BBC: Beitrag über VerschwörungstheoretikerInnen und deren Vernetzung

Natürlich weiss man, dass es sowas gibt. In der Sektenkunde haben zumindest wir TheologInnen Denkmassstäbe bekommen, Kriterien, natürlich theologische, um damit umgehen zu können. Das Praktische daran ist, dass der Pfarrberuf ein ausführendes Organ ist, frei von irgendwelchen Verpflichtungen, Gesetze für oder dagegen oder was dazwischen zu verfassen.

Es geht um den Frieden in der eigenen Gemeinde und wie mit „Herausforderungen“ umzugehen.

Staaten sind nicht so frei, sie müssen Stellung beziehen. Autoritäre Regimes greifen autoritär ein und Demokratien machen das Gegenteil Meinungsfreiheit und Pluralismus genannt. Bloss, wo ist der Konsens geblieben in einer pluralistischen Gesellschaft?

Welche Begriffe bleiben und z.B. eine Wohnbevölkerung nickt freiwillig und eifrig? Evtl. ist diese Konsensbasis kleiner geworden, weil die Diverisität der Gesellschaft angeblich so erwünscht ist, die sich gleichzeitig in ganz enge Korsetts begibt. Es entsteht nicht, überhaupt nicht der Eindruck die Gesellschaft sei freier geworden als vor Jahren, Jahrzehnten. Die angeblich einzuhaltenden, ungeschriebenen Gesetze und Regeln sind anders geworden, strikter als früher.

Weltweit nimmt die Pressefreiheit ab. Das ist z.B. messbar, traurigerweise u. a. an den verhafteten, resp. getöteten Presseleute.

Ich denke, wenn eine Gesellschaft eine gewisse Selbstverständlichkeit hat, was man tut und was man lässt, dann ist dort zwar eine Enge, aber weil es ein Konsens ist, muss nicht um jedes Detail punkto Lebensstil gerungen werden.

Klar wollen Menschen Freiheit, Abenteuer, alles, was das Herz begehrt. Sie wollen auch Sicherheit, Geborgenheit, der Hype um die Familie, den Urschoss angeblich allen Guten war Jahrzehnte lang kaum zum aushalten, Covid hat dann aufgezeigt praktisch, was diese Idealisierung wert war, nicht sehr viel, wenn sich Familien zerstreiten, weil es Geimpfte gibt und Ungeimpfte.

Darin hat z.B. die Schweiz, offizielle Version, Meinungsfreiheit, völlig versagt. Die beiden Lager, Geimpfte und Ungeimpfte gingen aufeinander los. Es war ein Graus. Ich hatte meine Meinung und noch schlimmer, natürlich auch Ängste um meine eigene Gesundheit. Nicht in der Meinung, aber in den Gefühlen liegt die Emotionalität.

Aber mich interessierte, was andere denken und v. a. wie sie es begründen. Viele, mit denen ich sprach hatten keine klare Vorstellung, wie Impfstoffe entwickelt werden und wie tauglich sie sind gegen eine Viruserkrankung, wenn die Welt das Glück hat, so schnell Impfstoffe dagegen zu finden.

Es fehlte also an Wissen, was von Angst überlagert war, schon gar nicht aufgenommen werden konnte. Ausbildung hätte viel geholfen, Erinnerung daran, welche Krankheiten zumindest zeitweise in der Schweiz ausgerottet waren, weil der Impfschutz vorhanden.

Stattdessen Unversöhnlichkeit, Spott, Hohn, Abgrenzung.

Nun bleibt diese Haltung, die Themen verändern sich, die Tagesaktualitäten.

Wie eine Schweiz sich wieder mehr einmitten könnte, das ist die Frage. In den USA, England und anderswo, kehrt man bereits Scherben zusammen undin Deutschland ist die AfD so zahlreich geworden wie die SPD, die versuchen evtl. was die Schweiz tut: Regierungsbeteiligung, Verantwortung übernehmen, was früher in der Schweiz taugte, um Parteien einzumitten, zumindest die Mehrheit davon.

Ob man das von der SVP so auch behaupten kann, ich weiss nicht.


Politik zu kommentieren macht gerade keinen Spass

Watson hat Karikaturen zu dieser einen(!) Woche

Man kann sich nur noch in den Humor retten. Der Westen, inklusive USA, missioniert mit ihrer Regierungsform rund um die Welt, lädt ein demokratisch zu werden, die beste, (aller schlechten!) Staatsformen.

Was ein Trump gerade macht, USA ist eine Demokratie oder nicht(?), kriegen wir frei Haus geliefert ohne Verschnaufspause seit er 2016 als Präsident gewählt worden ist.


Mir fehlt die Karikatur eines ca. 10-12 Jährigen an beider Eltern Hand, was begreift zumindest teilweise, was ein Trump alles tut und lässt und die Eltern loben diese Staatsform „Demokratie“, die rosige Zukunft dieses Kindes, über den Klee.

Mir bleibt die Spuke schon lange weg, ich finde, das sollten Menschen besser organisieren können, Staaten innenpolitisch und die Staatengemeinschaft weltweit.

Das Konzept Musk, Mars einfach, ist insofern verführerisch, löst die menschlichen Probleme nicht, weil Menschen auch auf dem Mars nichts anderes als Menschen sind.

Wäre es technisch möglich, beginnt das Ganze nicht von vorne, sondern beginnt auf der Technik, die mitgenommen wurde, Umweltverschmutzung inklusive.


Journal21 denkt über Bildung nach.

Die Denkweise ist gleich wie bei mir, die Argumentationsreihe anders:

Ich schreibe immer, dass meine Generation im Gymnasium denken gelernt hat, wir mussten argumentieren können, selbst denkend Texte in allen Sprachen, die wir lernten, lesen verstehen, wiedergeben und inhaltlich einschätzen und in einen Kontext setzen.

Ein Allrounderstudium wie evang.-ref. Theologie fuhr genau dort weiter. Eine Bibel nach damaligem Wissensstand lesen, die wichtigsten Texte herausnehmen, verstehen nach allen Regeln der damalichen theologischen Kunst: Ein Spottgedicht ist ein Spottgedicht in der Bibel und nichts anderes.

Die Gottesfrage, ob er existiert bzw. nicht, war längst gestellt, für mich am überzeugendsten beantwortet sie der Neurologe Oliver Sacks, dass Gott im menschlichen Gehirn zu finden ist je nach Veranlagung dieses Gehirns.

Was unterscheidet nun religiöse Menschen von andern, wenn sie pluralistisch und ökumenisch, Frauen auch feministisch denken von anderen Menschen? Nicht so viel, wenn Menschen sich für irgendwas im Leben einsetzen, was ein Ziel ausserhalb ihrer selbst ist: Sport, korrekt betrieben, verlangt Training, Nachdenken über Essgewohnheiten, evtl. als Volkssport z.B. in einem dorf betrieben, hat er im Turnverein, Damenriege und Kinderriege eine soziale Komponente, das Thema ist Sport, nicht Gott, gemeinsam, im Wettkampf teilweise alleine aber für diese Riege, dieses Dorf, sofort kommt der soziale Aspekt wieder rein.

Was heute auffällt, punkto Bildung, dass sie verwechselt wird mit irgendwelchen Diplomen, Kursbestätigungen, einfach Papieren, auf denen irgendwas steht. AutodidaktInnen gehen völlig unter, ein Witz, wenn man bedenkt, was alles man mit einem PC, Appel und dem www lernen kann. Aber man muss denken können: Nicht alles, was im www steht, empfiehlt sich zum lernen.

Aber selbst da, wer Nachrichten liess, kann unterscheiden lernen zwischen Demokratieen, Alleinherrschern, Kommunismus jeglicher Couleur, selbständig unterschiedlichste Meinungen lesen und dabei lernen, was man selbst denken will, z.B. politisch, ohne je einen Stammtisch besuchen zu müssen, irgendwelche Parteienbeitreten muss, an Veranstaltungen gehen.

In aller Ruhe kann man eigene Fragen stehen lassen, niemand brüllt einen nieder, so bequem war es früher definitiv nicht, sich Wissen anzueignen. Mir macht das Spass, wenn ich was auf Anhieb nicht durchschaue, was Dummes nachplappere, was selten geschieht, bin ich alt genug, um meine Meinung zu ändern. Errare humanum est. oder mit Al-Anon: „Wer A gesagt hat, muss nicht B sagen. “ Praktisches Beispiel von Al-Anon: Wenn eine Frau einen alkoholkranken Mann geheiratet hat, ist sie nicht verpflichtet, weder seinen finanziell ruinösen Lebensstil mitzufinanzieren, noch seinem Betreibungsbeamten guten Tag zu sagen. Als bei meinem zweiten Mann der Lohn gepfändet wurde, war ich mit beiden Kindern weg gegangen, die Scheidung am Laufen oder schon geschieden.

Trotzdem möchte ich diese Ehe nie missen, ich habe nie soviel gelernt, wie in den paar Jahren. Aber ich habe aus einer unerträglichen Situation gelernt, den Stolperstein zum Eckstein meines neuen Lebens gemacht, niemand anderes. Das war eine intensive Auseinandersetzung mit meinem Denken. Was als „Normalreaktion“ bis heute in den Medien in der Schweiz geschildert wird, diese „Frauenschicksale“, ist eine dumme Modeerscheinung mit völlig unbrauchbaren Vorstellungen, was ein Mensch ist, ein suchtkranker Mensch, die Verantwortung des Erwachsenen daneben im gleichen Haushalt und die Rolle der gemeinsamen Kinder.

All dieses Gerede über die Liebensheiraten mit unendlich romantischen Gefühlen etc. etc. geht ganz rasch flöten, wenn die Not gross ist. Ich wurde nur angelogen, vom Suchtkranken, allen drumrum.

Ich beschloss authentisch zu werden, nicht mehr mich anzulügen, was das Erste ist, was Co-Abhängige tun: Sie lügen sich selbst an, lügen eine „perfekte“Familie der Gesellschaft vor.

Die Bevölkerung hat Angst, Menschen hungern in der Schweiz

Die soziale Lage verschlechtert sich, Menschen können teilweise entweder essen oder die Rechnungen bezahlen.

Gestern war im Radio SRF ein Interview dazu. Ein Vertreter der Arbeitgeber konfrontiert mit der Frage, warum es keine Mindestlöhne gebe, die Kosten deckend seien, antwortete tatsächlich, dass es einen schweizerischen Sozialstaat dafür gebe, wenn der Lohn nicht reiche.

Es gibt also in der Schweiz Branchen, die wissen, dass ihre Löhne zu tief sind, delegieren das Auskommen an den Sozialstaat. Zuvorderst und zuerst betroffen von Armut sind Alleinerziehende, das ist politisch so gewollt. Alleinerziehende haben kein Anrecht auf ein Existenzminimum.

Der Generationenvertrag der gut Ausgebildeten wird nicht mehr eingehalten. Der beruht darauf, dass z.B. die Universitäten vonm Staat bezahlt werden, tertiär Ausgebildete gut verdienen im 1. Arbeitsmarkt, entsprechend hohe Steuern bezahlen, womit der Staat u.a. billige tertiäre Ausbildungen zur Verfügung stellt für die nächste Generation.

Nun aber, arbeiten tertiär Ausgebildete nur noch soviel, wie sie für ihr Leben brauchen, rechnen peinlichst genau ihre Steuerbelastung aus, optimieren sie Richtung niedrig, erzählen von Work-life Balance, nehmen Elternverantwortung geteilt war, heiraten nicht, umgehen die sog. Heiratsstrafe und der gut verdienende höhere Mittelstand bezahlt weniger Steuern. Das geht einige Jahrzehnte halbwegs gut und irgendwann hat diese Selbstoptimierungseinstellung Konsequenzen für die gesamte Wohnbevölkerung Schweiz.

Es gibt keine Dankbarkeit dafür, was der Staat einem ermöglicht hat in jungen Jahren, als man kein Geld hattezu teure Ausbildungen zu bezahlen, die man bei Begabung bekam. Der Staat ist zum Selbstbedienungsladen verkommen, bezahlen sollen immer irgendwelche andere, die variieren von Fall zu Fall. Die eigene Betroffenheit immer ausgenommen.


Wie lange noch geht das gut? Wie lange noch macht die schweizerische Bevölkerung, was sie immer macht, die Faust im Sack, wettert gegen die „oben“ bzw. „unten“ in Bern, was sich auf die jeweiligen Höhenmeter der eigenen geographischen Lage bezieht.

Noch lebt die Generation der Baby Boomer, die oft sehr bescheiden aufgewachsen ist verglichen mit nachfolgenden Generationen. Sie hat eine Vorstellung, wie bescheiden man glücklich sein kann. Aber nachfolgende Generationen, nicht belastbar, immer auf sich selbst bezogen?

Das gibt sozialen Zündstoff. Da „Gute“ Zeiten, Frieden in Europa nach dem zweiten Weltkrieg begonnen hat, gibt es praktisch niemanden Lebenden mehr, der/die ein Konzept hat, wie überleben, wenn alles zerbricht.

Politisch manövriert der Bundesrat mit dem Begriff der „Neuralität“ zum Kriegsopportunisten des Putinkrieges, zeigt sich nicht solidarisch mit dem westlichen Bündnis, reagiert nur auf maximalen Druck zögerlich, wenn die USA genügend Druck gemacht hat.

Auch das Zündstoff, der einer Schweiz irgendwann um die Ohren fliegen könnte.

Innenpolitisch hinter dem Mond, Verzögerungstaktik über Jahrzehnte, soziale Ungerechtigkeit z.B. im Dossier IV seit Jahrzehnten, was nicht gelöst ist, aussenpolitisch unter Druck, unsolidarisch mit der Ukraine, immer eine Ausrede auf den Lippen, wie lange noch geht das wie gehabt?

Europa dagegen stellt sich neu auf, wickelt lange liegen gebliebene Dossiers ab. Ein Abkommen wurde erzielt, wie Flüchtlinge im europäischen Raum gerechter verteilt werden können, effizienter triagiert. europäische Oststaaten bekommen laufend mehr Gehör. Sie sind nicht mehr nur die jüngeren Brüder, denen es gilt Demokratie beizubringen. Nein, sie haben viel direktere Putinerfahrung, sie haben im Putinsystem gelebt, sie haben vorher in der UDSSR gelebt, sie waren unter russischem Einfluss, sie kennen das System von innen, als der Mauerfall kam, wollten sie raus und Westeuropa hat grossartig demokratische Bedingungen gestellt, tat demokratisch und überheblich, weil es sich nicht vorstellen konnte, noch wollte, dass Putin je angreifen werde, das Europa, was Westeuropa als Europa verstand, wozu zwingend „neutrale“ Länder gegenüber Putin gehören, eins davon heisst Ukraine.

Der Blick dreht sich nun: Wie „sauber“ sind westliche Demokratien, wo sind die Kinderkrippen für Geflüchtete aus der Ukraine, wo ist der Sozialstaat, der dort bis zum Putinkrieg funktioniert hat. Der Westen gesehen mit den Augen der Geflüchteten, deren Blickwinkel oft mit weiblicher Bevölkerung in der schweiz Übereinstimmungen hat.

In der Regel verändern solche Flüchtlingsströme die Schweiz. Sie wird wach gerüttelt aus ihrer Behäbigkeit, aber es dauert und geht langsam. Warum sich gut ausgebildete Ukrainerinnen nicht in den ersten Arbeitsmarkt bei herrschendem Fachkräftemangel eingliedern lassen, bleibt letztlich unverständlich, muss politische Gründe haben, es gibt beliebig viele Sprachapps, an fehlender Sprachkenntniss kann es nicht liegen: Bürokratie wird genannt, ein Flickwerk von unterschiedlichen Regeln und man lese und staune, in der Schweiz gibt es keine Sprachapps, die Sprachkenntnisse werden moniert wie eh und je.

Das ist nun wahrlich aus dem letzten Jahrtausend: Die Ukrainerinnen möchten ungern Englisch sprechen. – Sollte die Deutschschweiz verstehen, sie spricht sehr ungern Hochdeutsch, die Sprache des WKs II.

Kachowka-Staudamms gesprengt

Ich schätze, es ist ungefähr ein Jahr her, da berichteten die Medien, dieser Staudamm sei vermint worden durch die Russen. Nun, da er kaputt ist und alles überschwemmt wird, finde ich keine Medien, die auf diese Berichterstattung zurückgreifen.

Es wird einhellig berichtet, dass er kaputt ist, die russische Interpretation und die ukrainische werden einander gegenüber gestellt, die russischen Lügen aufgezählt und einige Kommentatoren beziehen Stellung, indem sie sagen bzw. schreiben, lassen wir uns nichts vormachen, Russland hat bisher gelogen, lügt in dieser Angelegenheit bestimmt auch.

Nun können sich alle Länder mit Stauseen warm anziehen, Russland respektiert überhaupt nichts, Russland zerstört nur. Ein Kommentar war in dieser Hinsicht, dass Russland einsieht die Ukraine nicht besetzen zu können, also gilt das Ziel der maximalen Zerstörung: Was Russland nicht kriegen kann, wird zerstört bis ins Unendliche.

Vermintes Land wird geflutet, bereits werden Minen in den Wassermassen mitgerissen, sind maximall gefährlich, weil Minen mitschwimmen und jederzeit explodieren können. Die betroffene Natur, die Umweltzerstörung ist unvorstellbar.

Kriegsverbrechen lautet ein Artikel des Journal21. Der hilft meinem Denken sehr: Ich spotte nicht über internationale Gesetzgebung, was im Krieg erlaubt ist und was nicht. Aber mit schöner Regelmässigkeit weigert sich mein Kopf, Krieg als „mögliche Lösung“ zu akzeptieren, weil er nur und ausschliesslich Leid und Leiden verursacht. Mein Kopf schreit, dass Krieg keine Lösung ist, Menschen Frieden definitiv bevorzugen, wenn sie je gefragt würden und die Kriegsgräuel in Erinnerung hätten.

Ich bin nicht Pazifistin. Wer angegriffen wird, der hat ein Recht sich zu verteidigen vielleicht sogar eine Pflicht. Ein Staat, der seine BewohnerInnen nicht verteidigt, nicht verteidigen kann oder will, der erfüllt meiner Meinung nach seine staatliche Pflicht nicht. All dieses Geschwätz oder diese akademischen Manifeste und Ergüsse missachten die Tatsache, dass auch PazifistInnen in die Notlage der Selbstverteidigung kommen können und da will ich sehen, wer seine Liebsten foltern und abschlachten lässt, zuschaut wie vergewaltigt wird und erklärt, dass er bzw. sie PazifistIn sei.

Viel weniger Spannungen wären auf der Erde, wenn alle Völker Land hätten. Ein Konglomerat von Deutschschweiz, französische Schweiz, italienische Schweiz und rätoromanische Schweiz ist die Ausnahme, was sich als einen Bundesstaat versteht, freiwillig, ohne Not, das so, genauso will. Das kommt nicht daher, dass der Schweizer Vorfahren sich nicht gewehrt hätten. Im Gegenteil Schweizer waren sehr beliebte Kriegssöldner in früheren Jahrhunderten.

Schaut man sich die Grenzziehung in Afrika an, oft gerade Striche mit dem Massstab über einer Landkarte, sieht jeder Mensch, dass irgendwelche Sieger Land so verteilt haben, ohne auf die Bevölkerung Rücksicht zu nehmen. Wenn es endlich um das Zusammenleben von Menschen ginge, weder Macht noch Ressourcen, danach Grenzen gezogen würden und Menschen nicht in die Flucht geschlagen oder zwangsumgesiedelt, die Spannungen wären weniger gross zwischen Menschen.

Warum kann der Mensch mit dem Menschen nicht friedlich, das ist das Leiden an dieser unter Menschen verteilten Welt in Nationen.


Quellen wie immer: Euronews, BBC, CNN, SRF, Watson, Journal21, Blick, 20 Min.

Ich lese die Republik nicht mehr, die wiegelt nur auf, ElfenbeinturmtäterInnen und wer deren Gedankengut umsetzt, der wird zu deren Bauernopfer bis hin zu Straftaten, Stichwort KlimakleberInnen.

Wenn der Katzenwurf zu schnell wegkrabbelt

Heute war ganz früh schon, also zwischen 02 und 04 Uhr Katastrophenstimmen: „E“ frass sehr schlecht.

Weil es nun nur Legenden bzw. Produktewerbung punkto Katzen gibt, stand ich da, wie ein begossener Pudel, was so gar nicht zur Katzenfamilie passt.

Ich habe angewendet, um die Katzenmama zum Essen zu animieren. Sie hat wohl gedacht, ich sei der weltweit grösste Tolpatsch, aber irgendwie süss und frass.

Weil ich etwas hektisch rundum die Wurfkiste tanzte, sah ich irgendwann die Ursache des Unglücks: dDer Stoffrand vorne ist zu niedrig und die 15 Tage alten Welpen, Augen weit offen krabbeln in sechs verschiedene Richtungen zum hellen Entsetzen ihrer Katzenmama, die sie bisher nicht mit der Schnautze rumträgt.

Ich vermute mal für diese Transportart sind sie noch zu klein.

Also meine Aufgabe, was taugt besser als „Wurfkiste“. Ich machte zwei Versuche, alles zu klein bei sechs Welpen. Wie erhöhe ich den Einstieg, dass die Kleinen nicht mehr rauskönnen? Ich suchte Karton, wurde fündig bei einer Schachtel Nassfutterverpackung.

Die Ruhe kehrte umgehend zurück, „E“ legte sich hin und liess die Piepser wieder säugen, alles i.O. und wie 15 Tage bewährt.

Der katastrophale Mist bei meinem Lückengedächtnis kann ich nicht garantieren, dass ich bei einem nächsten Wurf diese Lösung noch weiss. Stark emotionale Erlebnisse bleiben, aber zum voraus weiss ich nicht, ob was haften bleibt oder ich mir Problemlösungen wieder neu erarbeiten muss.

So in zwei Wochen gehört Ausgang dann zum Welpenprogramm, aber mit 15 Tagen ist „E“ und mir das zu früh.


Interessant, wie sich Kater „D“ an mich schmiegt, wenn nun die drei Einzelkatzen im Wohnzimmer wohnen.

Vor einigen Tagen habe ich die Türe nicht mehr geöffnet und Kater „D“ wird selbstsicherer und zutraulicher v. a. mir gegenüber.

Katze „E“ ist vom Körperbau die Kleinste, hat aber alle drei im Griff. Ich wusste das, aber dass es so extrem ist, war mir wiederum nicht bewusst. Ich habe schon eine Art Spielgruppen gemacht, wenn Unruhe im Katzenrudel war, z.B. Die Geschwister zusammen und die nicht kastrierten Katzen oder Damenrunde versus Jungsrunde.

Ich habe alles, was mir in den Sinn kam, ausprobiert, Katze „E“ scheint ab und zu Ruhe zu wollen, ist gerne alleine auf der Dachterrasse.

Nun, mit diesem Erstwurf für alle auch mich, lerne ich im Schnellzugstempo dazu.

Kater „D“, chemisch kastriert

Was erleben wir Turbulenzen. Alles, was über Kater im www geschrieben wird, ist viel PR und wohl wenig Wahrheit.

meine Situation und die meiner 10 Katzen präsentiert sich so. Der chemisch kastrierte Kater ist um 4 Monate jünger als die drei andern Katzen. Die Welpenmama bringt ihre sechs Welpen durch, hat sich gegenüber dem Deckkater zur Furie gemausert, obwohl sie körperlich die Kleinste Katze ist.

Der arme Kater „D“ rennt um sein Leben, wenn ich armes Schweinderl eine Türe nicht rasch genug schliessen kann, wenn ich durch will.

Katzendame „D“ hat aufgehört durch die Pille hindurch rollig sein zu wollen. Aber die Solidarität Weibchen gegen Kater, die spielt voll. Allein mit dem Kater ist nicht eitel Sonnenschein, aber höflicher Abstand.

Der vierte im Bunde, kastrierter Kater „S“ ist der ruhende Pol, völlig verliebt in mich und total verfressen. Wenn ich dem Kater „D“ Häppchen zuschiebe, muss Kater „S“ weg sein.

Nun habe ich eine Wohnung mit ganz vielen Türen. Die vier grossen Katzen können alle ein Einzelzimmer haben, wenn das für Stunden oder Tage nötig sein sollte. Mein Problem ist, dass ich schnell durch die Türen gehen muss und nicht langsamer als meine kleine Furie.

Die sechs Welpen habe ich mir angeschaut auf Jungs oder Mädels. Momentan rechne ich mit vier Jungs, alle rot-weiss und zwei Mädchen, dreifarbige Katzen. 8-ung: Katzenmama ist zweifarbig.

Strassenschlachten in Dresden

Eine junge Frau wurde zu Haft verurteilt, in Erwartung von Reaktionen, möglichst alles gesichert zum Voraus, Demonstrationen verboten, die Polizei mit Sonderbewilligungen, um….

Genau es kam laut Euronews zu Strassenschlachten in Dresden, Deutschland.

Der Staat soll gefälligst sich um den anderen Extremismus kümmern, in dem Fall den Rechten, weil die Verurteilte linksextrem ist.

Wie kommt es dazu, dass diese Extreme, sich einbilden je die einzige gültige Wahrheit zu haben und den Staat misachten, insofern, als der sich für eine Mehrheit einsetzt, die nicht extrem ist?

Wenn es per definitionem im Spannungsfeld links – rechts auf beiden Seiten Extremismus gibt, sollte das ein Augenöffner sein. Linksextreme berufen sich darauf, dass Rechtsextremismus verbreiteter ist zahlenmässig und gewalttätiger.

Wie geht da die Rechnung, die sowieso nie aufgeht? Wenn der rechte Extremismus viele Straftaten begeht, hat dann der Linke auch ein Straftaten Guthabenkonto? Jede Straftat ist und bleibt Straftat für sich genommen, egal, was andere tun und ist eine zuviel.

Noch viel schlimmer, wenn ein Gericht ein Urteil gesprochen hat, dann hat der Staat bzw. dessen Vertretung nach geltenden Gesetzen agiert und ist nicht zum Schluss gekommen, in dubio pro reo. Der Staat sei auf dem rechten Auge blind, moniert der Linksextremismus. Das ist gut möglich, ist so, wenn es geändert werden soll, gibt es demokratische Wege in einer Demokratie.

Mir kommt immer unser guter, alter Gymnasiumsrektor in den Sinn: „We do jede wett!“

Wenn alle BürgerInnen sich nicht unterorden würden, sondern alle hätten unterschiedliche, aber ganz gewichtige Gründe für Strassenschlachten mit der Polizei. Das nennt sich irgendwann Bürgerkrieg.

Das wiederum ist irritierend. All diese Proteste, Strassenschlachten, Straftaten sind angewiesen auf einen funktionierenden Staat, mit all seinen Organen. Wären alle so, wie diese Proteste, wäre das Spiel rasch aus.

Gilt auch für KlimakleberInnen: Die Polizei eilt hin, so schnell es geht, einEr angeklebt auf der Strasse, ist maximal verletzlich, muss sofort von dem Staat geschützt werden und vertraut darauf, dass das geschieht. Im Protest selbst wird mit einem gut funktionierenden Staat gerechnet, mit hochänständigen BürgerInnen, die im Unterschied zu den Protestierenden, sich an die Gesetze halten, warten müssen, Termine verpassen, wirtschaftlich geschädigt werden, Ferienzeit verpassen, sterben, weil der Krankenwagen nicht durchkommt.

Für mich ist das irritierend, wie protestiert wird, der Protest gehört nur den einen, teilweise mit dem Anspruch alleine auf der ganzen Welt im Recht zu sein und gleichzeitig sind all diese Proteste darauf angewiesen, dass der Staat gut bzw. schlecht funktioniert, die Polizei muss ausrücken und sich der Situation stellen, ob ihre Gegengewalt nun angemessen oder übertrieben ist bzw. irgendwo in den Grautönen.

Die Empörten empören sich, sind dauerempört, besser gemacht haben sie, wenn es sich um junge Menschen handelt, noch überhaupt nichts.

Irgendwelche Weltuntergangszenarien gab es schon immer, Extremismus auch, das Paradies findet sich vereinzelt auf Erden, eine Mehrheit muss immer irgendwie das Beste draus machen und die Fehler vorangegangener Generationen aufräumen, während man gleichzeitig selbst Fehler begeht, weil Wissen in 10, 20, 50 bzw. 100 Jahren angewachsen sein wird, man Themen erforscht haben wird und Zusammenhänge nochmals anders interpretieren werden

Was Menschen früher konnten, sich einordnen in eine Reihe von Generationen vorher und nachher, ist teilweise völlig abhanden gekommen: Alles muss sofort anders, besser sein, am liebsten schon gestern. Die letzte Generation, wer lauter schreit hat Recht, wer zerstört noch mehr, Notrecht für immer, weil man sich im Recht glaubt.


Was sich praktisch für Menschen wie mich übersetzt, dass ich viel und oft in meiner Wohnung bleibe, Ansammlungen von Menschen meide, wenn in der Stadt Bern irgendwelche Polizeiwagen aufgestellt sind, sofort den Rückzug antrete.

Alte, Behinderte fliehen oft, weil körperlich unterlegen. Immer, wenn ich auf meinen Füssen stehe, spüre ich diese Gehunsicherheit, ein Windhäuchlein und ich falle um.

Sowas mache ich nur in meinen vier Wänden, da fühle ich mich sicher.

Gewaltmonopol des Staates in den Demokratien

Dieses Gewaltmonopol wird zunehmend in Frage gestellt. Extremismuss, egal ob links bzw. rechts nimmt die Gewalt in die eigene Hand, rechts viel öfters, aber was auffällt, ist, dass sich links nicht mehr auf Sachbeschädigungen beschränkt, sondern gegen selbstdefinierte Rechtsextreme losgeht.

In Deutschland wurde eine Frau zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt, politische Einstellung Extremismus links.

Es fällt auf, dass Demokratien Zurückhaltung ablegen und beginnen durchzugreifen. Vermutlich ist das der globalen Weltlage zu schulden, die zeigt, dass Extremismus unbelehrbar ist und darauf stolz.

Wo ist der Kipppunkt, wieviel Extremismus ertragen Demokratien als Courant normale, an welchem Punkt wird est staatsschädigend und wann wird es gefährlich für Staatenbündnisse und Verpflichtungen, weil dann in den Staatengemeinschaften plötzlich Meinungsfreiheit heisst, dass eine Meinung eines Bigplayers bzw. Züngleins an der Waage umgeschwenkt ist und weitreichende Wirkungen haben kann, Rechtssicherheit und besteht nach Wahlen und sobald Gewählte in den Prozess von Wiederwahlen kommen, die gewählte Zeit abläuft, gilt das wiederkehrende Bangen, was nach der Amtszeit kommt.

Grosses Beispiel USA, Biden ist Präsident, Trump will wiedergewählt werden, man befürchtet, was kommen könnte.

Die Türkei hat Wahlen gerade hinter sich, Erdogan bleibt, die Türkei ist geopolitisch wichtig, Zünglein an der Waage.

In Russland ist eigentlich klar, wer an der Macht ist, das ist Putin. Immer mal taucht die Frage auf, wie stabil ist Putin an der Macht und woher kommt der Beschuss von Moskau. Es ist schwer vorstellbar, dass irgendwelche Flugkörper aus der Ukraine es bis nach Moskau schaffen, ohne abgeschossen zu werden. Nichts Genaues weiss die Laiin, Sorge macht es alleweil, weil gerade Putin einerseits die Macht hat, aber Privatarmeen duldet, die Bekannteste sind die Wagnersöldnertruppe, es soll noch andere geben.

Nun allso sind europäische Demokratien wacher als auch schon und wollen keine Selbstjustiz mehr, weil sich das auswachsen kann.

Das Gewaltmonopol dem Staat kann aus Überzeugung gesprochen werden, weil man zur Mehrheit derer gehört, die davon profitiert oder es kann das Bekenntnis einer Minderheit sein, die routinemässig leidet: Die Sozialgesetzgebung in der Schweiz war immer beklagenswert, die Schweiz macht routinemässu´ig alle Fehler, die zu vermeiden einer Demokratie gut anstünde:

Wer wurde verurteilt vor hunderten von Jahren, Stichwort Hexenverbrennung, wie ist es gewesen mit ledigen Müttern, zu frühen Schwangerschaften, die Väter konnten noch nicht medizinisch ermittelt werden. Wie war das mit Verdingkindern, wie mit Heimkindern, wie guckt man bis heute weg, wenn man hingucken sollte und macht alles falsch, wenn man eingreift? Wie ist die Positiomn der Kinder vor Gericht und wie können sich zu Unrecht angeklagte Eltern,LehrerInnen, SportlehrerInnen je wehren?

Das Gewaltmonopol dem Staat, heisst nicht, dass paradiesische Zustände herrschen. Es heisst, dass ein Staat sich um relative Gerechtigkeit bemüht, Justitzirrtümer inklusive.

Einziger Trost für Opfer ist, die Wahrheit ist und bleibt die Wahrheit, auch wenn sie in Echtzeit unpopulär ist. Darin ist die Schweiz auch top: Rehabilitation von längst Verstorbenen und Hingerichteten.

Die letzte hingerichtete Hexe wurde rehabilitiert, wie wenn das irgendwas ändern würde und Menschen, auch Verstorbene, welche im WK II Juden gerettet haben, rehabilitiert. Ungehorsam, dem Staat gegenüber ist kein politisches Mittel aus Tollerei bzw. die erste Wahl. Es ist ein Mittel der quasi letzte Notschrei, wenn weltweit Krieg herrscht und die Menschlichkeit als Ganzes auf dem Spiel steht.

Genau das begreift der Extremismus heutzutage nicht: Die Notlage wird behauptet, aber existiert sie real? Selbst Umweltschutz, das Klima ist überall ziemlich oben auf der Agenda, die Zeitenwende muss nicht ausgerufen werden. Die Einschätzung der Dringlichkeit, die mag sich unterscheiden, der Extreismus orientiert sich noch an einer Minderheit. Auf dass es so bleibt.