Ein Leben lang begleitet mich diese Frage, was wegschauen zu verantworten hat, was ich durch Hinschauen nicht verantworten muss noch will.
Kirche halt, Glaube Religion, eine tiefe Überzeugung hinschauen hat seinen Preis zu oft das eigene Leben, aber anders möchte ich nicht gelebt haben.
Lange konnte Europa wegsehen. Putins Einmarsch in die Ukraine und wer wagt es, um der eigenen Sicherheit, wegzuschauen?
Es entfaltet sich meine Sichtweise politisch im Alter, das Erbe, was die vorangegangenen Generationen erreicht haben, wert zu schätzen, ohne die Blindheit der damaligen Zeit.
Frauenstimmrecht, Frauen, die für sich selbst sprechen, endlich. All die Schikanen, die sie schultern müssen bis auf den heutigen Tag, ein Beispiel von vielen patriarchaler Ungerechtigkeit.
Hat meine Generation nicht als Teenager opponiert gegens Wegschauen vor und während des WKII, gegen unsere Eltern?
Heutige Junge opponieren anders, nicht minder heftig, wer zieht alles die Fäden, Cyberwar?
Nun noch die KI, künstliche Intelligenz?
Elektroauftos, KI verschlingt Strom in grossen Mengen, weil sich die Rechenleistung vervielfacht.
Gleichzeitig Klima retten, was das Gegenteil bedeutet versus Energie verbrauchen. Aus Widersprüchen, fundamentalen, findet der Mensch nicht raus.
Je älter ich werde, desto mehr will ich Analoges erleben, Rechner sollen Hilfsmittel sein, mehr nicht. Wenn Fantasien entstehen mit KI könnte man in einer virtuellen Welt leben, irgendwelche Rollen spielen, je nach Teilnahme, das sei gerechter als alles Bisherige, weil man nicht auf analoge Kriterien, wie Menschen sich unterscheiden, zurückgeworfen sei, ich bin skeptisch.
Behinderte seien frei, viel freier. Kann das stimmen? Egal welche Erfindung immer nimmt sie eine Mehrheit mit und andere Minderheiten bleiben auf der Strecke. Gut möglich, dass neue Teilmengen von Minderheiten entstehen, aber entstehen werden sie.
Menschen wollen unterscheiden, wer zu ihnen gehört und wer irgendwelche andern sind.
Dass Menschen sich als Menschen begreifen, die zusammenstehen, egal voher und wohin des Weges, braucht eine besondere Motivation wie gestern.
Bern hatte zu starken Schneefall, als dass die Strassen mit Privatverkehr, Berufsverkehr und ÖV erwartungsgemäss funktioniert hätten.
Ich im Restaurant, eine Gemeinschaft am Warmen, verköstigt und verpflegt, klar Menschen, die das Wetter reingetrieben hatte, weil die ÖVs nicht mehr funktionierten.
Alle, die eigentlich irgendwohin wollten, wälzten ihre eigenen Gedanken, welche Routen am ehsten offen seien.
Ich lief den Rolli schiebend los, ich war sehr warm gekleidet inklusive Skihose und Skijacke, ich konnte und wollte es wagen. Einige liefen in derselben Richtung.
Musste ich eine Strasse überqueren, der Handrolli versank im Schnee, es fand sich immer Hilfe. Also eine Gemeinschaft, auch die den Rolli Schiebende will nach hause und sie wird geholfen.
In ÖVs, Wärme, bloss wie weit kommen wir? Eine ÖV Gemeinschaft weniger Menschen, einmal gesellte sich der Chauffeur dazu, er habe nur diese Informationen. Keine Frage, ich hatte Hilfe, musste den Rolli nicht raus- noch reinheben.
Marschwege, ich hatte ab der Station Brunnadern konstante Hilfe einer Frau, die ich kenne.
Wie soll sowas virtuell funktionieren, Menschen sind Menschen, weil Menschen Menschen sind? Im www wird geschrieben Twitter sei eine solch glückliche Zeit gewesen, sehr interessant, sehr höflich, bevor Twitter zu X wurde.
Der demokratische Rechtsstaat wäre solch eine Möglichkeit, Extremismus plagt ihn überall.
Es liegt nicht an der Erfindung, es liegt am Menschen. Mir kommt der Gedanke in den Sinn, dass jeder Mensch immer sich selbst mitnimmt, auch in die Welt der KI.