Mark Streits Villa in Muri

Muri BE ist ein Vorort von Bern, eine eigene Gemeinde zusammen mit Gümligen. In Muri BE hatte und hat es schöne Villen. So lange ich lebe, gab und gibt es das Muribad. In der Nähe aufgewachsen, sind wir im Sommer ab und zu ins Muribad geradeld, was unten an der Aare liegt. So schön, so gut, bloss der Heimweg war anstrengend. Abgekühlt und erfrischt, galt es die Räder einen langen Stuz hoch zu schieben.

Muri hat Parzellen, die eben liegen und Bauten an Hängen, nun also Streits Villa. Sie wurde gebaut, Streit hat seine Vorstellungen in Auftrag gegeben, die wurden umgesetzt. Ab 2019 kommt es zu massivem Wasseraustritt, nicht nur Streits Neubau ist betroffen, auch Nachbarliegenschaften, es wird von Qubikmeter Wasseraustritt pro Tag berichtet. Gärten hätten sich in Sumpflandschaften verwandelt, in und an Gebäuden seien Wasserschäden entstanden.

Letzten Mittwoch, also fünf Jahre später, fällt das regionale Strafgericht ein Urteil. Momentan wird die Schadenssumme auf zwei Millionen geschätzt.

Als Hausbesitzerin stelle ich mir das sehr schwierig vor, dieser Wasseraustritt und -eintritt, wo er unerwünscht ist. Bis finanzielle Abgeltungen kommen, braucht es ein Zivilverfahren, also weiter warten, was an Papierkrieg anliegt, abtragen, Anwaltsvertretung braucht es, etc., etc…….so stellt sich niemand sein Leben vor, aufwändig wie irgendwas, zu Ungunsten der eigenen Lebensqualität.

Gelegentlich muss ich gucken, ob es über meiner Liegenschaft in Stettlen, die am Hang liegt, leere Parzellen hat, die überbaut werden sollen.

In Stettlen habe ich in meiner Liegenschaft Wasserschaden, noch ist der Garten keine Sumpflandschaft. Abwarten, Handwerker bestellen und Tee trinken.