Dänemark: Koranverbrennungen gehen nicht unter Meinungsfreiheit

Seit Charlie Hebdo oder noch länger seit Salman Rushdies „Satanische Verse“ warte ich darauf, dass 8-ung der protestantische Westen endlich religiös korrekt zu denken beginnt.

In einer Demokratie, Rechtsstaat müssen zumindest die 10 Gebote Mose eingehalten werden, bitteschön ökumenisch ausgelegt:

Gott bzw. die GöttInnen sind religiösen Menschen heilig.

Die eingetragenen Sportschuhe sind für den/die JoggerIn so unendlich wichtig, niemand soll sie ihm/ihr stehlen.

Die Mohamed Karikaturen von Charlie Hebdo waren billigste Anmache einer grossen Weltreligion, dem Islam. Kolonialistisch motiviert oder rassistisch, Charlie Hebdo als das oberste Gericht, Frankreich als religiös neutral, Frankreich ist ein laiizistischer Staat, Ignoranz aller Kulturen, Unkenntnis der Hochkulturen sämtlicher Religionen, die Ignoranten Charlie Hebdo sich hinter Satire und Karikaturen versteckend, DAS MASS ALLER DINGE.

Irgendwann hat das ganz blutig geendet. Was total unnötig gewesen wäre, wenn Charlie Hebdo seine Karikaturen auf Frankreich und den Westen beschränkt hätte, selbst das Christentum bietet genügend Angriffsfläche, um sich zeichnerisch auszutoben.

Nein, Charlie Hebdo publizierte Mohammed Karikaturen ging los auf eine Religion, die sich zu der Zeit nicht wehren konnte, weil EXTREMISMUS ihr das Leben schwer machte.

Um es mit dem christkatolischen Professoren Stalder, Uni Bern, frühe 80er Jahre zu wiederholen: „Man kann nur das Gute missbrauchen.“ Jede Religion hat ihr Gutes, was die Menschen immer missbrauchen können. Wir StudentInnen entgegneten dem Professoren Stalder, dass das Böse, der Teufel ultimativ schlecht seien. Der Professor Stalder lächelte milde und zeigte uns auf, wie Angst Menschen vor üblen Erfahrungen bewahren kann. Sogar wir Jungspunde im menschlichen Erwachsenensein begriffen sofort, dass wir in unserem jungen Leben verzichtet hatten auf einige Erfahrungen, um nicht Schaden zu erleiden. Wir hatten befürchtet, dass diese legalen bzw. illegalen Erfahrungen hätten böse enden können. Zu unserem Guten hatten uns ursprünglich die Eltern verboten, solches zu tun. Erwachsen geworden hatten wir aus freien Stücken die Werte der Erziehung übernommen, weil wir Ziele hatten, z.B. via Studium unseren Lebensunterhalt zu verdienen.

Jahrzehnte später Salman Rushdie vom Westen völlig falsch verstanden, dann Charlie Hebdo und nun definiert Dänemark endlich(!) die Grenzen von Meinungsfreiheit versus billigster Provokation, die in Zerstörung und Radikalisierung enden muss.

Fussball ist international. Die Schweizer Nati ist z.B. mehr international als schweizerisch. Viele Spieler sind eingeschweizert, weil sie super gut Fussball spielen, ihre Familien in die Schweiz zogen oder flüchteten. Diese internationalen Männer kann man oft ultimativ beleidigen mit Schimpfworten über ihre Mama. Welcher Trainer, der seinen Jungs Fussball beibringen will, kann sie davor beschützen, wenn ihre Mama oder Schwester ultimativ beleidigt wird? Das gibt zu oft üble Szenen mit Unsportlichkeit. Ist absolut unnötig. Niemand hat das Recht, die Mama oder Schwester einer anderen Familie zu beleidigen.

Auch diese Provokationen gehen absolut nicht unter Meinungsfreiheit.

In der Schweiz gibt es die hübschesten Bauerngärten, gut ich bin Partei, der Welt. Wer sieht den Geranien an, ob sie zur Stabilisierung der eigenen Seele oder aus Freude oder manchmal aus Glück, dann aus Unglück, zwischendurch aus Gewohnheit oder was dazwischen gepflegt wurden? Jeder menschliche Schmerz oder jedes Glück kann andere Menschen erfreuen in schönen Blumen, Gemüse zum Verschenken, ein Weg um Glück zu teilen bzw. Unglück in Glück zu verwandeln.