Politische Ideologien geben mir nicht genügend Antwort, um die gegenwärtige politische Lage zu verstehen. Mit dem studium der Theologie ist klar, dass der Westen und der arabische Raum mein Interesse wecken.
Klar hatten wir Religionsgeschichte als Prüfungsfach beim Prope, aber mir war diese Horizonterweiterung zu oberflächlich, obwohl es mehr Wissen ist als der Durchschnitt der Bevölkerung hat. Mit Philosophiegeschichte sollten wir weise werden, hoffentlich gelang das.
Was klar ist, dass die Neurologie alles menschliche Denken begründet und Kulturen sich unterscheiden. Wer zu faul ist, das Denken von irgendeinem Menschen irgendwo auf der Welt in den Kontext seiner Kultur zu stellen, der irrt sich.
Der Westen, das Mass aller Dinge. Als westliche Frau müsste frau präzisieren, dass der westliche Mann so dachte und einige Frauen nur an der macht waren, so denken zu können. Frauen als die „besseren“ Männer.
Privatpersonen, selbst studierte Frauen, Bildung ist Erklärung, aber kein Schutz gegen Machtstrukturen im eigenen Land, waren hierarchisch unter den Männern mit denen sie wohnten, evtl. das Bett teilten und gemeinsame Kinder hatten.
Nun also weltpolitisch ein Buch, was erklären soll, warum der Westen, der westliche Mann*, nicht nur innerfamiliär sondern weltweit an Macht verliert, im Blickpunkt der globale Süden.
Das Buch kaufe ich mir und lese es. Langsam darf frau laut denken, was sie schon immer wusste, dass westliches, auch christliches Denken nicht aufgeht. Wenn Menschenrechte gelten sollen, dann bitteschön für alle Menschenn weltweit und nicht nur für einige, westliche Männer, die gerade Macht haben und an der Macht sind. Die sollen vorweisen, in welcher zeitgeschichtlichen Epoche nicht ganz viele Menschen unter ihre Räder kamen, Frauen und Kinder zuerst, die Umwelt und andere Länder bzw. Kulturen.
Dass da nun überall Widerstand erwächst, ist kaum verwunderlich, hat was mit Scholzes „Zeitenwende“ zu tun.
…*Frauen politisch nun mitverantwortlich zu machen, ist in der Schweiz so neu und so unbedeutend, 10 BundesrätInnen auf wieviele Bundesräte? Das ist ein hübscher politischer Schachzug der Männer. Wenn alles den Bach runter geht, sollen Frauen, die Scherben der Männer, z. B. politisches Versagen zusammen kehren.