Rassismus als Teilproblem der Schweiz

Jahrelang durfte man seine Meinung kaum mehr laut äussern: Klar ist die Schweiz rassistisch, wer das Gegenteil behauptete, der war naiv. Bloss war es überhaupt nicht mehrheitsfähig, Rassismus als solchen zu benennen, weil sich die Schweiz als „gut“ empfindet, eine der Musterschülerinnen auf der Welt.

Putin maschierte in der Ukraine ein, sofort liess die Schweiz verlauten, sie helfe allen ukrainischen Flüchtlingen, eine Solidaritätswelle ergriff die Schweiz, ganz viele wollten völlig unbedarft sich als Gastamilie zur Verfügung stellen. Zum Glück gab es andere, die nicht nur emotional reagierten, sondern Sachkenntnis hatten und wirliche Flüchtlingshilfe leisteten.

Völlig vergessen gingen all die RussInnen, die zeitgleich ihr Land verlassen mussten, weil Putin in Russland selbst Säuberungswellen durchführen liess.

Aus offizieller Schweizersicht waren Russen nur noch böse, was dazu führte, dass RussInnen in der Schweiz sich beschmutzt und beschämt fühlten und wohl noch fühlen, das nächste rassistische Feindbild begann Blüten zu treiben.

Rassismus, ein Teilproblem der Diskriminierung: In der Schweiz herrscht teilweise ein Geschlechterhass, dass es Angst macht. Männer, immer noch zur Mehrheit an der Macht, wollen die Frauen beherrschen, egal, ob mit den uralten drei K’s, Küche, Kinder, Kirche oder irgendwelchen rot-grünen Ideologien, die zielen in der Regel aufs Selbstvertrauen sowohl der Frauen wie auch der Mädchen.

Die Schweiz sei wertekonservativ war zu lesen. Das stimmt, die Schweiz braucht immer ein bisschen länger.

Wann sie endlich entdeckt, dass sie 22% Behinderte hat, die ein Recht haben, ihr Leben selbstbestimmt und mit Zugang zum Rechtssystem zu leben und keinen Bedarf haben, geflickt zu werden, Schätzungen sind willkommen, wieviele Jahre das noch dauern wird.

Hinter all den Einstellungen steht die zugegebene (SVP) oder nicht zugegebene (Rot und Grün) Ideologie, dass der 43 jährige Schweizermann das Mass aller Dinge ist. Die Roten und Grünen müssen gerade umdenken, weil sie die Wehrpflicht so als Pazifisten stets der Restbevölkerung überlassen, eine nun langsam überholte Einstellung, weil nur egoistisch. So als Made im Biosoja aus der Ukraine lebt es sich nicht mehr so gemütlich wie bis anhin.

Greenwashing ist unter deren Jugend weit verbreitet: Zu faul zum arbeiten, mit jedem technischen Schnickschnack ausgerüstet und stets bereit fürs Protestieren mit unrealen politischen Zielen. Alles Böse sind immer die andern.

RassistInen gibt es in ihren Reihen ideologisch nicht. Prüfung in der Praxis oft ausstehend. Mit genügend legalen und illegalen Drogen im Kopf ist zumindest in der Theorie alles „easy“.