SRF Radio oder TV ist dazu da, zu wissen, was der offizielle Nachrichtensender tut und lässt, Pflicht bzw. vernachlässigbar.
Journal21 ist, soweit ich mich auskenne, es fachlich beurteilen kann viel Wissen, seriöse Recherche.
Republik ist ein Magazin online. Das Layout optisch klar, ich übe nun einge Tage, für meine Verhältnisse eifrigstens am Klicken, Orientierungsversuche, Orientierung nicht in Sicht, die mich befriedigen könnte, dass ich das Konzept begriffen hätte.
Natürlich brauche ich länger, bis ich die Fragen, die ich für mich beantwortet haben will, auf dem Niveau beantwortet habe, die mich befriedigt.
In den Institutionen, im Vergleichmit anderen BewohnerInnen ist mir aufgefallen, wie meine Massstäbe im Vergleich mit anderen sind. Das ist eine Spirale, dass ich von Anfang an in meinem Leben wusste, dass ich behindert bin, dass ich mich mehr anstrengen muss, um dann in Institutionen nolensvolens zu vergleichen, gerade im AHV Bereich stellte sich mir die Frage, was haben andere ein Lebenlang gemacht? Seither bemühe ich mir selber gegenüber nicht mehr so anspruchsvoll zu sein, bzw. das für meinen Lebensabend auszuwählen, was mir wichtig ist, stümperhaft bzw. „perfekt“ und alles dazwischen nach meinem Wohlbefinden,
behindertsein-müssen ist mehr Fremdbestimmung als in einem anderen Leben und was heute als Ziel offiziell gilt via IV möglichst nache in meinem Fall an ein normales Bewegungsniveau zu kommen ist und bleibt die Quadratur des Kreises, ist unlösbar. Da fragt es sich, was ein solches Konzept verinnerlicht mit der betroffenen Person macht.
KämpferInnen, klar, das lache ich weg, weil es logisch ist. Hohe Ansprüch, nicht verwerflich, aber wenn ich was verinnerlicht habe, worunter ich selbst leide, aber es gegenüber andern ungewollt wiederhole? Nun, ich möchte bestimmen, was ich will, nicht durch andere.
Was mir immer klar war, dass sich Menschen, die sich reflektieren, im Alter mehr Fragen stellen als in der Jugend.
Medienmässig heisst das immer weniger Schweizermedien, nur noch Pflicht. Englische Nachrichten zu gucken und zu hören, finde ich inzwischen am einfachsten. Kaum je, gucke ich nach Übersetzungen.
Vermutlich komme ich in eine nächste Phase, habe mir eine Auslegeordnung Thema „Meduíen“ über Wochen und Monate angeschaut, jetzt will ich Effizienz und mich anderen Themen widmen können. Nachrichten, infos zu vergleichen, mit dem Zeitaufwand, mich interessiert Anderes mehr, ich finde es wichtig informiert zu sen, aber es hat seine Grenzen.
Vieles verunsichert in den letzten paar Jahren, behauptetes Unerwartetes:
Wahl Trumps
Covid
Putinkrieg und teilweise Reaktionen darauf
Neue Ordnung unter den Weltmächten, mittleren Mächten, die gerne Zünglein an der Waage spielen würden.
Es ist so oder es scheint nur so, dass vieles im Umbruch ist, dabei wiederum die Frage, was ist wichtig und richtig zu wissen?
Eine Konsolidierung muss her. Medienkonsolidierung. Unabhängige Zeitungen. Der Walliserbote z. B. Es ist nicht unbedingt der Inhalt, aber wie es geschrieben ist im Walliserbote, vielleicht weil sich das Wallis als eigene Region versteht, in der Schweiz, aber keine Mehrheit, hinter der ersten Bergkette, eigenes Klima, eigenes Selbstvertändnis mit ursp. ganz strengen gesellschaftlichen Regeln, trotzdem einem Augenzwinkern.
Punkto Veränderungen durch die Jahrzehnte, ist es wie uns die Eltern prohezeiht haben, in der Jedend, jungen Erwachsenenalter beginnt man mit eigenen Entscheidungen, hat noch nicht soviel anderes erlebt, lebt seine überzeugungen, je älter man wuírd mit lebenserfahrung, desto grösser der Fächer an Möglichkeiten im Wissen darum, was die Konsequenzen sind und dass alles relativ ist, Vor-und Nachteile hat, der Tag nur 24 Std.
Im Rolli, andere denken vielleicht, das sei eine Einschränkung. Es sind immer noch viel zu viele Möglichkeiten.
Freund Zufall hat entschieden, kein Pferd, kein Hund, Katzen und die verdoppeln sich nun. Die Tierfrage ist damit erledigt. Es ist einfacher, wenn die Auswahl warum auch immer, bekannt ist, abgehakt. Dann gehts vorwärts, dann kommen nur noch die Überraschungen dieser einen Auswahl. Also mehr als genug.
So muss und will ich auswählen auch medienmässig. Als Putin seinen Angriffskrieg begann, war mir von Anfang an klar, es geht um mehr als die Ukraine, die Konsequenzen, was manifestiert sich sofort, wie reagieren die USA, die Grossen etc bis hin zu all dem sog. Energiesparen.
Ich hatte Angst, klar hatte ich Angst, wie sich herausgestellt hat ein inszenierter bundesrätlicher und Medienhype.
DAS macht sauer. Der Staat, die Exekutive, die Medien sollten(!) führen, nicht verängstigen. In ganz kurzer Zeit mehrfache Verärgerung der Bevölkerung in der Schweiz:
Covid, war von Anfang an klar, insbesondere als Masken fehlten, der Bundesrat Berset in dem Fall erzählt nicht die Wahrheit.
Putinkrieg, da spotteten KommentatorInnen bereits online: Der Bundesrat beobachtet die Lage……….macht nichts.
Beim Fall der CS sofort Notrecht, Reaktion der Bevölkerung: Nicht schon wieder!
Immer wenn bei Abstimmungen geklagt wird, es gingen zu wenige SchweizerInnen an die Urne, hat man das Gefühl, einbinden, niederschwelliger machen etc. etc. Meine Generation steht vor dem Dilemma, das weder irgendeine Partei noch Personen gewählt werden wollen. Wir kennen längst sämtlich Nachteile, irgendwas in der Mitte müsste es sein, bloss was? Welche politische Entscheidungen bringen die wenigsten Nachteile taugen für eine Zukunft.
Politikverdrossenheit, nicht Desinteresse und man bleibt den Urnen fern. Das ist eine völlig andere Ursache, stummer Protest.
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