Grenzen der Meinungsfreiheit gesucht

Hier ein Beispiel eines Bio-Ladens.

Im Artikel von SRF wirde diese Einstellung mit der Einstellung der ReichsbürgerInnen in Deutschland in den Kontext gesetzt, also politisch rechts(extrem).

Bloss, wie ist es mit den KlimakleberInnen, links-grün?

Das Prinzip ist doch beiderorts das Gleice. Irgenwer behauptet bei einem beliebigen Thema, die Deutungshoheit für sich beanspruchen zu können, der Staat, welcher auch immer, die Demokratie in der Schweiz wird übergangen, die Deutungshoheit liegt bei den StaatsverweigererInnen.

Eine Demokratie lebt davon, dass eine grosse Mehrheit der BügerInnen ihren Pflichten und Rechten, genau in der Reihenfolge und nicht umgekehrt nachgeht, nie irgendwo auffällt.

Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut in der Schweiz, was absolut funktioniert, wenn mündige BürgerInnen verantwortungsbewusst und eben erwachsen denken und handeln.

Die Probleme beginnen dort, wo bewusst, gewollt und gezielt das ganze System ausgehebelt werden soll, die Staatsform Demokratie. Nach dem Motto, dass diese Form, die Demokratie so langsam reagiert, bis sie endlich reagiert, dass der Spass auf der Seite der RechtsbrecherInnen liegt.

Das kann eine Demokratie gefährden, wenn immer mehr Menschen ihre Grenzen ausloten wollen, egal, was damit in Gang gesetzt wird.

Roger Köppel hat seinen Zenit überschritten. Vom Provokateur ist er zum Putin-Versteher gewechselt. Der Krieg in der Ukraine ist Realität, angegriffen hat Putin. Während der Krieg tagtäglich stattfindet, stellt Köppel den in Frage. Systematisch Zweifel säen, ist das Prinzip, was Früchte trägt, nicht die, die eine Demokratie will, aber es passiert was.

Wenn nun solche Randerscheinungen zu gross werden, zu viele AnhängerInnen bekommen, dann macht das Angst.

Nicht zu verwechseln mit politischer Meinungsbildung, wie sie gewollt ist und Kultur hat in der Schweiz. Man setzt sich mit den jeweiligen Parteimeinungen in Szene und wirbt für die eigenen KandidatInnen. An den Wählenden ist es dann herauszufinden, was Realität und was Schönfärberei ist. Sie wählen und tragen die Verantwortung für die PolitikerInnen, die sie gewählt haben.

Was Menschen vergessen zu scheinen, ist, dass einem Individuum nicht alles passen muss, was der Staat macht, aber alle sind ein winziger Teil davon, sind unter dem Staat, leben nicht über der Verfassung noch über dem Gesetz. „We do jede wett!“, der Rektor meines Gymnasiums kommt mir fast täglich in den Sinn.