SRF hat einen ensprechenden Artikel dazu. Was soll frau zum ewig gleichen Thema sagen, ausser, dass diese Fragestellung, ob was vorgefallen ist, dieses Mal nicht irgendein Geschehen in einem anderen Land trifft, wie Spanien anlässlich des Sieges der Frauen an der Fussball WM. Da kann man sich immer so schönd distanzieren, ist dann die Schweiz und natürlich ganz anders.
Laut SRF Artikel hat die WOZ eine Nulltoleranz für diese Art von Ungerechtigkeit, Frauen als Opfer von männlichen sexuellen Fantasien und teilweise Taten. Die WOZ will das untersucht haben.
Die Republik hat den Journalisten freigestellt, er sei bekannt, geschätzt….
Das geht nun eine gefühlte Ewigkeit, ob was ist oder was behauptet wird, was nicht so ist, wie es in den Medien dargestellt wird. Den Begriff finde ich denkbar ungünstig gewählt auf Deutsch, es gilt die Unschuldsvermutung, bis das Gegenteil bewiesen ist.
Das ist, finde ich insofern irreführend, als die Vergangenheit untersucht wird, was immer die Fakten sind, sie liegen teilweise Jahre zurück. Die Zutaten sind immer dieselben: Jemand in diesem Fall ein Journalist mit Macht, die er sich beruflich erarbeitet hat. Hier muss frau bereits stoppen, weil schützt diese Macht einen Mann zu Unrecht, wennes zu sexueller Belästigung gekommen ist oder erfinden Frauen Geschichten, z.B. Jörg Kachelmann war Opfer einer Frau. Er war ein Mann des Medien, Wetteransage, kaum ein Mann wurde so durch den Dreck gezogen, wie Kachelmann.
Ich weiss nicht, ob das jede Generation tut, wir jedenfalls wollten es besser machen als die Generation unserer Eltern. Thema Frau-Mann, als Teenielektüre u. a. v. Tavelbücher mit dem Frauenbild. Nein, niemals wollten alle Frauen z.B. meiner Gymerklassein den drei Ks enden Kirche, Küche, Kinder und ER sagt dem Schatzilein, was er am Abend gerne essen werde und SIE eilt beflissen in die Küche.
Es waren eigene Karrierepläne vielleicht nicht so klar gezeichnet, wie bei den jungen Männern, aber der Wille, was zu tun, um die Gesellschaft gerechter zu machen. Wir waren längst kritisch. Dann stürzten wir unds Jahrzehnte lang in die Taten und nun 40 bis 50 Jahre später die Ernüchterung. Immer noch dasselbe gilt es zu lösen, was wir schon mit 15 oder 20 Jahren als Probleme erkannt hatten.
WOZ gab es, solange mich eine WOZ interessierte. Sie hatte viele gleiche Themen wie die Kirche, einfach weltlich: Flüchtlinge, Umweltverschmutzung, Ausbeutung der Erde und der Menschen. Was wir als PfarrerInnen theologisch anschauten, monierte die WOZ pointiert politisch.
Die Republik habe ich mir kurz angeschaut, vermutlich ein schon gescheitertes Experiment von online Journalismus. Die Republik ist dauerempört, gibt sich modern, was für die Jungen, hat kein Fingerspitzengefühl für politische Fettnäpfchen. Den Klimakleber Max Vögtli hat sie als Held gefeiert, weil er sich mit andern vor den Gotthardtunnel im Osterverkehr klebte.
Ich habe dagegen kommentiert, wurde runtergemacht wie irgendwas. Ich blöcke sicher nicht mit der Herde, wenn die juristische Argumentation so dürftig ist: Die KlimaaktivistInnen behaupten über dem Gesetz zu stehen, eigenhändig Notrecht ausrufen zu können. Das gibt juristische Nachspiele und Gerichte werden darüber befinden, ob das juristisch was taugt.
Später ist dieser Max Vögtli als verwöhnter Millionärssohn entlarvt worden, der nicht umweltschützerisch lebt, aber Umweltschutz andern Menschen befehlen will. Kommt nicht gut an.
Die WOZ ist politisch pointiert, aber ich fand und finde sie gut. Dass die WOZ betroffen ist, macht traurig, weil ich von ihrer Authentizität ausgehe.
Die Republik, wo der Journalist nun arbeitet, hat ihn freigestellt und ein Fettnäpfchen mehr, was sie nicht ausgelassen hat. Da spüre ich kein Bedauern wie bei der WOZ. Diese Generation der Verwöhnten und RumbefehlerInnen, nichts von Meinungsfreiheit sondern klare Indoktrination, interessiert mich nicht.
Was eine Republik schreibt, muss ich nicht gelesen haben.