Mörder arbeitete 20 Jahre als Polizist

Mich interessiert nicht die Story, noch die Moral, noch Gerechtigkeit, mich interessiert die Neurologie.

Fragen: Wie ist es möglich, dass sich ein 52 Jähriger in USA, Ohio provozieren lässt, in einem Streit einen Mann erschiesst, mitten ins Gesicht, dass er sofort stirbt.

Dann wechselt er das Land, ist nun in Mexiko, wo er „etwas Gutes der Bevölkerung tun will“.

20 Jahre arbeitet DERSELBE MENSCH IN MEXIKO ALS POLIZIST.

Wenn der nun Inhaftierte in den USA vor Gericht gestellt wird, wird man evtl. in den Medien mehr erfahren: So sollte Wiedereingliederung in die Gesellschaft möglich sein, wenn die Menschheit, denn begreifen könnte, was es NEUROLOGISCH BRAUCHT, dass eine Mordserie, ich meine es gab noch eine zweite Leiche, GESTOPPT WIRD.

Sobald diese neurologischen Zusammenhänge zuverlässig geknackt sind, leeren sich die Gefängnisse von selbst:

Bsp: Dieser Straftäterin braucht Schneeberge, um vernüftig zu werden, jene Straftäterin ist wohl mit Maschinen, IT-Expertin, Menschen gehen ihr auf die Nerven, 8-ung Rückfall etc.

Die wenigsten bleiben im gleichen Muster stecken, wie jener psychisch Kranke, der beim erstbesten, unbewachten Freigang am selben Ort im selben Haus mordet, nochmals, einfach immer gleich.

Dass ein Ortswechsel helfen kann, ist klar. Um nützlich zu sein, was, welcher, wo, wie, mit sozialem Kontakt mit Menschen, Tieren, irgendwelchen Dingen, Wasser, Feuer, Luft, Erde….hoffentlich kommt die Wissenschaft der Neurologie in naher Zukunft soweit, dass sie Rätsel von menschlichen Gehirnen ergründen kann und antizipieren, wie diese Menschen straffrei leben können. Das hilft ihnen, den Opfern und der Gesellschaft.

Noch schöner wäre Prävention: Wenn z.B. Jugendliche repetitiv Missbehagen äussern, der Vorschlag, ob sie das Umfeld ändern möchten, freiwillig, so dass sie sich wohl fühlen und sich z.B. nicht von Kriegsbanden zu Militäreinsätzen anheuern lassen, was nur eine lose-lose-lose-lose-lose Geschichte werden kann. Niemand kehrt aus einem Kalifat heil zurück.


Spannend, neurologisch, der berühmteste Strafgefangene der Schweiz Brian Keller, Tenniejahre praktisch nur im Knast. Schafft er es zurück in die Gesellschaft ca. 18 Jahre nur vom Gefängnis sozialisiert:

Sein Ziel, er wolle Profiboxer werden. = Er hat ein klares Ziel, was ihm realistisch erscheint.

Erste Versuche, selbst zu leben, in einer Wohnung gab es schon. Rückfall, Inhaftierung, neues Setting mit enmaschigerer Begleitung, aber selbständig in einer eigenen Wohnung.

B. Keller ging nach Deutschland, wurde dort verhaftet, warum habe ich nicht begriffen.B. Keller hat im 20 Min. Interview klar formuliert, dass es für ihn schwierig sei, nach der langen Zeit Sozialisation im Gefängnis, er mit Rückfällen und Schwierigkeiten rechne, aber um der Ehre seiner alten Eltern willen, schaffe er es.

Wenn er es auf lange Sicht schaffen wird, wird er gerade für jugendliche DelinquentInnen Vorbild Charakter erlangen.

Wie sagen die Amis so treffend? „Time will tell.“ Nehmen wir die Wissenschaft der Neurologie weltweit dazu und die Neurologie wird es evtl. noch schneller wissen, als es B. Keller exemplarisch vorleben kann.

Spannend, sehr, sehr spannend.