Behinderten-Politische Links

Nun, die einsame Insel Schweiz ist nicht linktauglich für den europäischen Raum. Also beginnen wir mit meinenm super Hausarzt. Das super meine ich ehrlich, weder ironisch, noch sarkastisch, er hat meine letzte Wanderung von ferne medizinisch gecoached und jedes überflüssige Gramm Gepäck vermieden:

http://www.autisophie.com/

Gesehen haben wir uns nie, nur gemailt. Ich damals in den letzten Zügen meines Fussgängerdaseins. Zimperlich war ich nie. Trainigsvorlauf meinerseits, EIN JAHR.

Wie geht das genau? Ich habe Cerebrale Parese und er hoffentlich nichts! Irgendwo im nirdendwo er und ich, hoffentlich kann ich technisch ein Bild meiner letzten Wanderung hochladen. Hier mein Wanderziel, eine Berghütte, Schweiz.

Herzliche Gratulation Wie Ort zu der genialen körperlichen Leistung. Man beachte bitte den Minirucksack. Als ich beim Abstieg verunfallte, hatte ich Notmedikamente dabei. Nicht einmal den Nachtanzug sieht man. Wo habe ich den bloss versteckt?

Dem getreuen Zivi, ausgeliehen von einer Behindertenorganisation, sei an der Stelle ein herzliches Dankeschön gepostet.

Es war meine letzte Wanderung

Technische Daten, 1000 Höhenmeter galt es zu überwinden,

wir starteten mit der Wanderung höher als die letzte Postautostelle,

der Schnee ist im August nahe

Die letzten Höhenmeter waren Geröllfeld mit Fussweg. Mein linkes Bein versagte, ich hob es Schritt für Schritt mit der nicht behinderten Hand. Konnte ich damals im Schlaf. Wenn das linke Bein versagt, Hose packen am linken Oberschenkel und weiter gehts im Gänsemarsch.

Positiv zu vermerken an der Stelle: Sowohl der Zivi wie Wie Ort haben die nicht ungefährliche Wanderung bestens überlebt. Mein Hosenboden war nass und schmutzig nach dem Unfall.

Der Zivi ging sofort nach der Rückkehr der gemeinsamen zweitägigen Bergwanderung an die Streetparade.

Das finde ich bis heute der Hit am ganzen. Wir waren beim Abstieg „so schnell“, dass der Zivi völlig unbeeindruckt von seiner körperlichen Leistung, der hatte zu tun(!), sofort an die Streetparade eilte. Er war 21 Jahre alt.

Ich frage mich keine Sekunde, warum ich unmittelbar nach dem Foto platsch auf dem Hosenboden sass: Sogar das rechte, nicht behinderte Bein steht auf einem – 8-ung – nassen Stein. Als ich das linke Bein bewegen wollte, drehte das ab, Bänderzerrung, linkes Knie, Notmedikamente und weiter marschieren. Der junge Mann wollte an die Streetparade. : – )

Natürlich wurde ich von der dritten Person wie ein Kleinkind ausgescholten, so schusslig zu sein und das in den Bergen.

Man beachte rechts gehts runter, das hätte den Tod bedeutet. So klug bin ich auch.

Unter NORMAL geht, dass sich die dritte Person offensichtlich irgendwie verantwortlich fühlte. An die 20 Jahre hate sie eine sportliche Leitung, Situation 1.1, ich habe sie bezahlt. Nach beinahe 20 Jahren, wir haben nur Sport zus.gemacht hat sie nicht den Hauch einer Ahnung, wie behindert ich de facto bin.

Normal ist sowas normal zu nennen. Wir Behinderte in der Schweiz wissen es besser: Nur ganz selten hören uns Menschen zu.

Der Zivi hatte 30 Sekunden Zeit, die erforderlichen Bewegungen zu lernen. Das war genau als wir aus dem Privatauto ausstiegen und wir zwei unsere Ausrüstung schon montiert hatten. Wir wurden dabei zugetextet*. Das kannte ich ca. 20 Jahre lang, habe nicht darauf reagiert.

ER TAUGT WAS UND HATTE ES VOLL VERDIENT, FRÜHER ALS GEPLANT, FREIZEIT ZU HABEN.


Copyright: Sämtliche Bildrechte gehören mir.

…* Nennt sich in der Schweiz „Göschenen-Airolo“, wenn Personen dem ewig gleichen Geschwätz gewollt nicht mehr zuhören, weil nie was Neues kommt, einfach NIE!