Magdeburg, Weihnachtsmarkt, 5 Tote, 200 Verletzte

Vor acht Jahren wars der Weihnachtsmarkt Berlin, ein Lastwagen, Tote, Verletzte.

Wieder das Unbegreifbare, Menschen, die getöten und verletzt werden, gewollt, laut Medien aus anderen Motiven, das Resultat schlimmer, viel mehr Verletzte, hoch die Zahl der Schwerst- und Schwerverletzten, der mutmasslicheTäter wude gefasst, sofort.

Am Radio SRF1 kam ein Beitrag, dass menschliche Gehirne überfordert sind mit der Zweiheit, einerseits der normale Alltag, man bereitet sich auf Festtage vor, freut sich, hat Arbeit, also der gelebte Alltag und solchen Schreckensmeldungen, die zeitgleich bekannt werden.

Wie soll das verarbeitet werden? Be-greifen, wenn Leid, gedanklich greifbar würde, dann könnte es besser, falls überhaupt eingeordnet werden, jedenfalls bei mir ists so, dass ich denke, immer am selben Punkt, meine Gedanken kommen nicht weiter, beginnen von vorne, bald kommt der Punkt, es ist nicht verstehbar, nochmals von vorne.

Irgendwann der Versuch mit gedanklichen Werkzeugen, z.B. Ethik weiter zu kommen, Fehlanzeige. Was ich denke, unsere westliche Welt kommt nicht weiter, wenn der mutmassliche Täter mit schrecklichsten Etiketten benannt wird, um sich selbst, sein Verständnis von Normalität dagegen abzugrenzen. Ich versuche für mich das Gegenteil, meine Gedanken, soweit ein Mensch das beeinflussen kann, einzumitten, gerade nicht Extremismuswege zu denken, die Verantwortung zu übernehmen, im Wissen draum, dass vieles, dem Menschen diese Selbstkontrolle entziehen kann, offenbar entzieht, sonst kämen solche Taten nicht vor.


Sofort kommt in den Medien die Schuldfrage und die kam mir punkto 400 m Strecke auch sofort. Wie ists technisch möglich eine so lange, freie Fahrt zu haben, es sei der Weg der Notfallevakuation für Ambulanzen, Polizei, Feuerwehr. Das leuchtet ein, der Schmerz bleibt, die leidvolle Erkenntnis, was Menschen denken, zur Sicherheit, zum Guten wollen, der andere Mensch kanns ins Gegenteil uminterpretieren, derselbe Weg um Grauen. zu säen.


Nachtrag Sonntag 22. 12. 24: Die Polizei, ein Gericht hat noch nicht offiziell informiert.

Auf BBC Ausschnitte,ein fünfjähriges Interview mit dem Tatverdächtigen, er Aktivist, er gegen den Islam, er floh nach Deutschland, findet diese Land kein geeignetes Fluchtland für seine jungen Landsfrauen. Es kann sich um berufliche Schwierigkeiten handeln mit anerkannten bzw. nicht anerkannten Abschlüssen, von der Themenpalette ganz eindeutig, was ist Privatsphäre, was gehört in die Öffentlichkeit, ein uralter Konflikt zwischen dem Westen und der Restwelt. Der Westen behauptet, seit er die Frauenmode immer knapper schnitt, das gehe unter Frauenbefreiung, realiter wurde die Frau zum Sexobjekt, die weibliche Person auf der ewigen Flucht, die sich selbst schützen muss. Ich musste mich in brenzligen Situationen in Luft auflösen oder wahlweise ins nächste Mauseloch fliehen. Alles andere ist Rede, ohne Bezug zur Realität, wies wirklich ist.

Achtung vor der alleinstehenden Frau gibts nicht. Alle Männer findes lustig, grinsen auf den Stockzähnen und ich lernte mich solchen Situationen nicht mehr auszusetzen.

Wenn der Westen, seinen eigenen Frauen weder was vormachen noch vorschreiben kann, ob ich nicht lieber verschwinde, als alles erlebe, was es auch noch gäbe, dann wirkt eine solches, behauptetes, normales Verhalten befremdend, wenn Privatraum und öffentlicher Raum anders definiert werden. Da gibts nicht richtig oder falsch, es ist anders und alle wollens für sich so, wies ihnen gefällt. Ich nur noch weite Kleidung um den Oberkörper, meist bis weit über die Oberschenkel und Hosen drunter, oft Jeans.

Weil sich der Westen dauerblind gibt für dieses Thema, der Täter hat im Jahr 2013 mit einer eindrücklichen Straftat gedroht, Deutschland tat, was Staaten so machen, Befund negativ, im Jahr 2018 nochmals, gleiches Resultat und nun im 2024 kams zur Tat, nun ists schrecklich.

Die Frage bleibt, wenn der Mann, eine Antwort auf die ihn bedrängenden Fragen bekommen hätte von seinen Asylstaat, wenn der ihn als Menschen betrachtet hätte, obs nicht anders rausgekommen wäre. Wann war der Punkt erreicht, ab dem keine Umkehr mehr möglich war und wie lange dauert das Gefühl der Auswegslosigkeit an oder wirds wieder schwächer, gehts vorüber. Ists eine Bilanztat oder eine im Affekt?

Der Sache dients nichts. Es gibt eine schreckliche Straftat mehr, was es gebraucht hätte, was der Mann politisch wollte, wird nie Thema sein. Themen ist alles andere, nicht seine Probleme, seine politische Agenda.

Das denke ich immer, warum ist Psychiatrie eine solche Ideologie, sie hört mit wenigsten Ausnahmen nie zu. Das ist System immanent, das hilft nichts. Banalstes kann so erledigt werden, bloss dafür brauchts keine tertiäre Ausbildung. Weisheit ist nicht zu finden, Neugier auf Ungewohntes sowieso nicht, also was solls? Es ist teuer und bringt im Verhältnis von Aufwand und Ertrag viel zu wenig.


Der Täter komme ursprünglich aus Saudiarabien. Hilft diese Info? Nähe und Begeisterung für AfD politische Einstellung und Gedankengut. Das denke ich, wer sich politisch nicht einmittet, der/die neigen eher dazu, Selbstjustiz zu üben.

Warum staatliche Verbote gegen Selbstjustiz immer weniger zu greifen scheinen, erstens stimmt dieser Eindruck statistisch und zweitens, wie kommts dazu, wenns stimmen sollte, was hat sich im Laufe der Jahrzehnte verändert.

Die eigene Hilflosigkeit, zeigt sich an den Gedanken, die stehen bleiben, nicht weiter kommen, vorne beginnen, es nochmals versuchen, wieder diesen toten Punkt erreichen.

Oft hilfts, was stehen zu lassen, zu akzeptieren, dass die eigenen Gedanken scheitern. Fatalismus nicht, aber lösungslos. Es gibt in den Medien Erklärungsversuche, erste Hintergrundinfos, nebst dem, dass es sich ums Gegenteil des bei anderen Amokläufen Erklärten zu handeln scheint. Was hilfts, wenn das Resultat, daselbe ist?

Wenn sich in den kommenden Tagen bestätigt und wiederholt wird in den Medien, dass der Täter politisch das Gegenteil will, ein Vorwurf an den deutschen Staat laute, er islamiere sich freiwillig, das sei zu bekämpfen, warum dieselben Mittel?Auf Radio SRF1, erhabe sivh radikalisiert geben den Islam zu sein. Normalerweise heisst es, jmd. habe sich religiös radikalisiert, also da dieselben Begriffe wie für eine gegenteilige Entwicklung.

Mir bestätigts meine Meinung, die Mitte ist Massstab, Extremismus von hüben und drüben ist politisch anders begründet, das Resultat ist dasselbe und heisst „Leiden“ für andere, aber auch den gefassten Täter. Drei kurze Minuten, bis die Polizei eintraf, die Verhaftung beendet war, drei Minuten, die alles ändern, nichts ist gleich wie zuvor am Tatort, während dieselben drei Minuten anderswo vorbeigingen, wie gewöhnlichste drei Minuten, die x-mal am Tag vorbeigehen.

Verständlich ists nicht, aber es geschieht.

Was ich in meinem Leben gelernt habe, die Geschichten, die den Charakter beeinflussen, die die wichtigsten Entscheidungen tragen, sind dem Menschen selbst verborgen. Ich brauchte Jahrzehnte, um mir auf die Schliche zu kommen. Bei straftaten kommt ein Justizsystem, was Gründe sucht, begründet, ein Urteil spricht. Wenn Menschen sich selbst wenig kennen, lange den Weg zur Eigenerkenntnis dauert, wie soll Erkenntnis irgendeines andern funktionieren?

Dieser mutmassliche Täter sei Arzt, Psychiater, die ärztliche Kunst, die Menschen im Charakter und Wesen erfassen möchte, zwecks Erleichterung des Alltags. Ironie des Schicksals oder logische Folge?