Watson und BBC Skandal, 8-ung Kommentare

Das Sommerloch ist bedient, Skandal, Skandal, es gibt etliche, die solidarisieren sich mit dem angeblich 4. best bezahlten BBC Mann.

Das Alter des jungen Mannes sei 18 Jahre gewesen, als er für seine Nacktfotos Geld bekam, um seine Drogensucht zu finanzieren. Mag ein Staat Gesetze schreiben, dass 18 Jährige mündig seien, besser macht es die Situation nicht, wenn Sex sells for drugs, damit legal ist.

Zwei Kommentare schreiben explizit, dass vermutlich die Eltern Geld wollten.

Die Vermutung liegt wohl näher, dass die Eltern ihr Kind gerne in einem normalen Leben sähen und nicht von Drogen ruiniert. Laut Medien geht es um Crack, was was vom Schlimmsten sein soll punkto Drogensucht.

Die meisten Eltern geben sich Mühe, obwohl alle Eltern Fehler machen, ihre Kinder zu erziehen, ihnen Bildung zu verschaffen, damit sie ein 08.15 Leben leben können. Nichts Einmaliges, aber was, was dem jeweiligen Kind und seinen Fähigkeiten plusminus entspricht. Eltern wollen ihre Kinder in der Regel glücklich sehen, die Zeiten sind nicht mehr so strikt, dass Kinder in die Fussstapfen der Eltern treten müssen. Es kann vorkommen, dass eins der Kinder, z.B. ein elterliches Geschäft, Haus, Bauernhof übernimmt, oft nicht mehr Pflicht, sondern eigene Wahl.

Mädchen haben mehr Möglichkeiten, haben nicht mehr nur Küche, Kinder, Kirche als Wahl, sie erlernen nach Möglichkeit Berufe, damit sie finanziell unabhängig sein können und sich beruflich entfalten.

Es wird besser, die Möglichkeiten sind vielfältiger geworden, Gefahren gab es immer, wird es immer geben, Drogen sind eine davon.

Uns haben die Eltern damals das Buch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ zum Lesen gegeben. Für mich völlig überflüssig, weil ich meinen behinderten Kopf schon immer sehr mühsam fand, nie die geringste Lust verspürte, den mit illegalen Drogen evtl. noch unerträglicher zu machen.

Vielen Behinderten geht der Humor völlig ab, dass gut funktionierende, normale, gesunde Körper* irgendwelchen Experimenten unterworfen werden und dann sind sie tot, z.B. extreme Sportarten oder blöd. Es gibt zu viele junge Erwachsene, die sind in irgendwelchen Institutionen und haben einen Körper, das Herz wird noch Jahrzehnte lang schlagen, aber das Gehirn ist längs unbrauchbar, dazu reicht Kiffen, oft sind es PolytoxikerInnen.

Risikoverhalten und irgendwelche trifft es.

Der Anwalt der jungen Person hat laut Medien die Eltern desavouiert, was sie erzählten sei „rubbish“. Lügen und Sucht sind Geschwister. Einsicht nicht in Sicht. Mag sein, dass das Alter geflunkert war, aber wenn es sich um Drogensucht handelt, ist es ein nachvollziehbares Verhalten der Eltern, dass sie gegen diese Sucht sind. Das Mittel, den Geldhahn zuzudrehen und dann sei das Suchtproblem kleiner, kann Ausdruck der Verzweiflung der Eltern sein.

Evtl. bekamen sie eine Wut, als sie realisierten, wieviel Geld in wenigen Jahren floss und wie kaputt das Ganze ist: Sex gegen Drogen bzw. Nacktbilder gegen Drogensucht. Ist verbreitet, nennt sich bei noch Jüngeren Babystrich, wenn es zum Vollzug von sexuellen Handlungen kommt.

Was sind die Gefühle von Eltern, wenn sie erfahren, dass Ihr Kind so betroffen ist, resp. so handelt? Ich stelle mir vor Wut und Verzweiflung, involviert wieder einmal BBC, die zu oft in Skandale verwickelt ist in den letzten Jahren.

Mein Erbarmen mit einem BBC Machtmensch ist Null, wenn stimmen sollte, was die Medien als Skandal präsentieren, evtl. übertrieben präsentieren.

Paulus schreibt: „Nicht alles, was erlaubt ist, ist bekömmlich.“

Bekömmlich ist kalt duschen, wenn einen die Triebe überfallen. Die Triebe beherrschen lernen, ist bekömmlich, ausgeliefert ist Mann ihnen nicht, Frau auch nicht, aber es ist Arbeit an sich selbst, zu denken und nicht zuerst zu handeln, dann vertuschen zu müssen und dann via eigene Frau um Erbarmen, ausgerechnet von den Medien zu bitten.

Klassische Umkehr vom Täter zum Opfer: Der Täter in der Klinik, ohhh….das arme Opfer.


…* Ich wiederhole gerne die Sichtweise Behinderter, die nie im Leben, ihre behinderten Körper tauschen wollen mit irgendeinem gesunden Körper OHNE JEGLICHE DANKBARKEIT ODER VERNUNFT, DIE DIES UNVERSEHRTHEIT, GESUNDHEIT SCHÄTZT. Wenn der Preis eines nicht behinderten Körpers fehlender Verstand ist, der es versteht, Sorge zu dem Geschenk zu tragen, dann viel lieber behindert mit Verstand und Dankbarkeit als viel zu früh tot, weil das Risikoverhalten einen dahin geführt hat.

Man vergesse nie, dass Behinderte nicht linkisch sind, sondern behindert. Was hätte ich als sportliches Risikoverhalten gezeigt, wäre ich nicht via meine Behinderungen gezwungen worden, meinen Verstand zu entwickeln?

Das Klischee, alle Behinderten wären gerne nicht behindert, ist falsch, ableistisch, paternalistisch und durch sämtliche Weisheitsgeschichten, die sich mit dem Thema, ein anderes Leben zu wollen, widerlegt. Der Grund ist einfach. Man kennt sich selbst, sein eigenes Leben ist, was man kennt, also will man letztlich nichts anderes, als „sein eigenes Kreuz“, weil es bekannt ist, man Strategien hat, damit und mit keinem anderen Leben umzugehen.

Das führt oft zu grotesken Situationen, z. B. irgendein Mensch, nicht behindert, beugt sich gnädig runter zum Behinderten, echt paternalistisch, sich sehr gut fühlend und der Behinderte würde dieser unheilvollen erscheinung am liebsten den Mittelfinger zeigen, kann er leider nicht, weil behindert, die Bewegung beherrscht er nicht. Das „A…“ Wort gehört zum gängigen Behindertenvokabular. Ich bevorzuge die englische Version, die lautet: „Get of my back.“ Steig SOFORT von meinem Rücken runter, angelehnt an die Christophorus Legende.