Gestern fuhr ich nach Zürich zu Islam, Nationalrat und seiner politischen Assistentin, Sie denken so wie ich über das Behindertenwesen, alles unmenschlich in der Schweiz: Politisch kommen zuerst die andern, dann die Tiere voll gepushed von den Grünen, die überall die Wahlen verlieren nicht nur wie am Sonntag im Kantron Aargau, dann kommen alle AusländerInnen, dann ist fertig.
Behinderte sind als AlmosenempfängerInnen auf der Agenda. Dass wir arbeiten, während andere Freizeit machen soll angeblich nicht auffallen. Mir ists in den Altersheimen sehr aufgefallen, In der Stadt z.B. was haben diese Menschen je gemacht, das Leben geht zur Neige, als sich selbst mit Wichtigtuerei zu beschäftigen?
Bei BäuerInnen auf dem Land ists klar, sie haben Enormes geleistet, insbesondere die Generation meiner Eltern als die Subventionen noch nicht so reichlich verteilt wurden, schlechtes Wetter, Missernten den eigenen oder gepachteten Betrieb echt bedrohten, das Risiko verteilt wurde.
Wir haben eine politischen, nicht nur behinderten-politischen Tour d horizon gemacht. Wir denken gleich rational, es ist erstaunlich. An keinem Punkt kam, ich denke zu rational, das sei unzumutbar.
Wenn die Zusammenarbeit gelingt, kann ich historisch begründen, was wir denken. Umgekehrt werde ich von Zahlenbalast entlastet. Wohnraum geeignet für Rollis in Bern, eine Rarität. Sollte vermietbar sein, was sonst. Steuererklärung, Liegenschaftsabrechnungen, da findet sich wer.
Ich kann etliche Sprachen, die gesprochen werden, klassische Ausbildung westeuropäisch und ich kann tote Sprachen, praktisch alle Fremdwörter erklären und korrekt verwenden. Islam und seine Leute können die Sprachen, die mir fehlen.
Es kann durchaus sein, dass ich nun mitarbeiten werde, in einem politischen Team. Dann gehts hoffentlich vorwärts. Gelingts nicht, haben wir es zumindest vorgespurt, dann gelingts einem späteren Team. Wir vergleichen es mit der Befreiung der Frauen in der Schweiz. Fertig ist sie lange nicht, es hat Jahrhunderte gedauert, bis der letzte Halbkanton der Schweiz per Bundesgerichtsurteil den Frauen das Stimmrecht geben musste.
Das ist nur fürs bluemete Trögli und eine TouristInnenattraktion, wenn man selbst nicht davon betroffen ist, nicht darunter leidet.
Die Kritik an mir kam immer so eingekleidet, ich sei das Problem. Natürlich nahm ichs anfänglich persönlich, zumal die CP als die Lächerlichste unter allen Behinderungen gilt.
Weil ich immer Medien lese, wurde mir irgendwann klar, alle Behinderte sind betroffen, also ists ein völlig falsches Menschenbild. Mir fiel auf, dass früher Behinderte ganze Familien ernähren konnten, seit der Gründung der IV müssen wir betteln, reduziert auf viele eingebildete Defizite, die uns als Sündenböcke angehängt werden.
Teilweise werde ich nicht als Mensch betrachtet, sondern irgendeine Bestie. So entmenschlicht und was danach kommt, ist bekannt, immer das Gleiche, völlig unhaltbar.
Also eine politische Initiative dagegen, alle Kräfte anspannen, es muss sich Grundlegendes ändern, ich definiers als das Menschenbild. Diese Begriffe, die müssen wir meiner Meinung nach angleichen, koordinieren. In Deutsch bedeutet ein und dasselbe Wort nicht immer das Gleiche. Men muss alles mit Begriffsdefinitionen etikettieren. Hauptbegriff wird Inklusion sein.So verwendet, wie er gestern wurde, macht das Wort Sinn.
Aber aufgepasst, oft wird Inklusion formaliter verwendet, hat keinen Sinn, nur Unsinn im Gepäck: War Fahrradrennen in Zürich schrien in den Medien die betroffenen AnwohnerInnen, sie seien eingesperrt, weggesperrt, das habe nichts mit Inklusion zu tun: So ists kein Fachbegriff sondern ein Wort für ausgeschlossen gegenüber einbezogen.
DAS ist nicht gemeint, wenn Behinderte dieses Wort politisch verwenden.