eher weniger.
Wenn Menschen der Mund verboten wird, sich nach Auffälligkeiten zu erkunden, dann wird tabuisiert. Das wäre dann zeitgeschichtlich hinter der Behindertenbewegung sich einzuordnen. Uns wurde von Anfang an gelehrt: „Gib höflich Auskunft“, in meinem Fall, warum ich hinke.
Sämtliche Menschen, die mich nicht kannten, dachten, ich hätte den Fuss verstaucht.
Auffälligkeiten sind auffällig und es braucht Geduld, manchmal, besonders, wenn ich müde oder erschöpft bin, habe ich keine Lust und manchmal möchte ich schreien vor Wut, weil ich vielleicht schon 10 Mal, dieselben Fragen an einem einzigen Tag beantwortet habe, morgen wieder Geduld hätte, aber an dem Abend ist alles nur noch zuviel.
Was das soll in dem woken Kontext, dass logische Fragen tabuisiert werden, müssten sich diese Menschen besser überlegen. Gehen wir MitteleuropäerInnen in Länder, wo wir nicht der Norm entsprechen, halten sämtliche Völker, Nationen und kulturelle Gruppen Gegenrecht: „Woher kommen Sie denn? Schweden?“
Man kann Fragen zu persönlich nehmen. Man kann auch tabuisieren, was einem Rückschritt entspricht und die Verständigung verschiedener Herkunftsländer, was sich im Körperbau, Aussehen und Sprache manifestiert, noch komplexer macht.
Behinderte werden ebenso von der Polizei diskriminiert, wie alle andern, die diskriminiert werden: Letzten Winter, musste ich, obdachlos im Viano, im Kanton Bern täglich blasen. Die Kapo war immer zur Stelle, wo immer der Viano parkte. Ich blies immer 0 Promille, was ganz lange nichts nützte. Um Ruhe zu haben, musste ich den Kanton verlassen.
Liegt nicht an meinem Aussehen, eine Urahnin kommt aus Eritrea, trotzdem gehe ich per Durchmischung mit Weissen, als weiss durch, was ich zum grössten Teil bin, aber nicht vollständig.
Ich bin stolz auf meine Urahnin. Es liegt an der Einstellung, die jmd. zu seiner biologischen Herkunft hat: BLACK IS BEAUTIFUL.