Frauen müssen gesagt bekommen, wos lang geht……

….findet dieser Präsident des Fussballverbandes, der mucho Macho.

Erzwungener Kuss auf die Lippen, da kann ich mitreden als Pfarrerin von Oberbalm, alleinerziehende Mutter zweier Töchter, die eine noch nicht in der Schule oder knapp in der Schule und die andere sechs Jahre älter.

Er kam, der damalige Viehhändler, die Ausrede, er bringe mir Eier war so saublöd, die glaubte ich keine Sekunde. Ich alleine im Pfarrhaus Oberbalm nur meine beiden Töchter spielten im oberen Stock und im Amtszimmer wurde ich wider meinen Willen auf den Mund geküsst. Ich fands schrecklich, eine Straftat nach Schweizergesetz wäre nur ein erzwungener Zungenkuss gewesen.

So blöde ist die Schweiz der späten 90er Jahren und bis heute, Männer benutzen Frauen als Selbstbedienungsladen und solche Männer wissen die geltenden Gesetze maximal auszunutzen. Pfui gruuuuuuuusig.

Ich hatte einen Freund zu der Zeit, den bekniete ich ewig, damit er mir soviel Selbstverteidigung lehre, dass ich den nächsten Kuss verhindern könne. Das Studierzimmer wurde jedes Wochenende zu Übungszwecken benutzt, bis ich glaubte sicher zu sein, den Täter immerhin 150 bis 180 kg schwer mit einer oder besser beiden Händen an der Schulter wegstossen zu können.

Der Ernstfall kam natürlich wieder, ich war starr vor Schreck, meine Abwehrbewegung minimal, aber der Überraschungseffekt war maximal. Nie wieder hat der Viehändler G.R. sog. Eier ins Pfarrhaus gebracht.

Nun 25 Jahre später und das Thema, ob eine Frau, in diesem Fall eine Fussballerin, die das Siegertor WM getroffen hat, müsse sich von ihrem Verbandspräsidenten noch immer bieten lassen, was ich bereits in den späten 90er Jahren abwehrte.

Echt Männer, die ihr glaubt alles zu dürfen oder SOFORT OPFER SPIELT, wann genau habt ihr im Sinn, endlich erwachsen zu werden und Verantwortung für eure BEHERRSCHBAREN TRIEBE ZU ÜBERNEHMEN? Was der Präsident bietet, ist kindisch, trötzlig und eine klassische Umdrehung von Opfer und Täter. Er war der Täter, das konnte die ganze Welt sehen, er hat den Kopf der betroffenen Spielerin mit beiden Händen wie in einem Schraubstock fixiert und nun bildet er sich ein, das Opfer spielen zu können.

Solch ein Opfer, Mann, politisch, hatte die Schweiz neulich bei den SP Bundesratswahlen, der arme selbst ernannte Kandidat, wider die SPS Parteileitung, der Zürcher Jositsch, SPS, gefiel sich über Tage im Opfertanz, worauf nicht die valable Eva Herzog, SPS Baselstadt, gewählt wurde, sondern Baume-Schneider, auch Frau, aber aus dem Kanton Jura.

Trötzelnde Männer, ein trötzelndes Parlament, wenn alle trötzeln, was sie bis heute gegen Baume-Schneider tun, dann bleibt es auf dem Niveau: Trötzelei.