Geht juristisch nicht, ist was vom Schlimmsten, was jeder Staat, erst recht jeder Rechtsstaat, insbesondere Demokratien nicht, niemals dulden sollte.
Obwohl ich das Wort „Unschuldsvermutung“ ungeschickt gewählt finde, weil eine Vergangenheit oft mit Jahre Verspätung vors Strafgericht kommt, gibt es TäterInnen und Opfer genau ab dem Zeitpunkt, an dem eine Straftat begangen wird.
Schwarz-weiss lässt sich nicht auf Mann-Frau zuordnen:
Jürg Kachelmann war das Opfer, nicht der Täter.
Till Lindemann* scheint sich in die gleiche Richtung zu entwickeln: In Litauen wurde hingeschaut, ob es was dran hat an den Vorwürfen in den sozialen Medien, kein Verfahren wurde aufgenommen.
Die Schweiz hat eine eigene unrühmliche Geschichte, in der Täterinnen sich männliche Opfer aussuchten. Gefährdete Berufe sind Sportlehrer, Leistungssportlehrer, es reicht auch Lehrer ohne Sport, alle diese Berufe in denen Situationen eintreffen können, dass ein Mann mit einer erwachsenen Frau, einem noch nicht Mündigen, egal, ob Junge bzw. Mädchen in einer vier Augensituation sind. Vor eigenen Kindern sind keine Eltern sicher, die können alles zusammenlügen.
Nun also social media fame für irgendwelche unbedeutende Menschen, Opfer Till Lindemann. Wie üblich wird beim Opfer jeder Stein umgedreht, diese Scheinwerfer gehen evtl. nie mehr aus.
Ganz schlimm diese Selbstjustiz, die immer schlimmer wird, längst hätte gestoppt werden sollen, aber nichts wird gemacht, was die Demokratien dieses Namens würdig erweisen würde. Wann begann die Erosion? War es je besser oder noch schlechter?
Wers nicht anders begreifen kann, soll sich den Zustand Putins Russland angucken oder wie mühevoll eine USA nach/vor Trump ihre Rechtsstaatlichkeit zu verteidigen sucht.
Die Schweiz schläft wie immer und beobachtet, war immer dabei und behauptet nie dabei gewesen zu sein. Uff, eine bessere Schweiz gibt es gerade nicht. Frauen und Behinderte versuchen sie via demokratische Mittel zu einer besseren Schweiz zu entwickeln. Das dauert noch Jahrzehnte wenn nicht Jahrhunderte.

…* Heute eine Person kommentierend auf Watson: Jonny Depp sei auch versus Heard unschuldig gesprochen worden.
Ein schlechteres Beispiel könnte man kaum wählen: JD ist mehrheitlich unschuldig gesprochen worden, das ist rechtsstaatlich gültig, ob es uns Frauen passt oder nicht, das Gericht hat gesprochen und Jonny Depp keinen Dienst getan:
Die Tinte war kaum trocken unter dem Gerichtsuteil, war Jonny Depp am Jazz Festival in Montreux und ist aufgefallen durch zu viel Alkoholkonsum.
Irgendwann hatte er vermutlich an einem Filmfestival einen Auftritt, aufgefallen sind seine miserablen Zähne. Des Weiteren war zu lesen, er stinke, habe strengen Körpergeruch, das seit Jahren bzw. seit Jahrzehnten.
Nein, aber nein auch, um was handelt es sich bei dem Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit? Wer es erahnen kann, ahnt die nächsten Schlagzeilen eines Schauspielers und Musikers, sehr beliebt, Name, Jonny Deep.
Die Geschichte geht unter „Fortsetzung folgt“.
Wie geht es übrigens Charlie Sheen, auch ein begnadeter Schauspieler? Laut www gesünder und glücklicher, er habe seine „wilden“ Jahre hinter sich. – Hoffentlich stimmt das, zu gönnen wäre es ihm.