In Schweizermedien wird nichts mehr publiziert zum Fall Al-Fayed. Niemand käme je auf die Idee, dass in der Schweiz sowas passieren könnte, neuin, nie!
Ich war Kundin im Globus Bern, u.a. Herrenabteilung.
Dort gibts den „schönen Toni“, so habe ich ihn getauft.
Meine sexuelle Belästigung durch ihn begann verbal, er lebe in Beziehung, sie sei schlecht. Sobald die fertig sei, ziehe er nie mehr zusammen mit einer Frau.
Fragen:
- Was interessiert mich diese Info?
- Was hat sie zu tun mit Kleidereinkauf?
- Accessoirkäufen?
Ich kenne diesen Gesprächsazuftakt in- und auswendig: „Frau, rette mich! Ich hatte noch nie Behindisex, der fehlt in meinen Jagdtrophäen!“
- Gggggääääääähhhhhnnnnnn
- Solche Männer überlegen nie, wie oft ich dieselben Worte ab 20 Jahren schon gehöhrt habe.
- Ggggäääähhhhhnnnnn……..
- Gääähhhnnn, die Bibel hat recht, nichts Neues unter der Sonne ist je zu finden!
- Dann die landesübliche Rollenverteilung, ich sei nicht im Rolli.
- Rette sich wer kann., das heisst nichts anderes als ich solle seine Haussklavin sein.
- Nichts Intelligentes ist zu finden, meine intellektuellen Bedürfnisse interessieren ihn Null und Nichts.
- Soy belle et tete toi.
- Wer alles bezahlt ist völlig klar, ich, ich und nochmals ich.
- Da kommt dann jeweils SEIN GROSSMUT ZUM TRAGEN SCHLIESSLICH GIBT ER SICH MIT BEHINDI AB.
- Dankbarkeit wird eingefordert, sein Grossmut, meine Behinderung, die wird nun aufgebauscht ad absurdum!
- Mobbing: Rudelbildung gegen mich, ich bin anders, passt nun gar nicht mehr zusammen, die Trennung beginnt von meiner Seite her.
- „ER“ findet seine Rundumversorgung toll, versteht überhaupt nicht, dass ich mich abnable.
So weit kam es nicht. Als er noch aufdringlicher wurde im Gespräch, im Aufmerksamkeit einfordern, die Sprache noch sexualisierter wurde, er mich begann anzutatschen, muss mann doch oder bei Kleidern?, warf ich ihn zum Teufel mit der Botschaft: „Solches habe ich genau vor 50 Jahren geglaubt, es ist nicht gut rausgekommen!“
Dann kommt die erprobte Faustregel dazu, dass Männer, die hübsch zu sein glauben, miserabel sind im Bett.
Manchmal in der Stadt Bern werde ich von solchen angegafft und taxiert. Dann werfe ich mein Näschen 5mm höher, werfe den Kopf etwas zurück und signalisiere so DESINTERESSE.
Nie im Leben nochmals sowas. DAS hatte ich schon!
In der welschen Schweiz sind dann alle gut angezogen, freuen sich gegenseitig über hübsche Kleider, plaudern in Restaurants über Tische hinweg zusammen und alle gehen danach ihres Weges.
Sexuelle Anmache ist Deutschschweiz nicht mehr und nicht weniger. In der welschen Schweiz bin ich längst im Alter des milden Lächelns über solches Treiben.