Sog. wird moderiert. Es ginge darum, dass eine je eigens definierte Nettikette eingehalten wird.
Realiter geht es um Zensur. Ich kann mich gepflegt formulieren, wenn ich eine andere Meinung habe.
Blick z.B. hat mein Konto sofort gesperrt. Das Thema: Behinderungen im ÖV Zürich.
Die Ideologie wie die Deutschschweiz mit Behinderungen umgeht, ist fest in die Köpfe der Menschen eingebrannt, unveränderbar. Kommt nun eine völlig andere, moderne, befreiende Meinung daher, ist sie nicht integrierbar, wird blockiert.
Das braucht viel Arbeit, bis sich eine Befreiung anbahnen kann. Die Stichworte wie Integration sind omnipräsent, in die Realität umgesetzt werden sie nicht, im Gegenteil, es gibt Ekitettenschwindel: SRF1, Radio hat eine Uraltsendung „Denk an mich“, 60er Jahren , letztes Jahrtausend. Mit Spendengelder wurde eine Go-Cartbahn unterstützt, die Zweiplätzer bietet, Fahrlehrer mit Frontperson, z.B. einem Behinderten. Wird als Integration gefeiert. Realiter ist eine Go-Cartbahn mit Zweiplätzer Segregation, weil Behinderte haben eine separate, eigens für sie gebaute Freizeitanlage.
Integration hiesse, Behinderte unter Normale mischen. Also diese Zweiplätzer Go-Carts z.B. vereinzelt anbieten in normalen Go-Cartbahnen, wo Gleichaltrige Normale auch fahren. So würde die Bevölkerung durchmischt, könnten Freundschaften zw. Behinderten und nicht Behinderten realiter entstehen.
Zukunftsmusik, erlebt meine Generation nie mehr. Wir sterben viel zu früh.
Was ich kann, ich kann mich in der welschen Schweiz überall unter nicht Behinderte mischen, werde nicht angegafft, im Gegenteil, wir ergänzen uns. Brauche ich vereinzelt Hilfe, bekomme ich sie. Will ich tanzen auf einem Campingplatz, konnte ich das mit einer nicht behinderten Frau, die sich führen liess. Ist wichtig für mich, dass ich führen kann, um meine Gleichgewichts Schwierigkeiten auszugleichen.
Beim Baden zeigte ich interessierten Kindern und Eltern, wie Bewegungen gehen, wo ist das Körpergewicht bei welcher Bewegung? Ein Junge wollte Handstand lernen. Ich schlug ihm vor, einen Baum zu benutzen, damit er nicht zu viel Schwung habe. Zuerst hielt ich ihn freihändig. Wenn er selbst üben will, nicht überschlagen, kann es nützlich sein, eine Wand, bzw. im Freien einen Baum zur Hilfe zu nehmen. Gewusst wie, ist wichtig, wenn Interesse vorhanden ist.
Gleichgewicht auf diesen Wasserbrettern, Füsse breit auseinander und es ist einfacher. Habe ich Physio 66 Jahre, habe ich Bewegungskompetenz, selbst, wenn ich mich nie „normal“ bewege.
Irgendwann, eines Tages stelle ich meinen Blog auf Englisch um. Deutsch liegt mir als Sprache nicht. Im Pfarramt habe ich immer auf Bärndütsch gepredigt mit der bärndütschen Bietenhardbibel, Die Germanistin Ruth Bietenhard, hat ein Wörterbuch und eine Grammatik veröffentlicht in Büchern, die ich früher besass.
Wer will wie Goethe oder Schiller parlieren? Ich nicht.
Englisch ist allgemein verständlich, kann mit geringem Wortschatz schon gut geschrieben werden. Geht eine Präposition in die Hosen, Krönchen richten und weiterfahren, ist lange kein Weltuntergang.
Deutsch zu schreiben ist wie mit angezogener Handbremse Auto zu fahren, klappt nie.

So steinig ist Deutsch, wie meine letzte Wanderung im Jahr 2016. Ich bin die hintere Person, geführt von einem jungen, kräftigen Zivi. 1000 Höhenweg habe ich überwunden pro Weg, am ersten Tag hoch, am zweiten runter.
Man beachte das Wanderweg Zeichen: Bergwanderweg! Mit Seil! Rechtes, gesundes Bein steht. Das Linke ist behindert, der Zivi dreht sich um, spürt in der Verbindung meiner rechten Hand zu seiner Rechten, wie sicher meine nächste Bewegung sein wird.
Mein Befehl an ihn damals: „Wenn ich das Gleichgewicht verliere, lässt du mich fallen, dein Leben riskierst du nicht. Du sicherst dein Leben, ich habe gelebt.“
Genau, wandern ist in den Bergen gefährlich. Ich hatte ein Jahr lang für diese Wanderung intensiv trainiert und es hat geklappt, niemand kam zu Tode.
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