Juso Zürcheroberland definiert Demokratie!

Im Blick und 20 Min. ist je ein Artikel, dass die Juso in Volketswil eine Veranstaltung von Andersdenkenden mit einem offenen Brief verhindern will.Sowas liest man ab und zu, dass die gegenteilige politische Meinung nicht mehr toleriert wird.

Im Blick print war neben dem Artikel mit den Infos eine politische Einschätzung, die pointiert zusammengefasst lautet, die Toleranz, die gerade Jusos, eine Jungpartei für sich und ähnlich Gesinnte fordert, die wird dem anderen politischen Feld, schreiben wir mal 180° andere, politische Meinung, die es natürlich auch gibt, nicht gewährt, weil angeblich eine rote Linie überschritten sei.

Vielleicht muss man dieser Generation lehren, dass es in einer Konsensdemokratie normal ist, wenn die gegenteilige Meinung sich äussert, 1. Zuzuhören, weil man nie soviel lernt, wie von Andersdenkenden, 2. ist es wichtig zugehört zu haben, um mit logischen Argumenten begründen zu können, warum man anders denkt, evtl. das genaue Gegenteil, 3. Darf jedEr der/die sich aufregt, das als unangenehmes Gefühl empfinden und AUSHALTEN und 4. Muss politisch von der Legislative definiert werden, wo am politischen Rand Meinungsfreiheit in Illegalität übergeht, was zumindest im Schema Links-rechts zwei rote Linien bedeutet.

Ich bin dafür, dass es weitere rote Linien gibt, wo Meinungsfreiheit aufhört und z.B. Selbst-, Fremdschädigung beginnt.

Schädliche, religiöse Praktiken, in Gesundheitsfragen ist mir die rote Linie zu eng für IV-RentnerInnen, die nicht selbst über invasive Schulmedizin bestimmen können bzw. zu weit, wenn alles erlaubt ist, wie bei Sekten irgendwer sehr vermögend wird und die, die solche Leistungen bezahlen, sind die Geprellten.

Die ethische Frage der roten Linien kann jederzeit gestellt, diskutiert und darüber abgestimmt werden. Momentan müsste vermehrt das Gemeinwohl versus die Egos, das Individuum gestärkt werden. Gemeinsam ein Staat sein, kann nicht nur heissen, gemeinsam zu festen und abzustimmen, bzw. nicht abstimmen zu dürfen.