Nach den Snooker Sportrachnichten kommt auf BBC der London Marathon.
Marcel Hug hat ihn gewonnen. Er ist Schweizer, die Schweiz hat den London Marathon gewonnen.
Die kleine Schweiz ist sportlich in einigen Disziplinen top. Marcel Hug gucke ich, Reitspringsport, Tennis mit Wawrinka und Federer, zurückgetreten, Speedklettern mit Ueli Steck, sel.
Skisport gucke ich trotz Schweizerin nicht. Skiausrüstung habe ich mir letztes Jahr neu gekauft. Was ich selbst kann, gucke ich nicht im TV.
Bouldern ist neu Olympiadisziplin. Das werde ich gucken, Speedklettern habe ich schon geschaut, das war etwas gemein. Wer runtefiel landete in einem Pool und war durchnässt.
Auf RTL kommen diese Sportwettkämpfe Ninja Warriors, verwandt in einzelnen Stationen zum Klettersport. KlettersportlerInnen sind bei internationalen Wettkämpfen immer vorne dabei.
Mout Midoryama wurde nach Jahren von Männern erobert. Eine Frau war noch nie oben: Moritz Hans hat den geschafft im 2022. Alle waren hell begeistert, dann kam René Casselly, ausgerechnet im gleichen Jahr noch etwas schneller. Ninja Warrior ist eine neue Sportart, Prinzip punkto Gewinn ist, the winner takes ist all, nämlich 300 tausend, vermutlich Euros.
Sport ist Ansichtssache, wer vor dem TV klebt und schnapp atmet, wenn Moritz Hans verliert, wie ich im absolut letzten Moment, der wird seinen Emotionen überlassen, ich drücke meine Daumen, inklusive grosse Zehen Moritz Hans.
Dem Gewinner, Casselly gönne ich es von ganzem Herzen.
Neues Jahr, neues Glück. Wenn Ninja Warrior was ist, dann extrem unberechenbar. Selbst die Besten der Besten landen, den Etappensieg vor Augen, platsch im kalten, so wird es von RTL dargestellt, Wasser. Sie müssen jeweils aus dem Auffangbecken rausklettern, dann gibt es im besten Fall, ein Frotteehandtuch und sofort ein Mikrofon vor den Mund.
Zeit sich vom Schrecken zu erholen, ist wieviel? Die Kameraführung suggeriert Null Millisekunde. Spitzensport und Unterhaltung fürs Publickum zuhause mit Popcorn, Bier auf dem Sofa vor Aufregung rumhüpfend.
Die Sportart, die ich als Zuschauerin von A bis Z aushalten kann, muss erst noch erfunden werden. Ich lief bei Federer regelmässig weg und hörte nur noch die Kommentatoren, wenn er mitten im Match gegen Nadal im Nachteil war. Wenn ich beiden Spielern gern zuschaue, dann ist es immer am Schlimmsten.
Djocovic löst bei mir Null Emotionen aus. Nadal, Federer und Wawrinka sind meine Emotionsträger, Federer war immer am Schlimmten, wenn Nadal vis-a vis stand. Wawrinka ist für mich konstanter: Wenn er das Feld aufrollt, dann sofort oder im 5. Satz von hinten: Bravo, bravo zum Sieg.
Federer war so lange siegreich und Nadal konstant auf Sand dito siegreich, ich hatte alle Zeit mein Popcorn zu vertilgen. Irgendwann wurde Tennis am TV sehr anspruchsvoll, das Popcorn blieb unberührt.
Lieber guckte ich Snooker, las deren Biografien, die von Ronnie O Sullivan ist mir in bester Erinnerung. Ich switche beliebig zwischen x „meiner“ Favoriten rum, Australien finde ich super, den jungen Trump. Es ist einfach Snooker zu gucken, die Diversität der Spieler ist garantiert, die Fairness auch. Viele haben hübsche Frauen und Kinder, die, ach so mitfiebern, Herz zerreissend. (Übertragung Eurosport)
Es ist absolut still, wenn die Spieler spielen, gut gibt es in dem Sport keine Frauen. Die tauchen nur als Schiedsrichterinnen auf. Noch habe ich nicht entdeckt, woher sie Snooker so gut kennen, um ohne Spielpraxis gleich Schiedsrichterinnen zu sein? ! : – )