Da gucke ich zu und denke mir, dass es hier um eine Glatteispartie geht. Die ehemalige Aussenministerin Karin Kneissl wird mit Fragen konfrontiert, denen sie teilweise ausweicht.
Das ist zuguckend vor dem TV offensichtlich. Aber dann wirds, ich habe nie von einer Frau Kneissl, ehemalige Aussenministerin Österreichs, weder gelesen, gesehen noch gehört.
Das passiert in x Situationen, man schaut und hört zu und soll dann seine Meinung dazu bilden.
Genau, die habe ich, Kneissl ist die Marke meiner Kinderskis gewesen, ansonsten no Comment, das riecht nach politischen Glatteis und rutsche ich aus, breche ich mir garantiert irgendeinen oder mehrere Knochen.
Wikipedia, nachlesen. Diese Frau kann x Sprachen, ganz unterschiedliche Alphabete, die Liste ist lang und beeindruckend. Irgendwann NZZ, diese Zeitung scheint ein Abonnement auf unendlich sprachbegabte Menschen zu haben.
Irgendwann, ohne genaue zeitliche Einordung, scheint zu viel Können auf zu wenig politische Distanz in ihrem Leben zu treffen.
Gauck schafft das. Er versteht alles, aber er hat seine eigene politische Meinung.
Wer unendlich viel weiss, sich überall eingelesen hat und nochmals auf einem anderen Thema dissertiert, der bzw. die möchte Frieden allüberall, das scheint mir verständlich.
Ab 2018 eine Katastrophenheirat, eine Katastrophenehe, die in tätlichen Auseinandersetzungen so Wikipedia im 2020 in eine Scheidung mündet.
Nun ist Krieg, Putin hat angegriffen, nun sollte frau Farbe bekennen. Warum sie das nicht tut, kann einen politischen Hintergrund haben, so die Intention des Interviewers oder schlicht zu viel Bildung, zu viel Wissen, wer an ganz verschiedenen Orten auf der Welt gelebt hat, der/die will überall Frieden, nicht Krieg, weil er oder sie überall Menschen angetroffen hat, die eigentlich friedlich leben möchten, wenn das denn möglich wäre.
Die Gretchenfrage ist: Zu welchem Preis? Das ist und bleibt der Knackpunkt. Ein Putin zieht sich nicht in sein Russland zurück und warum sollte die Ukraine irgendwas, den berühmten Squareinch von ihrem Staatsterritorium aufgeben? Dann, was mich selbst Monate lang gequält hat: Warum müssen Menschen sterben? JedEr will leben, alle, auch die Armeangehörigen, warum gibt es keine intelligentere Art, Konflikte auszutragen als Angriffskrieg und Blutvergiessen?
Ende Zusammenfassung Interview.
Kam im Hard Talk nicht vor, muss stets mitbedacht werden:
Es gibt exponierte geographische Gebiete, die Ukraine gehört dazu, ist ein verlockendes Angriffsziel, weil Kornkammer, Stahlwerke, Atomkraftwerke und die Nuklearraketen der UDSSR sind demontiert, die dafür beschlossene Neutralität von Putin weggewischt.
Wenn man was lernen muss, dann dass zu viele im Verlauf der Geschichte bis auf den heutigen Tag sich die Ukraine einverleibt haben und einverleiben wollen. Die Ukraine kriegt nur irgendwann Frieden, wenn sie kein zahnloser Tiger ist, alle Begehrlichkeiten im Keim erstickt werden, bevor sie angedacht sind.
Warum? Warum? Warum? Dann wo steht jemand? Wer baut Brücken?
Neben der klaren Stellungnahme auf dem Schlachtfeld braucht es Verhandlungen für Gefangenenaustausch, für die Rückführung von Kindern, die aus dem Sommerurlaub nicht zurück kamen, aus westlicher Sicht handelt es sich um Deportationen. Das sind alles Einzelschicksale, jedes grausam. Den Kindern wird eingetrichtert, niemand habe sie gerne, Russland rette sie etc. Die Eltern völlig überrumpelt, haben die Kinder wie immer in die Sommerfrische gehen lassen, wie es immer gewesen war.
Es braucht die klare Meinung und es braucht Diplomatie, um die klare Meinung nicht nur auf dem Schlachtfeld durchzusetzen.
Die Welt wird sich eine neue Weltordnung geben, hoffentlich für den ganzen Erdball was Gerechtereres als das, was wir hatten. Gerade viele Frauen auch in der Schweiz haben genug von sämtlichen, patriarchalen Anwandlungen, ob in ihren vier Wänden oder in der Weltpolitik.