Verfahren wurde eingestellt gegen Mann, der im Bundeshaus eine militärische Ehrung abholen wollte

Watsonmeldung, zuhinterst, ganz klein mit momentan zwei Kommentaren.

Immer noch keine Einsicht in Sicht, der eine Kommentar findet die Entschädigung sei überflüssig, der psychisch kranke Mann selbst schuld.

Das kann man immer so sehen. Also wem Selbstschuld in der schluddrigen Behauptung nachgewiesen werden kann, der wird nicht mehr triagiert und kriegt medizinische(!) Hilfe, keine Kapo noch Fedpol, sondern, was er braucht, nämlich Hilfe sich in Ort, Zeit, Raum wieder zu orientieren, evtl. hätte man eine militärische Ehrung vortäuschen können, weil der Mann ist vom Wallis korrekt bis nach Bern Auto gefahren. Er muss eine Zurechnungsfähigkeit gehabt haben und zugleich die fixe Vorstellung, er bekomme eine militärische Ehrung im Bundeshaus.

Der Fehler liegt beim zu sensiblen Sprengstofftest, der Spuren selbst gewaschener Kleider von Sprengstoff findet. Das kann eine Zivilperson nicht wissen. Die Mutter des Betroffenen war rasch am Tel. des Blicks, schilderte das Ziel des Ausfluges.

Hätte die Mutter im entferntesten gedacht, was der Tag bringt, wie der sich in Bern entwickelt, sie hätte alle Hebel in Bewegung gesetzt, um das Tagesprogramm ihres Sohnes zu ändern.

Es war zu lesen, dass die Schulmedizin inklusive stationäre Aufenthalte in der Psychiatrie nicht das erhoffte Ziel brachte. Pflicht erfüllt und Wegsperren ist keine Lösung, aber korrekte Triage, das wäre eine Lösung gewesen, was geboten wurde, war typisch Schweiz, völlig ausser Rand und Band.

Man muss sich die Situation konkret vorstellen: Bundeshaus, Sicherheitsvorkehrungen, Gespräch. Wäre der Betroffene nicht maximal kooperativ gewesen, nicht gutmütig, wie seine Mutter sagt, er wäre erschossen worden. Das Problem war, der Sprengstofftest, der Sprengstoff anzeigte, was er vermutlich bei jeder Kampfmontur des Schweizermilitärs(!) tut, die je im Feld war, und mit Sprengstoff in Berührung kam.

Ich war an dem Tag in Bern, es war sehr eindrücklich und ging Stunden.

Nachtrag. Auf Watson wurde der Artikel nach hinten verschoben, ich habe reklamiert, ein Kommentar drei ist aufgeschalten worden, der macht Spass, thematisiert die Nutzung des Bundesplatzes und schlägt eine bessere Nutzung vor mit Bild. Es lohnt sich Spass zu haben, die Bundespolitik ist schwer erträglich.