An der Uni im Theologiestudium, was viel Geschichtswissen beinhaltet und Philosophie war lehrstoff Bücher über Grundsatzdisskusionen z. B. Staatsformen.
Wie organisiert sich eine Gesellschaft, ein Staatsgebilde am besten, am friedlichsten, am siegreichsten, wenn darum ging Gebiete zu erobern. Es gibt unterschiedlichste Ziele, warum Menschen sich zusammentun, um Aufgaben, die allen nützen gemeinsam zu erledigen.
Nachdem sich politische Gewichte europaweit und weltweit verschieben, ganz massiv, wärs wieder einmal Zeit für diese Grundsatzdisskussion nun mit der Lebenserfahrung von über sechs Jahrzehnten.
Es fängt an bei der Frage, welches Gewicht haben Frauen in welchen Gesellschaften, wie stets mit der Gleichberechtigung? Warum will die älteste aller Demokratien, die USA nicht eine Frau als Präsidentin? Meiner Meinung nach tun sich da Abgründe auf, es beginnt bei der Geschlechterfrage, welche Rolle Frauen und Männern zugeschrieben werden nicht nur in Verfassung und Gesetzen, sondern in der sozialen Rolle, in der Gesellschaftskontrolle. Was ist bloss Wort, reinste Theorie und was ist gelebte Praxis fröhlich, frei und was wird als aufgezwungen erlebt und sobald sich der Hauch einer Möglichkeit ergibt zurückbuchstabiert?
Wenn Frauen wollen, dass es vorwärts geht, welche Methoden wären die schnellsten?
Ich denke solche Fragen gabs und gibts seit es Menschen gibt und sie bleiben erhalten, bis sie wirklich gelöst sind, nicht nur scheinbar. In einer Demokratie muss es ein Konsens des Volkswillen sein.
In den USA wird eifrigstens untersucht, welche Bevölkerungsgruppen wie abgestimmt haben. Je nach Newsportal unterscheiden sich die Interpretationen, was zu dem Abstimmungsresultat geführt habe.
Für einen Augenblick zeigt sich Überraschung bis Erschütterung, weils irrationaler zu sein scheint, als gerade linke Medien erwartet haben. Nun denn, gut dass zumindest ein Augenblick des Entsetzens herrscht, weil meiner Meinung die Reaktion auf Autokraten wie Trump immer und ewig war und ist, seine Lügen zu entlarven und richtig zu stellen. Scheint die Wählenden in den USA nicht wirklich zu interessieren. Also, was wollte die Mehrheit der USA? Was hat sie dazu bewogen, so abzustimmen, wie sie abgestimmt haben? Was will das Volk?
In dieser Abstimmung wurde das Volk gefragt, ob es rot oder blau wolle und die politischen Vorstellungen waren sehr unterschiedlich. Was will das Volk? Ohne Volk gehts nicht in einer Demokratie. Bloss die Antworten, was das Volk wolle, waren mir viel zu schnell, klischeehaft. Da möchte ich mich vertiefter damit befassen.
Was ich mir sicher nicht nochmals vier Jahre antue, ist Trump täglich zuvorderst n den News und immer die Hilflosigkeit derer, die politisch anders denken.Was alle begriffen haben, Trump lügt. Seine Lügen zu entlarven, ändert nichts am Volkswillen, also wo liegt des Pudels Kern? Was will das Volk und warum dies und nicht jenes?
Trump ist im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit seit 2015. Besser ists nie geworden. Warum es keine sich politisch durchsetzende Antwort auf Trump gibt, mich beschäftigt der Gedanke, wie sie formuliert sein müsste, welche Eckdaten sie beinhalten müsste. Ich teile die Meinung, dass es viel einfacher ist, Menschen in Angst zu versetzen, was Trump macht. Er spricht die niedrigsten Emotionen und menschlichen Triebe und Instinkte an. Sind den alle, einfach alle ausgeliefert? Gibt es kein Gegenmittel? Wird das Gegenmittel ein Scherbenhaufen sein müssen?
Es ist eine Schreckensvorstellung, dass brutalste Kriege, die Antwort sein sollen.
Was auf alle Fälle auseinanderklafft ist, was Demokratien behaupten zu sein und wie sie de Facto sind. Demokratie scheint mehr ein Ziel, eine Vorstellung zu sein. Die gelebte Wirklichkeit nimmt sich bescheidener, störungsanfälliger aus: Das war eine feindliche Übernahme, mit demokratischen Mitteln an die Macht kommen, um sie abzuschaffen. Die Staatsform Demokratie auf dem Prüfstand.