SVP, FDP und schweizerischer Kuhhandel

Die Aussage Burkharts, Präsident FDP, Ständerat, die SVP sei linker als die FDP, schiesst völlig an den gesellschaftlichen Realítäten vorbei:

Quer durch Europa, evtl. sogar den gesamten Westen, haben StimmbürgerInnen genug rechts-links Politik gesehen, erlebt und erlitten.

Wer, wie ein Thierry Burkart, immer noch in dieser Polarität denkt, der fördert gezielt und gewollt den Extremismus, egal ob links oder rechts. Alles blockiert sich, genannt in der CH, unheilige Allianz.

Was Menschen bewegt, auch die StimmbürgerInnen sind Identifikationsansätze bei VolksvertreterInnen, Stände- und Nationalrat und BundesrätInnen.

Behinderte wollen wie Frauen adäquat vertreten werden, während sämtliche Parteien suggerieren, dass die Integration der Eingeschweizerten im Parlament DAS Thema sei, a la Obama in den USA, der nicht der erste schwarze Präsident ist, weil mit zu vielem Weissanteil.

Die erste Präsidentschaftskandidatin of Colour zu 100% ist Harris, Jamaika und Indien. Kommt sie ins Amt, kann sich Obama auf ewig ärgern, weil 1. Frau, 1. Halbinderin und 1. Halbschwarze.

Behinderte und nicht Eingeschweizerte sind in der Schweiz die grösste Minorität total untervertreten in den obersten, staatlichen Organen, egal, ob Legislative oder Exekutive.

Diese Vertretungen grosser Minderheiten, die steht an, die ist überfällig. Alles andere, diese Kleinstminderheiten, die am lautesten schreien, ihnen geschehe das grösste Unrecht, sie seien maximal ausgegrenzt, marginalisiert und finanziell schwach, sollen mal mit alleinerziehenden Müttern und deren Kindern reden, die wie üblich mit weniger als dem Existenzminimum auskommen müssen.

Die Linke wie die Rechten schreien über Minderheiten, hier alles Sexuelle, da die Bauern, beides gibt es, keine Frage, aber das sind Minderheiten, die maximal schreien, insbesondere die Bauernlobby, die Subventionen im Giesskannensystem erworben hat über Generationen, immer noch auf dem Weltbild basierend des WK II, Anbauschlacht.

Das gesamte Gesundheitssystem gehört durchleuchtet, da wird Geld verprasst, dass es einen graust. Die ÄrztInnen wollen Spitzenlöhne, erfinden immer ein zu behandelndes Thema: Wer vor dem Artztbesuch mit seiner Gesundheit zufrieden war, hat spätestens nach der Jahreskontrolle x Probleme, gesundheitliche, die es umgehend zu behandeln gilt.

In dem Umfeld gibt es auch reale, medizinisch, notwendige Behandlungen, aber welche? Längst müssen die Laien, die PatientInnen, selbst entscheiden, welche Medizin sie sich zumuten wollen. Gegen das Lebensende wird das immer schwieriger, weil die Organe, der ganze Körper alt wird und natürlich schmerzt.

In meinem Umfeld verzichtet man darauf, möglichst, in einer Arztpraxis je aufzutauchen, noch den Notfall zu frequentieren, es endet immer gleich: Die Hilfe, die man sich erhofft kommt nicht, bloss teure Rechnungen flattern ins Haus.

Die Politik tut so, wie wenn jede Artzdiagnose zu Recht gestellt würde. Sie überhört alle mahnenden Stimmen, alle Selbstbefreiungsversuche der Bevölkerung seit Jahrzehnten: Man müsste bei der ärztlichen Diagnostik ansetzen, aussortieren, dass es keinen Anreiz mehr geben kann, den Umsatz mit „kranken“ PatientInnen zu erhöhen.

Weil das die Parteien nie machen, steht nun deren Legitimität zur politischen Diskussion.

Schulmedizin ist ein Thema von vielen.

Anderes Bsp.: In Gaza ist die UNRWA mit 13 tausend MitarbeiterInnen vor Ort. Die offizielle Schweiz, so der FDP Politiker in der Arena, letzten Freitag, bezahle gleichviel Hilfsgelder an Gaza, aber über andere Kanäle. Welche? Wenn die UNRWA die best Ausgebauten hat, mit Abstand am meisten MitarbeiterInnen vor Ort hat? Man kann das Geld in die Aare werfen. Ohne Logistik, ohne MitarbeiterInnen vor Ort, nützt es Null und Nichs: Weder kann man Geld trinken noch essen, noch anziehen nicht drunter sicher übernachten. Es ist nichts, ohne dass es nicht in konkrete Hilfe vor Ort umgewandelt wird.