Seit Tagen wird in den Medien von diesem Ereignis berichtet. Ich kann beliebig viele Artikel dazu verlinken.
Seit über 100 Jahren, ich erachte Sigmund Freud als Haupttäter, die Psychiatrie/Psychologie sowieso, wird Männern in unserem Kulturkreis eingetrichtert, sie seien triebgesteuert, ihrer Körpermitte ausgeliefert, je ausgelieferter desto männlicher, die ganze Palette, die sämtliche Frauen im Westen maximal gefährdet, wir müssen immer die Augen offen halten, wo die nächste, männliche Gefahr droht.
Wenn ich je gedacht habe und das habe ich, im Alter, also ab 60 Jahen, etwas verschrumpelt und aus der Form geraten, höre dieser männliche Sexdruck auf, dann habe ich mich gewaltig getäuscht.
Er war minder, wenn ich in einer Ehe war, also verheiratet. Er war nur teilweise minder, wenn ich am Wochenende im Pfarrhaus männlichen Besuch empfing und sonntags dieser Mann in der Kirchenbank sass, unter den Predigthörern war.
Wie schützt sich Frau, es können kleinere Straftaten sein, als wasin diesem verlinkten Fall alles vorgefallen sein muss. Die Medien schreiben von Videoaufnahmen, die Straftaten wurden gefilmt.
Man müsste nicht Männer, aber Frauen fragen, wo ihre körperliche Integrität beginnt: Was tun Männer Frauen gegenüber, was Frauen in der Regel bereits als Belästigung empfinden, lange bevor z.B. Schweizergesetze definieren, es handle sich um eine Straftat. Frauen sollen über ihre eigenen Körper befinden, nur Frauen wissen, wie es ist, Frau zu sein.
Männer sind, Gott sei auf den Knien gedankt, grossmehrheitlich völlig korrekt. Ich muss um Hilfe bitten, um Rollstühle aus Autos und in Autos zu entladen und zu laden. Das läuft bisher völlig problemlos, weil die Situation glasklar und selbsterklärend ist. Hin und wieder präzisiere ich, wo der Handrolli angefasst werden kann, ohne dass einem Teile davon um die Ohren fliegen. Der Elektrorolli hat gute Gridde, schwarz auf schwarz, die sofort gesehen werden, wenn ich sie benenne.
Für den Elektrorolli habe ich den Seitenlift, bloss wenn das Trottoire zu schräg gebaut ist, sitzt der auf. Die Stadt Bern bringt es locker fertig, Behindertenparkplätze auf die Strasse zu malen, das Trottoire ist so schräge, der Seitenlift sitzt auf, ist nur teilbrauchbar, aber nicht ganz. Sie denken nicht nach, diese PolitikerInnen und Strassenbau Verantwortlichen, wie es ist, in irgendeinem Rollstuhl zu sitzen. Es interessiert sie nicht für ein Staubkorn:
Gestern ging ich in der Stadt essen, am Abdend, ca. 18 Uhr. Etwas weiter oben, weg vom Restaurant, wo ich ass, war eine Musikveranstaltung, die Lauben völlig blockert. Ich im Elektrorolli, ich konnte diese Blockade umrollen, ohne mich zu ermüden körperlich. Im Handrolli oder mit Rollator sieht das völlig anders aus, die Betroffenen müssen ein, zwei Stufen runter- und wieder raufklettern. Es war keine Strassenmusik, die die Laube völlig füllte, es waren MusikerInnen mit Notenständern, sitzend. Ich kam hin, sie waren am Musizieren, ich ass gemütlich mein Nachtessen, ich rollte weg, sie waren immer noch am Musizieren.
Es ist völlig egal, um welches Thema es geht, ob Vergewaltigung, Massenvergewaltigung von männlichen bzw. weiblichen Opfern oder unerwarteten Laubensperrungen durch MusikerInnen. Die heutigen Menschen unterlassen es, sich zu überlegen, was sie ganau tun und welche Konsequenzen ihr Tun für andere hat, für Menschen, die ihr Leben auch leben wollen, gleichberechtigt. Man denkt nur an die eigene Gruppe, die was völlig Legales tut, Musik unter den Lauben bzw. unter Zufall, Gruppendynamik eine bzw. mehrere Straftaten, bisher in den Medien Gruppenvergewaltigung von zufällig zusammengewürfelten Männern, ein weibliches Opfer. Die zweite Straftat laut spanischem Gesetz, ist das Verbreiten des Filmmaterials.
Solange kein Umdenken kommt, dass im Westen vor dem Tun überlegt wird, systematisch, was beabsichtigte und unbeabsichtigte Folgen für Mitmenschen sein könnten und werden, kommt es zu sochen Straftaten wie auf den Balearen. Das Schuldbewusstsein ist im Moment der Taten völlig ausserhalb der Erreichbarkeit, weit weg, inexistent. Dieser in Basel auf dem Flughafen Verhaftete, konnte gefasst werden, bevor er sich in die Türkei absetzen konnte, um jeder Strafverfolgung zu entgehen.
Irgendwann muss ein Denkprozess in diesem männlichen Gehirn eingesetzt haben, der da lautete, sich abzusetzen in ein Land, wo die Strafverfolgung ausgesetzt ist. Länder werden gegen Länder ausgespielt, in dem Fall sind Frauen generell, bezogen auf die begangenen Straftaten laut Medien eine Frau die Opfer bzw. das Opfer.
Wenn sich die Einstellung in praktisch allen Köpfen nicht ändert, dass die eigene Freiheit überall dort aufhört, wo des Nächsten Freiheit beginnt, dann übt diese westliche Gesellschaft noch Jahrzehnte lang. Straftaten hat es immer gegeben, wird es immer geben.
Die generelle Einstellung einer Gesellschaft kann Nährboden sein für Straftaten bzw. deren Vermeidung oder die Umstände: In der Covidzeit nahmen Diebstähle ab, zu wenig Menschen waren im öffentlichen Raum anzutreffen. Da waren es die Umstände, erzeugt durch ein tödliches Virus.