Schweiz kann sich einen Monat verteidigen

Viola Amherd ist in der Kritik.

Die Nervosität vor dem Amtsantritt Trumps ist überall zu spüren, die rechten Parteien fühlen sich gestärkt, die SVP kritisiert Viola Amherd.

Das Verteidigungsdepartement ist eine Aneinanderreihung von „teurer als geplant“ insbesondere bei Flugzeuganschaffungen. Neu ist dieses Erlebnis nicht.

Neu ist, dass in Europa seit fast drei Jahren eine Grossmacht ein Land überfallen hat, es geht darum der Zivilbevölkerung das Leben so schwer zu machen wie irgend möglich, es geht um Ressourcen, Trump zieht nach, behauptet Grönland, Panamakanal und Canada, diese drei Gebiete brauche die USA, wie wärs mit Freiwilligkeit, Canada, Grönland sei strategisch unverzichtbar und der Panamakanal wirtschaftlich.

Gerade ist die Weltkarte der vorgeschobene Grund, es wird verhöckert, was beliebt.

Mitten in die angespannte Situation, die SVP ist Teil der Landesregierung mit zwei Bundesräten, Parmelin und Rösti nun dieser Schuss ins eigene Knie.

Nichts ist zu gefählich, um nicht angegriffen zu werden und seis die Armee von der SVP. Dabei ist wohl eine SVP nirgendwo so zahlreich vertreten wie in genau der Armee, egal wer im Bundesrat das Departement führt, SVP steht gesinnungsmässig für Landesverteidigung, deren jungen Erwachsenen sind in der Armee, wer kann, macht weiter nach der RS.

Wie kann man seine eigenen jungen Erwachsenen so desavouieren und was soll der politische Gewinn sein ausser destruktives Verhalten?

Einmal mehr, der Bundesrat ist eine Kollegialbehörde und der SVP Bundesrat Rösti hat eine wesentliche Abstimmung letztes Jahr verloren, statt vor der eigenen Türe zu kehren, kehrt man nun angeblich vor der Türe der Mitte.

Es kommt so nicht besser, es wird schlimmer und eine SVP wählt gerade mal ein knappes Drittel derer, die abstimmen.

Aber eben, die Weltlage scheint günstig, offenbar muss einmal mehr das Erreichte aufs Spiel gesetzt werden, kein Konsens ist erwünscht, sondern Dissens. Wie das in Extremis ausgehen kann, lehren zwei Weltkriege, die Rechte gewann nicht, sie musste besiegt werden.

Obwohl es ein fragiles Gebilde ist, die Demokratie hat ihren BürgerInnen zu Wohlstand verholfen, solange es einen Konsens gab, was Demokratie sei, dass das Wohl der Gesellschaft vor der Ego-Firma der Einzelpersonen komme.

Das ist weg. Da müssten sich die Rechten und die Linken bei der eigenen Nase fassen, sie blockieren sich gegenseitig.

Was in der USA in der Rückschau auf Jimmy Carters Leben, was 100 Jahre dauerte, offensichtlich war, wie sich das gesellschaftliche Klima in Demokratien des Westens geändert hat: Carter war sehr innig befreundet mit dem Republikaner Ford, der gegen ihn Präsident werden wollte, Carter gewann.

Men stelle sich vor, Harris, die unterlegene Demokratin 2024, würde sich mit Trump befreunden? Unvorstellbar.

Politik hin oder her, die Gesellschaft hat sich verändert, Konsens zu finden, Respekt, Anstand, ist in der Schweiz und überall sehr schwierig geworden, man ist dagegen, man weiss es besser, ohne Hemmungen wird nieder gerissen. Interessanterweise auch das Eigene, Selbstzerstörung.


Völlig sinnbefreit eine zweite Kleinstmeldung in den Medien: Das Grab Darwins wurde vandalisiert von extremen Umweltschützern. Sie sind politisch pro Darwin, vandalisieren sein Grab.

Das ist heutiger Zeitgeist.


Optimiert wird der Körper. Sport, Sport, Sport…… Schönheit, Schönheit, Schönheit…….. dass im Körper ein Gehirn zu finden ist, dem Sorge zu tragen, Menschen berufen sind, das ging vergessen, das ging unter im Strudel der Psychologie und Psychiatrie, beides unexakte Wissenschaften, die nie zugeben wollen, was sie alles noch nicht wissen.

Da führen Blinde, Blinde, da wird eifrigstens experimentiert, sinnbefreit. Am Beispiel Schlafstörungen werden Menschen in SRF News darauf hingewiesen, gerade „in“ ist „kognitive Verhaltenstherapie“ praktisch für alles.

Ein Mensch hat ein Problem in dem Fall Schlafen. Er wird nicht angeleitet auf seinen Körper zu hören, zu sich, seinem Menschsein zurück zu kehren, in sich hinein zu spüren, was seinen Schlaf verändert habe zum Schlechteren? Nein, Hilfsmittel und was zu Lernendes von aussen.

Das gibt diese Aussenorientierung, die Fachperson wird gottähnlich, noch mehr, noch mehr, noch mehr.

Ein Mensch hat ein Leben lang Zeit, sich selbst kennen zu lernen punkto Körper und Seele, Geist, Gehirn. Alles ist wichtig, nicht bloss die Optimierung der Muskeln, des Aussehens. Das geht vergessen, dann hat man z.B. Schlafprobleme. Woher die stammen? Egal, das Verhalten sei zu ändern. Das ist wieder was Äusserliches, Auferlegtes, es gilt nun Schlafhygiene zu beachten, etwas Zusätzliches, was wichtig sei.

Wenn jmd. Null Ahnung hat, mag sowas Impulse geben, ansonsten ists Umsatz steigernd.


Ich war immer anders, wenn ich bei mir blieb, ich wusste instinktiv, was mir gut tut. Die letzten 20 Jahre, alle schwatzten rein, behauteten, sie wüssten es besser, es war die vollendete Katastrophe.

Nun, weg von alledem, ich mit mir in einem Kleinstdorf, diese Musse bekommt mir. Menschen finden zu sich selbst im Laufe der Jahrzehnte, wenn nicht immer alle andern schuld sind, sondern sie selbst erwachsen, dazu lernen.

Sinn des Lebens ist Interesse, lernen, Fehler, anders machen, dazu lernen, Erfolge, wenn möglich wiederholen, Unerwartetes integrieren, Schmerzen, aushalten, Erstaunen wies einfacher sein kann, Schmerzen auszuhalten…..es gibt immer was, was los ist.