SRF Schlagzeile: „Kifft die Schweiz bald legal?“

SRF kriegt gewisse Themen wohl aus ideologischen Gründen nie auf die Reihe.

Alles was der Mensch sich zuführt löst chemische Prozesse aus. Man trinkt, dann ist im Bauch Flüssigkeit, die wird umgewandelt verarbeitet, irgendwann werden die Abfallprodukte via Nieren ausgeschieden.

Cannabis Konsum via Inhalieren, Rauchen, das geht über die Lunge und verändert wie alles die Neurologie, die Gehirnchemie, insbesondere THC. Der Gehalt von THC in den Pflanzen wurde in den letzten Jahrzehnten hochgetrieben durch Züchten.

In meiner Studentenzeit spotteten wir, dass wer eine Hanfpflanze wolle, Vogelfutter aussäen müsse und garantiert sein das drunter, was er oder sie wolle.

Cannabis wird im Gegensatz zu Alkohol nicht über den Wasserhaushalt abgebaut, sondern reichert sich im menschlichen Fettgewebe an. Um das zu ändern, bzw. zu beeinflussen, muss Sport getrieben werden, das braucht Mukis und der Stoffwechsel wird angekurbelt, das THC kann so verarbeitet werden.

Das ist ein Problem beim Kiffen, man weiss nie so genau, was man alles noch oder schon wieder intus hat, nix mit Rausch ausschlafen, Katerstimmung und innerhalb nützlicher Frist kommt eine Chance für einen Neuanfang.

Wäre wichtig zu wissen, in welchem Zustand ein Körper gerade ist, nicht umsonst sind viele KifferInnen ÖV FahrerInnen und können keine Autos bedienen. Man wickelt sich dann in eine pseudomoderne politische Meinung ein, de facto hindert nicht der Umweltschutz, aber der Drogenkonsum am Verantwortung übernehmen auf der Strasse.

Das ist ein grosses Problem, was so unter dem Deckel bleibt. Ich habe genau einen bekennenden Kiffer als IV-Assistent gehabt, der war sowas von unzuverlässig etc., etc. Tue ich mir nie wieder in meinem Restleben an.

Cannabis ist ein Suchtmittel. Es gibt viele Menschen, eine Mehrheit, die hat, was immer sie tut im Griff. Es gibt Menschen, insbesondere junge TeenagerInnen, die loten via Süchte ihre körperlichen Grenzen aus, je jünger sie damit beginnen, desto grösser die Absturzgefahr, Hirnschädigungen irreversiebel. Ich habe solche junge Erwachsene gesehen, die nirgendwo mehr je zu gebrauchen sind, ein Erwachsenenleben lang den SteuerzahlerInnen auf der Tasche liegen.

Dem menschlichen Körper ist es egal, was die Menschen als legal bzw. illegal definieren, er tut, was er tut und er hat die Schäden oder nicht, die er bekommt bei entsprechender Misshandlung. Menschliche Körper verarbeiten zugeführte Stoffe entsprechend ihrer Natur.

Das kriegen ganz viele im Westen, darunter SRF, schlicht nicht in ihre Gehirnzellen rein: Je mehr legal wird, desto grösser die Gefahr für die Jugendlichen, die u. a. den Reiz des VERBOTENEN SUCHEN. Kiffen ist legal? Was ist noch illegal?

Ich habs immer gesagt und geschrieben, dass früher soviel gerade für Mädchen im Teeniealter verboten war, wir konnten etwas „böse Mädchen“ sein und dieses kleine bisschen Mutprobe, war aus heutiger Sicht betrachtet, lieblich brav, absolut keine Gefahr.

Ich finde, so sollte es sein, dass Tennies in Sicherheit, die gesetzten Grenzen etwas überschreiten und nicht mit der Gefahr auf irreversible, neurologische Schäden. Beim Alkoholmissbrauch dauert es viel länger bis solch ein neurologischer, irreversibler Schaden entstanden ist.