Dauersingle ist Thema bei Watson.
Nun, da ich mich nicht mehr interessiere, lach ich mich weg, insbesondere über die Kommentare. Ob die echt sind oder Watson gerade rumalbert, nichts Genaues weiss man, aber lustig ist es allemal.
Mit 65 Jahren aud dem Buckel, schon fast, nehme ich es etwas gelassener als zu meinen „besten Zeiten“.
Ich wollte zu mir finden, das war immer mein Lebensziel, möglichst lebenssatt und mit einem Lächeln sterben zu können.
Zwei Ehen, x Affären, einige länger, 2. Frau, 1., der Variantenspielraum ist enorm gross, solange ich mich in der Legalität bewege.
Ich war single, als der HIV-Virus so richtig beängstigend war. Weil alleinerziehend, mussten zuerst alle Sexpartner einen negativen, frischen HIV-Test vorweisen, da war ich knallhart, was geklappt hat.
Irgendwann, war mir das Ganze zu blöd, da habe ich single Gruppenausflüge und Treffen besucht. Es war immer völlig egal, was ich wollte, auch intellektuelle Interessen, sie wollten nur das EINE.
Das gab so groteske Situationen, dass sie vorgaben Hilfe brauchen zu müssen, mich sozial triggerten und ein solches Exemplar wollte mit mir ins Stundenhotel, weil“glücklich und stets treu(!) “ verheiratet.
Vielleicht bin ichmakaber, aber das Schönste ist, dass solche Männer selig sind und ihre Todesanzeigen im www sich einfach mit Google finden.
So lächle ich still vor mich hin und grinse über betrogene Ehefrauen, die vorgeben, den treusten Mann je gehabt zu haben.
Ich brauche übrigens keinen ganzen Mann zu kaufen oder seine Unarten zu ertragen, wenn ich nur etwas Spass haben will, dann habe ich mit mir Covidsex, absolut empfehlenswert.
Wenn Menschen sich als Zuchtware selbst definieren und so forschen, kommt mir unweigerlich die Milchwirtschaft in den Sinn, soll eine Milchkuh trächtig werden kommt nicht mehr ein Stier, sondern der Tierarzt mit dem Samenspendenköfferli und fragt: „Was darfs denn heute sein.“
Ich lach mich weg, Männer haben sich selbst abgeschafft, sie wollen das Eine und Frauen wollen PartnerInnen, die auf Augenhöhe kommunizieren, alles tun, was Männer nicht so mögen, wie kuscheln, sprechen, erwähne als Frau niemals, du möchtest zusammen ein Buch lesen und darüber schwatzen, Meinungen vergleichen.
Wenn Männer und Frauen sich nicht handelseinig werden, werden Frauen angeblich „lesbisch“, ein Modell, sich nicht mit männlicher Neurologie auseinandersetzen zu müssen. Habe ich ausprobiert, ging ganz flott und dannn begann diese Frau ihre schlechte Laune mir anhängen zu wollen ausgerechnet in einem kleinen, engen Wohnwagen, der mir gehörte. Da begriff ich, wie schwer es „Männer“ haben und weg war ich.
Nun habe ich 10 Katzen, sechs von einem Wurf, im Mai diesen Jahres und schaue denen ihren Beziehungs-, bzw. Paarungsverhalten zu. Manchmal lächle ich, manchmal finde ich es unterhaltsam und manchmal erinnert es mich an meine menschlichen Versuche und dann lache ich befreit: Ginge es nur um Sex, wäre das auszuhalten, aber es geht immer um Macht.
Mann hat die Macht und Frau soll sich unterordnen.
Emanzen im negativen Sinn, wollen den Spiess umdrehen, vgl. Alice Schwarzer
Gesucht: gegenseitiger Respekt auf Augenhöhe. Das ist die Krux, weil es genau eine Meinung mehr gibt, als Menschen auf der Welt.