Grenzen einer Demokratie müssen besser definiert werden

Der Blick hat heute einen Artikel darüber, dass er verdeckt in der Szene der StaatsverweigererInnen rechechiert hat. offenbar eine wachsende Szene, momentan noch klein, vergleichbar mit den ReichsbürgerInnen in Deutschland, die schon gewalttätig wurden.

Diese Menschen verweigern, was mit Staat zu tun hat, natürlich insbesondere Rechnungen zu bezahlen. Erinnert an ein Kleinkind, was seine Hände vor die Augen hält, Papa nicht mehr sieht und den Zusammenhang nicht begreift, dass Papa immer noch da ist, nur seine kleine Hand dazwischen.

Also gibt es angeblich Tricks, um für den Staat lebend inexistent zu werden, wohl verstanden lebend, nicht tot.

Warum es so unendlich schwer ist für eine Demokratie ihre Grenzen zu definieren, ich werde es wohl nie verstehen.

Was hatten wir Kirchen uns zu bemühen unter der sog. Religionsfreiheit, alles und jedes zu ertragen, die Kirchen sind selbst schuld, es geht um Religion, der Kirchen ihr Problem.

Stimmt nicht, Extremismus ist ein menschliches Problem, überhaupt kein religiöses, Extremismus kann religiöse Züge annehmen.

Die Demokratien hatten immer irgendwelche Ausreden, warum sie der jeweilige Extremismus nichts anging, die Demokratien unschuldig seien, die jeweiligen ProtagonistInnen psychisch krank, z.B. IS. Dort lässt man in Flüchtlingslagern SchweizerInnen und deren Kinder, hilft nicht, selbst schuld, wer sich radikalisieren liess, der bzw. die kann samt Kindern bleiben wo er bzw. sie ist.

Dann kam Covid, dann wurden die Familien auseinander gerissen punkto Meinungen und logischerweise sollten die Demokratien nun lernen, wie Menschen denken ist ein menschliches Problem, Bildung ist Aufgabe der Demokratie und der Staat bestimmt seine Grenzen. Wer Grenzen nie definieren will, diese Demokratie züchtet Extremismus.


Denken lernen: In der ca. 8. Klasse, im Deutsch mussten wir lernen, vor der Klasse zu sprechen. Die Aufgabe war, einen Text mitzubringen, ohne Quellenangabe, die der Deutschlehrer auch nicht kannte.

Gesucht wurden Kriterien, herauszufinden, was einen Schundromantext von einem literarisch anerkannten Text unterscheidet, z.B. Goethe oder Dreigroschenroman?

Wir waren ca. 16 SchülerInnen, die suchten, verglichen und am Schönsten war, wenn der Deutschlehrer daneben griff.

So lernten wir denken. Mich hat diese Aufgabe lebenslänglich geprägt.