Nie Konsens, Disens gesucht

Es zieht sich durch alle Lager, alle Themen. Watson hat einen Sonntagsartikel, die Juso-Chefin wollte vor privaten Schulinternaten der teuersten Sorte, auf öffentlichem Grund eine Befragung zur Erbsteuerinitiative machen.

Dann typisch für die heutige Zeit, obwohl solche Befragungen auf öffentlichem Grund in der Schweiz per Gesetze erlaubt wären, klappts beim einen Institut nicht, der Sicherheitsdienst, der Direktor begeben sich auf öffentlichen Grund, die Polizei, die zweimal kommt, kann geltende FGesetze nicht durchsetzen, Abbruch der Übung.

Wenn das Ziel ist, angehäufte Gelder zurück in den Wirtschaftskreislauf zu bringen, wie müsste man solch ein Projekt geschickt ausarbeiten? Niemand findets toll, wenn als erstes Social Blaming kommt, dann sofort die „Erbsünde“ des viel zu grossen Klimaabdrucks und so in die Ecke total gedrängt, nun gib die Hälfte deines Erbes her, was höher als 50 Millionen beträgt.

Das beelendet mich richtig, wie heute Menschen nicht mehr zu wissen scheinen, wie Menschen inklusive sie selbst funktionieren, dann wirds durchgezogen, zurück bleiben hüben wie drüben schlechteste Gefühle, das nächste solche Projekt ist längst aufgegleist.

Der Gedanke, nun auf die Schweiz beschränkt, nicht internationale SchülerInnen, dass man in einem Land wohnt, das man gemeinsam…..Gemeinsam? Nein, gegeneinander wird da gekämpft mit allen politischen Mitteln.

So gehts nicht, so wirds nie gehen, die Lage wird sich zuspitzen. Das ist die logische Folge, was anderes ist nicht zu erwarten.

Während bei Putin evtl. die Hoffnung besteht, werde er abgelöst, werde es anders, bei Trump gibts x Gleichgesinnte, da wirds nur besser, wenn die StimmbürgerInnen ihr Abstimmungsverhalten ändern. Der Populismus bleibt, ausser die Stimmenden entziehen ihm ihre Stimme. Danach siehts gerade weder in den USA noch Europa aus.

Ich will googeln, wie die offizielle Radikalismusbekämpfung der Schweiz ausschaut. Es würde mich nicht wundern, wenn nur der Islamismus mit IS Kämpfern auftaucht. Die Schweiz nimmt sich einzelner Sachfragen an, sie stellt nie ein Prinzip, z.B. Radikalisierung als grundsätzliches Problem in den Fordergrung, sondern, bleiben wir deim IS, religiöse Radikalisierung in der islamischen Weltreligion, dann wird aufgelistet, welche Kampfgruppen als Terroristen gelten, neu hinzugekommen sind Hamas und Hisbollah.

Gesucht wird die Nadel im Heuhaufen, dummes Geschwätz gibts zuhauf, aber ab wann wirds gefährlich? In der kurzen verlinkten Zusammenfassung, es gibt offenbar radikalisierende Chats. Warum werden solche Chats nicht geschlossen? Oft wird gesagt, dann sei die offizielle Schweiz informiert, wisse, wer sich wo tummelt, was diskutiert wird. Die andere Seite der Medaille, die Schweiz ist so ein laisser-faire Land, da können alle alles, es ist grenzen- und uferlos. Ob das ein gutes Signal gegen aussen ist?

In Syrien gibts nun ein an sich alt bekanntes Problem, solche Terroristengruppen, Definition Westen, sind an die Macht gekommen, diese in westlichem Denken Terroristen wollen eine friedliche, demokratische oder teildemokratische Regierungsbildung.

Syrien wird spannend, weil keine Vorschussloorberen, Vorbehalte, zudem arabischer Raum, da muss man Syriens Geschichte kennten vor der Assad Tyrannei, wie das syrische Volk reagiert oder diese und jene Untergruppen, gibts sowas wie ein Bundesstaat, gibts eine herrschende Klasse, wohl eher nicht, wer hilft den Wiederaufbau finanzieren…… Das ist und wird spannend mit garantierten Rückschlägen. Praktisch nie gehts nur vorwärts, der arabische Frühling, man hoffte auf friedliche Änderungen, zuerst kam 13 Jahre Bürgerkrieg.

Der Westen, die Schweiz schiessen ständig Eigengoale, so wird das nichts. Derweil zerbombt Israel seelenruhig alles in Syrien, was eine Selbstverteidigung dieses neu zu bildenden Staates bedeuten könnte.

Bloss Israel, das ist immer gut. Diese Einstellung ist nochmals Ideologie. Der kalte Krieg hat lange bewiesen, etwas Eigenbewaffnung, damit die andern nicht angreifen, das gibt ein Gleichgewicht.

Syrien ist ein Selbstbedienungsladen militärisch, währen Schulen geöffnet werden, Gefangene befreit wurden, überhaupt die Funktionen einer Zivilgesellschaft zurück ins Leben gerufen werden.

Nach Krieg kommt Aufbau, Organisation eines Alltags, Strubomben müssen unschädlich gemacht werden, da gibts so viel was ansteht, wohl kaum der erstbeste Angriffskrieg, wenn ein Land im Bürgerkrieg 13 Jahre lang versank. Auf Landkarten gibts Landesgrenzen, ein Land ist Syrien nicht mehr, es gibt Gebiete und dort hat das Sagen, dann werden die Kämpfer benannt.