Schweiz und Behindertenpolitik

Theorie und Praxis liegen weit auseinander. Wer von Behinderten auf ÖVs angewiesen ist, hat verloren. Ganz lange ca. zwei Jahrzehnte hatten die SBB und die ÖVs Zeit Bahnhöfe und Haltestellen behindertentauglich umzugestalten.

Diese Theorie wäre gut gewesen, bloss passiert ist zu wenig. Ich sollte als Elektrorolli Fahrerin immer zum Voraus wissen, ob der Bahnhof, die Busstation nun taugt, um flach reinzurollen, was ich natürlich nicht auf die Reihe bekomme.

Samstags bin ich auf dem Markt in Bern anzutreffen, so auch letzten Samstag. Je nach Wetter und Batteriestand benutze ich andere ÖVs, um etwas an die frische Luft zu kommen. So wartete ich letzten Samstag, der erste Bus nimmt mich nicht mit von der Haltestelle in Bern.

Das kann zwei Dinge bedeuten. 1. Diese Station taugt nicht, um Rollis mitzunehmen, 2. Ich wurde übersehen, es hat ziemlich viele TouristInnen in Bern, die laufen überall rum auch ausserhalb der Lauben.

Der zweite Bus nimmt mich mit, eine Passagierin hat den Buschauffeur auf mich mit Rolli aufmerksam gemacht. Ich bedanke mich höflich, was soll ich sonst? Niemand kann was ändern, TouristInnen sind TouristInnen und zu viele Eindrücke für Busschauffeure sind zu viele. Es war sehr freundlich, dass die Passagierin sich für mich eingesetzt hat.

Bloss würden die Abmachungen eingehalten, könnte ich selbständig sein.

Auf Watson die letzten Tage Kommentare, alles sei bestens geregelt, die Masse der Behinderten sowieso verschwindend klein, es widersprach niemand, also 22% Wohnbevölkerung Schweiz irrelevant, verschwindend klein und die Non-binären, die nun echt verschwindend klein sind, haben eine solche Finanzkraft, dass ein Kim de l’Horizon mit Bundesrat Maurer diskutieren wollte.

Geduld und politischen Willen, was zu verändern, hatte ich Jahrzehnte lang. Heute ist mir die Geduld längst abhanden gekommen, vor den politischen Karren lasse ich mich nicht mehr spannen. Die gesellschaftliche Entwicklung läuft gegensätzlich zu jedem Versuch einer echten Inklusion.

So verkehre ich in meinen Nischen und habe es dort lustig. Tat ich gestern an verschiedenen Orten, auch der Arztbesuch der sieben Katzen war lustig. Mir fällt immer was ein, um Freude zu haben. Nur kurz setzte ich mich für tief ausatmen ein, als ein Katzenwelpe unkooperativ war und Pech hatte, dass Blut nicht aus seiner ersten Vene floss. Das zweite Vorderbein musste herhalten.

Irgendwann am Nachmittag kam ich zurück mit kiloweise Katzen natürtlich überirdisch mit Handrolli. Der Hauszugang war zugeparkt, irgendwer am rein- bzw. rauszügeln, ein Mietwagen stand davor. Ich parke nicht zu, stelle mein Auto in die leere Anfahrt des nächsten Hauses.

Komme ich runter mit dem Elektroroll, hat ein drittes Auto beide vorgängig geparkten Wagen zugeparkt. Drei Frauen schwatzen munter, es ist ihnen völlig egal, dass zwei Autos zugeparkt sind. Ich bitte sie vorwärts zu machen, da kommt die Frau mit dem rot-weissen Hund, der immer kläfft und blufft mich an, ich sei eine Teilzeitinvalide. Das hat dann eine Spontiantwort abgesetzt, wie blöd ich sie finde, unfähig Hunde zu erziehen, aber nun noch mit Hütehund. Das ist garantiert ein guter Hüteplatz, dann kläffen hernach zwei Hunde.

Der Hund, der zum Hüten gebracht wurde, gehörte einer Fussgängerin, die gut laufen kann. Im Auto sass eine gehbehinderte Frau, die an zwei Stöcken lief, aber nicht der Inhalt des Transportes war. So werden Behindertenparkkarten missbraucht, um Hunde zu transportieren, was schlicht und ergreifend KEIN BEHINDERTENTRANSPORT IST, aber sehr bequem, weil beide Hundebesitzerinnen zu faul zum Laufen waren.

Lieber andere Autos, also genau zwei nötigen, was natürlich verboten ist. Wenn schon Autos rumstehen, dann kann nicht einmal ein Auto mit Behindertenparkkarte zuparken. Auch solche Autos müssen sich an die Verkehrsregeln halten.

Verein Inklusionsinitiative

Hier der Link.

Da kann sich jedEr selbst seine/ihre Meinung bilden. Immerhin beruft sich dieser Verein auf die entsprechende UNO-Menschenrechtskonvention.

Die wirkt überhaupt nicht in der Schweiz, die Einstellung Behinderten gegenüber war noch nie so katastrophal wie in den letzten zwei, drei Jahrzehnten. Die Einstellung der Menschen, „wir sind die Normalen und die Behinderten sind Menschen nicht zweiter Klasse sondern 5. Klasse oder 7. Klasse“, wird immer schlimmer.

Absolut gute Erfahrungen mache ich, wenn schnell ein Rollstuhl geboben werden sollte. Das sind Hilfeleistungen von einigen Sekunden. Die Aufgabe ist klar, rasch mit anpacken, natürlich zu 99% sehr gerne.

Aber sonst, geh mir weg und hör auf: Ich AHV-Alter werde von allen und jeder/jedem belehrt wie wenn ich ein Windelpack mit Schnuller im Mund wäre. Neulich im Migros half mir jemand rasch und reichte mir Produkte, die ich kaufen wollte. Situativ spottete ich, wie geistige Behinderung ich nie erreichen werde in den Augen vieler Menschen, ich sei viel schlimmer behindert. – Aus irgendeinem Grund bekam mein schwarzer Humor, mein Spott und Hohn, Resonanz, wurde verstärkt und gedanklich weiter gesponnen.

Es war ein weisshaariges Ehepaar. Alte Menschen in der Schweiz werden sehr schlecht behandelt, ausser man kann an ihnen verdienen. Vielleicht hatte dieses Ehepaar passende Eigenerfahrung.

In der Regel fliehe ich, bin in meinen Kistchen wie Autos, meide die Öffentlichkeit, bewege mich in meinen Nischen. Als Fussgängerin wurde ich ewig gefragt, ob ich mir den Fuss verstaucht habe. Ich war je nach laune auch sarkastisch und nannte mein Lebensalter, wie lange dieser fuss nun schon verstaucht sei.

Solange im behinderten Menschen nicht zuerst der MENSCH gesehen wird, ist es so schlimm bzw. eben noch schlimmer als bei jeder anderen Diskriminierung, Ableismus pur. Paternalismus kommt zum Zug bei all den Therapien, sozialen Angeboten, Freizeitaktivitäten, Behinderten Breitensport, alles zum Vergessen.

Ich wurde mit 6 Jahren auf einen Pferderücken gesetzt in einem normalen Reitstall, ich wurde ewig klein gemacht, weil ich natürlich die Bewegngen nicht konnte und insofern litt ich. Das ist kein Vergleich mit dem Leiden, was all die sog. therapeutischen Reitställe bieten, irgendwelche PferdebesitzerInnen fühlen sich ach so überlegen über all diese behinderte Kundschaft, können teilweise absolut nichts, schwurbeln rum, sind eingebildet und überhaupt nicht ausgebildet. Eigenes Pferd oder das Angebot ist irgendeine Sportart und entsprechen nur Beleidigungen wegstecken, weil Einbildung ist Einbildung und Paternalismus ist unerträglich.

Wie will eine neuer Text in der Verfassung das Schicksal Behinderter in der Schweiz verändern? Ich glaube nicht dran.

Es geht um Einstellungsfragen: Nicht Behinderte haben Angst vor Behinderten, weil sowas(!) in ihrem Leben nicht vorkommt. Darum antworte ich stets auf die Frage: „Geit’s?“ „Ja, es geit scho 65 Jahr, da hoffen ig doch sehr, dass es hüt o no geit.“

Klassische Situation beim Einkaufen. Noch nie wurde ich gefragt, ob ich ein Produkt von weit oben brauche, was mir einE FussgängerIn ganz einfach reichen könnte. Steretyp kommt die Frage: „Geit’s?“

Siegeszug Atomlobby

Hier der Link zu Euronews. Wer hätte das nicht gedacht, Atomstrom ist per geschickte Lobbyarbeit als grün zu vermarkten.

Das ist mir ewig lange aufgefallen, dass Umweltschutz z.B. bei Bussen des ÖVs Berns immer als CO² neutral angepriesen wird, wie wenn das die ultimative Antwort auf die Umweltschutzfrage wäre.

Bloss wenn nicht fossile Energie mit welcher Energie fährt dieser Bus und woher kommt sie und wieviel Schaden an der Umwelt hinterlässt diese Art des Antriebs.

Lobbyarbeit und den Menschen kann offensichtlich alles als „grün“ verkauft werden, der Ausstieg ist nicht geplant sondern der Neueinstieg.

Dass über Atomspaltung geforscht wird, finde ich korrekt und in Ordnung. Dass aber Atomkraftwerke gebaut werden sollen und als grün angepriesen werden, die Endlagerungsfrage nicht gelöst ist noch die Brennstäbe mit heutiger Technik wiederverwandt werden können, dann ist Atomspaltung nicht die Antwort auf die momentane Energiefrage.

Wer über Fukushima liest, der/die/das bekommt einen Einblick, wie unkontrollierbar ein atomarer Unfall ist, wenn es zum sog. Supergau kommt. Die Wissenschaft kann voraussagen, wie lange dieser Supergau Japan und die ganze Welt beschäftigen wird, momentan etwas über ein Jahrzehnt.

Offensichtlich wollen die Industrienationen nicht begreifen, dass sie kürzer treten müssten, nein, es soll bis zum bittern Ende im gleichen Stil weitergehen, übermässig Ressourcen verschlingen und mit Lügen die Massen lobbyieren, dann glaubt sie jeden Unsinn.

Man gebe sich keinen Illusionen hin. Die Ansammlung von politischen Fragen, bzw. Problemen, die der Westen vor sich herschiebt, ist so gross und komplex geworden, ich wage nicht eine Prognose, wo der grosse Einbruch als Erstes kommt.

Irgendwo kann eine Krise auftreten, unser Bundesrat wird „abwarten und beobachten“, die Karten werden neu gemischt.

Ermittlungen gegen Till Rammstein eingestellt

Moralische Verfehlungen sind keine Straftaten, Straftaten müssen bewiesen werden können.

Warum atmen ganz viele Menschen nicht auf, wenn die Ermittlungen gegen Till Rammstein eigestellt wurden?

Es sind die grässlichen Erfahrungen mit dem eigenen Justitzsystem. Die Schweiz ist Meisterin darin verjähren zu lassen, dann ist Schluss, was immer geschah, verjährt ist verjährt.

Punkto sexuelle Straftaten war bzw. ist die „MeToo Bewegung. Bill Crosby, war in den 80er Jahren im TV, Familien TV. Man freute sich auf die Show, man freute sich über die Präsenz der Schwarzen im TV, man hoffte auf Gleichberechtigung. Es zerbröselt einen die Freude, weil Billy Crosby verurteilt wurde.

Was an diesem Till Rammstein zurückbleibt ist das Misstrauen in die Justitz des eigenen Landes in beide Richtungen: Wenn nichts ist noch war, warum wars dann ein Sommerlochthema, das ist Rammstein gegenüber nicht korrekt und wenn was war, warum ist es jetzt nichts und für wie lange bitte nichts, hoffentlich immer nichts.

Der Zwiespalt bleibt, das Vertrauen in irgendwelche Autoritäten ist längst weg. Man unterzieht sich, weil das Pflicht ist. Es stellt sich die Frage, ob Menschen kein besseres Rechtssystem erfinden können und solange nicht alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, werden Frauen ihren Zweifeln überlassen, ausser ein Kachelmann und Molath konnten beweisen, wer sie sind, beide nicht die, wie es in ihrer Anklage behauptet wurde.

Dieses Rechtssystem produziert zu viele unschuldige Opfer.

Wort des Tages: Gasligthing

Ich kriege immer so gute Empfehlungen eine davon heisst SPO.

Nun, sind wir in der Schweiz nicht super. Dieser Link geht zu SPO und einer Frau, die schreibt von Gasligthing in Gespräch mit Ärzteschaft.

Erinnern wir uns an Rubiales Kuss, ein weltweiter Aufschrei, Konsequenzen wurden bereits gezogen und werden hoffentlich noch folgen, juristische Konsequenzen, FIFA Konsequenzen, man wird es lesen.

Erfahren PatientInnen in der Schweiz Gasligthing gründen sie eine Selbsthilfeorganisation, diese PatientInnen sollen eine Begleitperson mitnehmen, sich mehr bemühen, besser anstrengen und was lernt die Ärzteschaft? Genau, gar nichts. Wer Einbildung mit Ausbildung verwechselt muss Konsequenzen seiner Handlungen, in dem Fall falsche Diagnosen zu spüren bekommen, damit die ÄrztInnen motiviert sind, sich zu ändern.

Rubiales verdient laut Medien gut. Fällt nun sein Verdienst weg oder wird suspendiert für einige Monate plus die verlorene Ehre, so im Überschwang der Gefühle wird dieser Präsident nie wieder eine junge Frau auf den Mund küssen, wie er und seine Mama behaupten, sei völlig normal.

Nur per Konsequenzen lernt jemand ein anderes System kennen.

Wenn die PatientInnen via SPO noch besser kooperieren mit den ÄrztInnen, sie ändern nie was. Das ist so sicher, wie das „Amen“ in der Kirche. Aber typisch Schweiz und typisch weibliche Schweiz, man bemüht sich um alles noch mehr, wenns nicht klappt, sucht den Fehler bei sich selbst. Ziel des Gasligthing erreicht. Nirgendwo eine Lobby in Sicht, die sich dagegen stemmt.

Luis Rubiales auf BBC

Glasklar wird in diesem Artikel aufgezeigt, welche Mechanismen abgehen, dass ein Rubiales bis zum heutigen Tag ehrlich glaubt, für sein Verhalten nicht verantwortlich zu sein, die betroffene Fau einschüchtern und lächerlich machen zu können, es wurden ihr gar Lügen vorgeworfen, die ganze Fussballwelt schaute zu.

Zur Erinnerung, wir schreiben das Jahr 2023, in der Schweiz wird von vielen behauptet, die Gleichberechtigung der Frauen sei längst erreicht, Daniel Jositsch SP Zürich behauptete sogar, weil er als Bundesratkandidat nicht zugelassen wurde, um eine Frau zu ersetzen stellte die SPS Frauen auf als offizielle Kandidatinnen.

Es ist völlig egal wo, alle politischen Couleurs trifft es, jede Situation im Leben von Frauen und sie erfahren Gaslighting, Google liefert folgende Definition dazu:

„Von „Gaslighting“ spricht man, wenn jemand versucht, einen anderen Menschen gezielt zu verunsichern – bis zum völligen Zusammenbruch. Das Opfer kann schließlich nicht mehr zwischen Wahrheit und Schein unterscheiden. Namensgeber ist das Theaterstück „Gas Light“ von 1938.“

Quelle: Google

Die Unterdrückung Behinderter in der Schweiz

Ich finde es zum Davonlaufen, dass ausgerechnet die SPS „Inklusion“ für diesen Wahlherbst als ein Wahlkampfthema gewählt hat.

12 Jahrer lang war Bundesrat Berset der Bundesrat des Departements des Innern. Dazu gehört die Iv, was ihm überhaupt nicht aufgefakken ist, die Situation für Menschen mit Behinderungen hat sich in der Zeit teilweise mit der Hilfe Bersets verschlimmert.

Nun gibt es eine Inklusions- Initiative, die die Bundesverfassung ändern will und die SPS springt auf den Zug auf.

Seit neun Jahren gilt die UNO-Menschenrechtskonvention zu Gunsten Menschen mit Behinderungen in der Schweiz.

Man kann alles annehmen und aufschreiben, darüber abstimmen, wenn es dann nicht umgesetzt wird, ändert sich nichts, im Gegenteil, es wird immer schlimmer.

Ich blicke auf 65 Jahre behindertes Leben zurück, erlebte bewusst die 60er Jahre und folgenden Jahrzehnte.

Es wurde immer schlimmer, nicht besser. Das Fachwissen wäre schulmedizinisch längst vorhanden, benutzt wird es von der Schulmedizin nicht. Das führt zu Straftaten in der Schulmedizin, die nicht geahndet werden, weil der Justitzapparat nicht zugänglich ist.

Wer als behinderte Person nicht Normalität imitieren kann, was ich Jahrzehnte lang konnte, der/die/das wird Opfer der Schulmedizin, die nur eins im Sinn hat, ihren Umsatz zu vergrössern.

Alles, was neurologisch heute noch nicht erforscht ist, wird in die Psychiatrie abgeschoben, das kann man an Long-Covid sehr schön aufzeigen.

Ich habe immer zu meiner Cerebralen Parese gestanden, was nicht schulmedizinisch berücksichtigt wurde, mir wurde eine Psychiatriediagnose per Gehirnwäsche aufgedrängt, was ich zuerst glaubte, ich war nicht vorbereitet für was kam. Als ich mehr und mehr inneres Organversagen machte, wurde zumindest mir klar, dass ich unter schlecht vorbereitete Marathonläuferinnen falle, die Alltagsbewältigung für mich eine körperliche Überforderung darstellt, jede Belastung körperlich meines Körpers, die mich überfordert, eine zuviel ist.

Das System via Physio kräftigen und dann läufts im Alltag ist ausgeträumt.

Das System, was ich mache: Momentan kein Rollstuhl in der Wohnung, da laufe ich noch rum, viel liegen, wenn ich es nicht schaffe, mich zu ernähren oder vom kalt essen die Nase voll habe, auswärts essen.

Seit einem Jahr habe ich körperlich so Fortschritte gemacht.

Ich bin garantiert kein Einzelfall. Hätte ich nicht inneres Organversagen bekommen, ich wäre bis in meinen Sarg gelaufen, hätte keine Chance gehabt, die Psychiatrielüge zu durchschauen. Das hing an einem seidenen Faden, da ich mich selbst sehr gut kenne, Infos von verschiedenen Seiten zusammenziehen konnte, das innere Organversagen googelte und einsehen musste, dass ich massivstens runterfahren muss mit dem, was ich von mir selbst körperlich verlange.

Jetzt also spielt sich die SPS als soziale RetterInnen auf. Die kriegt von mir entgegen früherem Abstimmungsverhalten meiner Person keine einzige Stimme. Belügen kann ich mich selbst. Nichtstun, schaden, Populismus, all diese PR-Shows und dahinter gähnende Leere. Daniel Jositsch sprang sogar aufs Züglein auf, was völlig irrational ist, „die armen, unterdrückten Männer.“

Noch sind diese selbsternannten Unterdrückten eher der Gattung Machos zuzuordnen und Hypochondrie, die Leiden an einem Leiden, was es nicht gibt.

Frankreich und Abaya, was ist ein westliches Land?

Wer in Frankreich lebt und da in die Schule geht, darf keine Abaya mehr tragen. Frankreich ist ein säkularisierter Staat, diskrete religiöse Symbole sind erlaubt, aber nicht sowas.

Abaya betrifft einmal mehr Frauenkleidung/Mädchenkleidung/Teeniekleidung.

Ich finde es absolut korrekt, dass der Westen die Kleidervorschriften in seinen Staaten diktiert, Weil das tun arabische Länder in ihren Staaten sowieso.

Die Welten, die religiös aufeinanderprallen via Kleiderordnung ist eine völlig andere Definition von Privatsphäre und Öffentlichkeit. Nun den, wer die Vorteile des Westens geniessen will, hierher flüchtet oder emigriert, Frankreich hatte ganz viele Kolonien, der soll Vor-und Nachteile teilen, nur Vorteile, Sicherheit des Westens und eigene Kultur, was immer das ist, wird nicht toleriert.

Koranverbrennung in Dänemark und anderswo, das ist dumm, weil es Weltreligionen missachtet, was nie erfolgreich sein wird.

Aber der Westen, der seine Werte definiert und bestimmt, dass er nicht beliebig viele Parallelgesellschaften beherbergen will, das finde ich korrekt. Pluralismus heisst viele Meinungen willkommen heissen, aber Pluralismus heisst nicht, jedes politische Problem, was es weltweit gibt, importieren zu wollen.

Das war vor 40 Jahren und mehr eine Selbstverständlichkeit, dass sich Reisende bzw. AuswanderInnen ihren Gastländern punkto Lebensgewohnheiten anpassten. Heute völlig vergessen. Selbst Flüchtlinge, die von Steuern ihrer Gastländer finanziert werden, bilden sich ein, Forderungen stellen zu können, weil die Aufnahmeländer 8-tung ANDERS SIND ALS DIE EIGENE HEIMAT. Hoffentlich sind sie anders, was als Bereicherung aufgefasst werden kann, als egal, weil es überall Vor- und Nachteile gibt, oder als unzumutbar. Dann muss ein anderes Gastland bei Flüchtlingen gesucht werden oder wer einwandert, kann wieder auswandern.

England Luftverkehr Panne

Watson beschreibt es so: Netzwerkausfall.

Was gewaltige Vorteile hat, also all diese Computer, die vernetzt alles regeln, mehr können, als ganz viele Menschen als Arbeitskräfte, wenn es denn ausfällt und der Fehler irgendwo in Hardware oder Software gesucht werden muss, dann „gute Nacht“.

Es gibt kein Back up. Es ist ein hochkomplexes System, was genial funktioniert, Flieger um Flieger abwickelt, erstaunlich viele Flieger fliegen ständig, ob über Europa oder USA, die Dichte dieser Flieger, die dann auf Landkarten gezeigt werden, der Mensch hat unglaublich viel im Griff und ich wette, die BenutzerInnen der Flugzeuge denken nicht weiter darüber nach, was alles stimmen muss, Rollkoffer inklusive, damit sie ihre Flugpläne nach Plan abwickeln können.

Wenn bei uns irgendeine SBB Strecke lahm gelegt ist, dann gibt es das geflügelte Wort, dass eine Vogel im Elektrokasten die Elektroleitung lahm gelegt hat. Das wurde genau einmal in den Medien so vermeldet und ein kleiner toter Vogel hat die Stromleitungen unterbrochen, dieser wichtigen Zugverbindungen. Der Vogel war tot. Dieses Bild ist iso einfach zu begreifen, es ist geblieben.

Je komplexer die Systeme werden, desto störungsanfälliger werden sie. Früher war eine Buchhalterin oder ein Buchhalter ein armes Kerlchen, die/der irgendeinen Zahlenfehler suchen musste, teilweise tagelang.

Heute sind Menschen arme Kerlchen, die in einem hochkomplexen Netzwerk den Fehler suchen müssen und all die verhinderten bzw, umgeleiteten Fluggäste warten auf die Lösung.

Um es noch schwieriger zu machen, ein Feiertag ist involviert, also erhöhte Flugbewegungen.

Für ganz viele bedeutet das, Geduld haben und warten, weil solange nicht klar ist, wo der Fehler liegt, kann er nicht behoben werden, ein Albtraum aus menschlicher Sicht.


Nachtrag Dienstagmorgen früh, laut BBC war nach 12 Uhr Mittags die Störung bekannt, drei Stunden später war sie geflickt. Die Abwicklung dieser Passagiere, die in der Zeit nicht fliegen konnten wird Tage dauern. So dicht ist der Flugverkehr. Wer Flugbillette für heute hat, soll sich zuerst informieren, bevor er oder sie zum Flughafen fährt.

Luis Rubiales Mutter

Euronews berichtet, sie sei in den Hungerstreik getreten, weil sie ihren Sohn als Opfer sieht.

Also eine junge Frau, Fussballspielerin Hermoso, will selbst bestimmen, wen sie auf den Mund küsst und wen eben gerade nicht.

Statt dass sich Luis Rubiales sofort entschuldigt für sein Verhalten, was unerwünscht war, kamen Verteidigung, Lächerlich machen und er selbst hat sich sofort in die Opferrolle begeben.

Nun kommt seine Mama und bestätigt ihn darin, er ist das Opfer, was ungerecht ist, schliesslich hat sie ihren Sohn lieb und erzogen.

Das ist eine neue Dimension, jetzt Frau gegen Frau, die Mama gegen eine junge Fussballspielerin.

Warum kommt mir dieses unrühmliche Spiel so bekannt vor, weitab von den Medien, überhaupt nicht im Blitzlichtgewitter.

Genau, KonfirmandInnen mit 46 Jahren passt Rubiales vom Alter her bestens in die Jahrgänge, die ich konfirmiert habe. Natürlich ist er katholisch nicht reformiert.

Irgendwann hat das begonnen, dass die Kinder nicht mehr dazu da waren, erzogen zu werden und ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen, sondern sie waren die Prinzen und Prinzessinnen in ihren Familien, die Krönung der elterlichen Liebe und kein Staubkorn solle je auf ihr Leben fallen, der „kleine“ Luis ist 46 Jahre alt und seine Mama versucht ihm noch immer zu helfen, wenns brenzlig wird in seinem Leben.

Es gibt ab irgendwann, vielleicht sind es unterschiedliche Jahrgänge, die weder von der Kriegszeit noch von der Nachkriegszeit beeinflusst sind, mit der Überzeugung, dass man seine kleine hoffentlich kleine Welt selbst erarbeiten muss, sofern nicht irgendwo irgendein Machthaber via Krieg alles zerstört, daneben gibt es auch allerhand Unglück, was einen Lebensplan zerstören kann, für einiges kann man sich wappnen, gegen anderes nicht.

Was immer kommen werde, Ärmel hochrollen und arbeiten.

Nein später muss das Credo heissen, der kleine Prinz. längst erwachsen, darf alles, ist niemandem Rechenschaft schuldig, macht er mit 46 Jahren was, was in zugegebenermassen in die Bredouille bringt, geht Mama in den Hungerstreik und macht hoffentlich allen, denen sie will, ein schlechtes Gewissen, insbesondere den jungen erwachsenen Frauen, die ihren Prinzen evtl. völlig anders anschauen.

Aus einer Frage, ob ein Mann in der Art übergriffig gegenüber einer Frau sein darf mit diesem Kuss, ein klassisches Geschlechterproblem, ist nun ein Generationen übergreifendes Frauenproblem geworden: Niemand wage es je einer Mama zu sagen, sie habe ihren Sohn nicht bestens erzogen.