Wer teilt sich die Weltmacht?

Zumindest in einige Köpfe in der Schweiz scheint langsam einzudringen, dass die Weltmacht neu verteilt wird. Auf Watson war ein Artikel gestern über China und seine Machtansprüche.

Vor einem Jahr wurde auf Watson eifrig diskutiert über den Gesundheitszustand Putins. Das war so dumm, man bekam umgehend ein Augenleiden.

Mir war sofort klar, dass es um Weltmacht ging, als Putin in der Ukraine einmaschierte. Schon als Trump in den USA mit weniger Stimmen zum Präsidenten gewählt wurde in 2016, war ich nicht überrascht, als Russland im Verdacht stand, kräftig via www mitgeholfen zu haben.

Die ganze Welt weiss, wie westliche Demokratien funktionieren und wo ihre Schwachstellen politisch sind. Der Krieg via Meinungsbildung in westlichen Demokratien das Abstimmungsverhalten der demokratischen Bevölkerung zu steuern, der ist mir sehr unheimlich,

Auf Latein lautet die Frage: Cui bono? Wem nützt es? Die hat mich im ganzen 2022 begleitet. Wem nützt was? Wem nützt es, wenn die Demokratien und der Westen genauso reagieren, wie sie es tun, was wurde zum Voraus geplant und z.B. von Russland in seine Machtpläne eingerechnet?

Was vom Stärksten ist es, dass sich der Westen bisher nicht spalten liess: Immer wird der eine Satz wiederholt punkto Ukraine: Wir weden euch helfen, die Waffen und Unterstützung liefern, die ihr zum Verteidigungskrieg braucht und „as long as it takes.“

Aber die Vorstellung, dass zwei Milliarden Menschen weiterhin der gesamten Welt diktieren, wos lang geht, die ist so arrogant, so patriarchal und überall haben sich Befreiungsbewegungen in Gang gesetzt. Die Demokratien haben in der Regel einige Männer sehr reich gemacht, geteilt wurde und wird der Reichtum nicht, dafür gibt es an der Geldspitze einen Musk und einen Amazonbesitzer, die von der Beherrschung des Universums träumen, Musk will den Mars besiedeln.

Musk hat Twitter gekauft, glasklar ein Projekt, um Einfluss auf die Meinungsbildung zu nehmen. Einen Staat braucht Musk nicht, der wird den Mars besiedeln lassen und hat dann dort sein Territorium, allem überlegen, was je auf der Erde ist und war.

Macht realiter auf dem Schlachtfeld mit Angriffskrieg durchgesetzt, das kennt die Menschheit ihre gesamte Geschichte lang. Fürs Ausserirdische war ein Gott, Götter, Göttinnen zuständig, immer zuständig für das Gute und Böse, was den Menschen widerfuhr, was sie sich erklären konnten oder die Zusammenhänge noch nicht kannten.

Nun soll die Machtfülle irgendeinem Mann gehören, dabei geht das Weibliche, die Frau wieder einmal total unter: Ein Putin tritt ohne Frau auf, der Präsident Chinas ebenso, Musk ist immer mit irgendwelchen Plänen und Projekten unterwegs….. demokratische Präsidenten haben Frauen, Bidens Frau ist von Auftritten und der Begleitung ihres Gatten zumindestens ein vager Begriff. Biden tritt nicht auf mit dem Machtgehabe, Frauen seien inexistent, gerade mal als Gebärmaschinen brauchbar, zum Kochen und allenfalls noch für die Kinder.

Einerseits kommen nicht bewährte, uralte patriarchale Machtmodelle hoch, mit modernster, teilweise noch nicht einmal erfundenen Technik wie bei Musk verbunden. Das Phänomen kann man getrost im Auge behalten, zufälligerweise wurde Musk im Westen geboren. Statistisch kommt das immer mal vor, dass Menschen geboren werden, die sich für irgendwas extrem begeisten, oft schon in der Kindheit, die intelligenz und Beharrlichkeit mitbringen als Erwachsene, diesem Traum alles unterordnen, von Musk wird berichtet, er arbeite extreme Arbeitszeiten. Ausgelacht wird er bis heute, weil die Menschen sich nicht vorstellen können, wie die Realisation der nächsten Pläne sein soll, der noch nicht umgesetzt ist. Gescheitert ist Musk immer, hat ihn nicht davon abgehalten, es mindestens einmal mehr zu versuchen, als er scheitert.

Machtanspruch, ohne Territoruim, willkommen im Vatikan. Der Machtanspruch des Vatikans ist genauso gross und umfasst auch das Universum.

Machtansprüche mit Territorum auf der Erde. China erzählt was von mehreren Big Players.

Das hätte den USA früher in den Sinn kommen können, das irgendwann, eine andere Weltmacht, ihr die Deutungshoheit entreissen will und irgendwann entreissen wird, natürlich nur, wenn die Menschheit nicht vorher längst erstickt ist. Die Menschheit braucht die Welt und nicht umgekehrt. Das muss zuerst in die Köpfe eindringen, wo es noch nicht klar ist.

Insgesamt eine spannende Zeit, sehr anspruchsvoll punkto logisches, sauberes Denken. Auch da ist überhaupt nicht alles Gold, was glänzt und die Demokratien müssen ihre Behäbigkeit verringern und ihre Bauchnabelschau. Die Schweiz hat in Covid und nun im Untergang der CS Notrecht entdeckt: Der Bundesrat reagiert via NOTRECHT.

Das ist nicht demokratisch und die CS hat ihren Untergang Jahre lang eingeläutet, absolut kein Fall für Notrecht.