Vor hundert Jahren bildeten sich die Siegermächte des WK I ein, als Sieger Probleme so lösen zu können, dass sie diktierten, ein für allemal und 100 Jahre später ist das Problem noch immer nicht gelöst: Wo sind die KurdInnen zuhause, wo ist ihr Staat?
Es gibt weltweit ganz viele solcher menschen gemachter Probleme. Irgendein Sieger diktiert in irgendeinem Jahrhundert und Jahrhunderte später ist der Sieger längst vergessen, aber die Probleme, die er damals befohlen und diktiert hat, die sind geblieben.
Laut www begann die Sklaverei im Jahr 1492 mit der Eroberung Amerikas. Ich kann es nicht begreifen und werde es nie kapieren, dass irgendwelche Sieger Menschen, Völker, Kontinente als ihr Eigentum ansehen und behaupten, das sei rechtens.
Bereits im Alten Testament wird über solziale Absicherung und Gerechtigkeit nachgedacht. Im Neuen Testament steht ausdrücklich , dass Menschen, Menschen sind, niemand gegen andere ausgespielt werden soll, keine SklavInnen mehr sind. Klar auch die damals miserable Stekllung der Kinder wird nicht wiederholt, auch sie sind Menschen wie die Frau und der Mann.
Man kann immer nur das rauspicken, was einem passt und dient zur Befestigung der eigenen Macht gegenüber Unterlegenen. Nur ist ein menschliches Leben lächerlich kurz, egal, ob jmd. als Kind stirbt oder nach menschlichen Vorstellungen hochbetagt. Die Erde dreht sich in ganz anderen Zeiträumen und dieser Winzling Mensch, der irgendwann gehen konnte, bildet sich ein, er sei der Massstab von allen, seine Bedürfnisse und daneben gar nichts.
In sich selbst zerstritten wie nur irgendwas. Mann war kräftiger, unterdrückte Frauen und Kinder und Was wollen nun zu viele Frauen? Genau, das Gegenteil, wie wenn das auch nur ein Deut besser wäre.
Kinder hatten früher bis in meine Kindheit zu gehorchen, nun werden sie zu oft verhätschelt, wohlstandsverwahrlost, wollen work life Balance, sind gut im befehlen, belastbar sind zu viele nicht. Wer nur vom System Staat profitieren will, fährt das Ganze irgendwann an die Wand.
All die Süchte, die explosionsartig um sich greifen, immens teuer sind in der Behandlung, die Schulmedizin, hat das Auftragspotential voll entdeckt und melkt via Suchtkranke die KKs, die öffentliche Hand und ich habe sie gesehen, diese jungen Menschen, praktisch ohne Restgehirn, die bis zu ihrem Tod zu nichts mehr taugen, nie gearbeitet haben, aber ständig fordern.
Das geht nie auf, wenn die Masse der ProfiteurInnen zu hoch wird, dann kippt die Krankenkasse, das ganze Gesundheitssystem.
Ich denke an die KlimakleberInnen, die fordern, eine neue, unverbrauchte Welt, OHNE PROBLEME, schon gar nicht KLIMAPROBLEME. Sie fordern und fordern. leider hat es für diese „letzte Generation“ nichts besseres, als was wir BabyboomerInnen antrafen. Eine Erde mit einer kurzen Menschheitsgeschichte vieles überzeugt, kann so bleiben und anderes sind ungelöste Probleme, die es anzupacken gilt.
Jede Generation will doch der Elterngeneration beweisen, dass sie es eine Winzigkeit besser macht. Wir jedenfalls haben deshalb die Ärmel hochgekrempelt, um zu arbeiten und es hoffentlich(!) besser zu machen. Europa hatte eine erstaunlich lange Friedenszeit.
Aber eben, keine Siegermacht hat andere Völker so zerschnitten wie das der Kurden, die Minderheit sind in vier Ländern. Als Deutschland geteilt wurde nach WK II hat auch nicht geklappt. Immer wenn Gleiches getrennt wird, kommt es nicht gut. Zwangsumsiedlungen, die wirken, wirken, hören nicht auf zu wirken: Griechen mussten mit dem Vertrag von Lausanne die Türkei verlassen und TürkInnen Griechenland.
Man könnte Geschichtsbücher öffnen, lesen und immer die Gegendarstellungen der Unterlegenen dazu und ich vermute, sehr bald ist klar, was immer schief geht auf lange Sicht, wenn man befiehlt, diktiert und sich nicht um andere Meinungen kümmert.
Wir hatten immer nur die Schweizersicht im Geschichtsunterricht gelernt. In den 60er und 70er Jahren gabe es noch nicht einmal eine Frauengeschichte der Schweiz. Wir haben Schlachten, Kriegsherren, Sieger auswendig gelernt und ich habs umgehend wieder vergessen.
Die Kirchengeschichte hat mich dann interessiert, weil es um einen übergeordneten Inhalt geht: „Gott denken.“ Da war und Frauen an der Uni schon klar, dass wir nur Männerwissen können mussten für die Examen. Also war wesentlich interessanter, was wir daneben lasen, uns aneigneten, diskutierten und nie mehr vergassen.