Watson berichtet von einer Airline, die Businessclass Flüge anbietet von der Schweiz in die Malediven.
Das Umweltschutz Thema erinnert mich an die Kirchenaustritte, die sind etwa so lange eine kirchlich brisantes Thema. Aus sicht der jeweiligen Kirchen, sind Kirchenaustritte bedauerlich, man hat schon damals, als ich studierte, nach Möglichkeiten und Antworten gesucht, was dagegen zu tun sei.
45 Jahre später ist das Thema nicht gelöst.
Analog Umweltschutz. Das Wissen ist/wäre vorhanden, nur umgesetzt wird es nicht. Mit Covid, als alles etwas still stand, hätte man die Menschen an neue Feriengewohnheiten etwas gewöhnt gehabt. Der Schwung wurde nicht zielbringend eingesetzt. Diesen Sommer müssen ganz viele „endlich wieder“ in die Ferien geflogen sein.
Bern ist überschwemmt von TouristInnen. Andernorts ging es gleich, Europa muss eine Feriendestination sein, muss man mal gemacht haben. Irgendwann kommen in den Medien Statistiken.
Aus Kirchen kann man austreten, was die Gesellschaft verändert, keine Frage.
Eine andere Welt als diese eine haben wir nicht. Mit der sind wir auf Gedeih und Verderben verbunden.
Was denken sich die Menschen? Irgendwann habe ich aufgehört, die Menschen, z.B. „Die Schweiz“ verstehen zu wollen. Im Dorf war es relativ klar und übersichtlich. Es war jeweils ein Dorf, maximal zwei.
In der Stadt gibt es Bubbles. Alle schwirren in ihre Bubbles, ich nenns Nischen, dann fehlt Letztlich der Austausch. Hat früher das SRF geboten mit Politsendungen. Natürlich wirde hart diskutiert, aber es wurde noch miteinander gesprochen und über andere politische Einstellungen nachgedacht.
Heute spucken alle ihre politischen Überzeugungen aus. Das kommt mir immer vor wie Lamas, sie spucken ihre Spucke irgendwo hin, manchmal geht sie ins Auge.
FDP hatte Wahlauftakt und behauptet frisch fröhlich, Keller-Sutter habe mit ihrer Abwicklung der CS die Schweiz gerettet. Da sind wir alle so froh, dass uns eine FDP via Notrecht rettet! (8-ung) könnte Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten)
U. a. war in den Medien zu lesen, dass als die UBS gerettet werden musste von den Schweizer SteuerzahlerInnen, die CS auch gerettet wurde, einfach vom Ausland. Die UBS hat teilweise vermutlich nur, ihre Hausaufgaben gemacht, Breitseiten, die Bussen nach sich zogen, verkleinert.
Die CS hat gewurstelt, weil sie sich klüger vorkam. Das hat sich über Jahre hingezogen. SVP Maurer, vor Keller-Sutter Finanzminister ist zurück getreten, der wusste, was er Keller-Sutter hinterliess. Man fühlt sich keinem Volk verpflichtet, sehr wohl aber der eigenen Karriere und Partei.
Völlig analog läuft es beim Umweltschutz: Wenn Innovation und neue Technik sich auszahlen, dann gerne „ja“. Eine andere Einstellung dem eigenen Leben und der Erdkugel gegenüber „nein, danke“.
Grosse Kirchen, Kathedralen, Dome wurden früher über Jahrzehnte gebaut, jede Generation ein Glied in der Generationenkette. Gibt es heute so nicht mehr. Generationen fühlen sich nicht mehr einander verpflichtet. Wir Boomer sollen und von den Jüngeren auf der Nase rumtanzen lassen? Danke der Anfrage, „nein danke“.
Wie laufen die Prozesse ab, finde ich wichtig. Das jeweilige Thema kommt dazu, die Art, Aufgaben, Probleme zu lösen, bleibt sich gleich, Menschen auch Gesellschaften haben Routinen, die sie hervor holen und danach eine Lösung oder die lange Bank zum Aufschieben, wählen.