Er, der sofort als Favorit gehandelt wurde, verzichtet.Als Mittepartei ist er mitten im Politgeschehen mit langer Erfahrungen. Er hat gwirkt, man achtet ihn, er hat Kleinstparteien zur Mitte zusammengeführt und politisch positioniert, dass die Zeit des Bröckelns vorbei ist, die Mitte ist wieder ein zu achtendes Zünglein an der Waage.
Eine Eigenart der Schweiz ist, Favorit zu sein bei einer Bundesratwahl ist nicht von Vorteil, weil das Parlament wähl´t, National- und Ständerat, die andern Parteien entscheiden, wer von der eigenen Partei in den Bundesrat kommt.
Es gibt jeweils vor der Wahl eine Liste, welche Favoriten es geschafft haben, welche AussenseiterInnen und wann die SVP töipelete und drohte, man konnte nur die Männer(!) wählen, die die SVP diktierte.
So komisch ist die Schweiz, Favorit zu sein so früh,, bevor eine Auswahl stattgefunden hat ist mehr Nach- als Vorteil. Natürlich ist die Häme in den Medien gewaltig, wenn die Favoritenrolle einmal mehr nicht klappt.
Das will gut überlegt sein, ob man das will. In- und auswendig kennt Pfister die einzelnen BundesrätInnen in ihrer Arbeit nicht bloss aus den Medien. So kann er wissen und nicht nur ahnen, ob er da einer von sieben sein will.
Obwohl gegenwärtig Nationen das Gefühl haben jede sei diese grosse Ausnahme, das Syndrom hat die Schweiz auch, gibts eine Zeitgeschichte weltweit mit denselben Themen durch alle Demokratien hindurch. Passen diese Themen, die die Zeit diktiert zur eigenen Person auch politischen Vorstellungen und Ideen?
Die Mitte will die Heiratsstrafe abschaffen, das klappt bisher über ein halbes Jahrhundert lang nicht. Da müsste ein Mitte Bundesrat nochmals Ideen, Innovation und Geduld haben, immer lächeln, wenn einem persönlich evtl. dieser Dauerbrenner lange zum Hals raushängt, weils ungerecht ist, was alle einsehen und trotzdem nie durch eine Abstimmung kommt.