SRF 1 Radio Thema Einsamkeit

Dieses Radio versucht immer mitsolchen Sendungen, gesellschaftliche Probleme als persönliches Versagen darzustellen und dann pseudo, pseudo Abhilfe zu schaffen.

Ich habe nur kurz reingehört, immer gibts eine Fachperson, die folgendes von sich gab und noch viel mehr.

Zuerst Konsens, dass Einsamkeit ein Tabuthema sei.

Dann, wie man mit Menschen umgehen solle, die sich zurückziehen würden, was man realisiere.

Tipp. was Gemeinsames unternehmen, Thema nicht ansprechen, warten, dass die betroffene Person das Thema thematisiert.

Null Reflexion, wie die Gesellschaft sich in Bubbles zersplittert hat in den letzten Jahrzehnten, wie Extremismus, rechts und linksgrün unterwegs ist, dass es einen graust, wie die Reichen z.B. im Kanton Bern ihrem Reichtum nachrennen und wie diffamierend über Andersdenkende abgelästert wird, OHNE VOR STRAFBAREN HANDLUNGEN ZURÜCK ZU SCHRECKEN.

Einsamkeit als persönliches, individuelles Problem, das ist viel zu kurz gegriffen.

Überall wird Kontakt eliminiert, in den Geschäften gibts selfscan, am Tel KI, dafür für alles und jedes Formulare bis zum Unverständnis, die Technik, die gebräuchlich ist, ändert so schnell, viele kommen nicht mehr mit, mich z.B. langeilt es längst diese Updates mit neuen Layouts mitzumachen, ich habe mich ausgeklinkt.

Rückzug als Individualproblem, weit gefehlt, die Einsamkeit viel zu vieler beruht auf Verschiedenheit von Lebenszielen, -voraussetzungen, Weigerung sich über die eigene Bubble hinaus zu interessieren, Gewinnmaximierung z.B. im Wohnungsbau, gabs früher Gemeinschaftsräume in Überbauungen, werden diese in Wohnungen renoviert, fertig gemeinsame Bastelräume, informelle Begegnungszentren, bei denen man viel Freude, aber auch viel Frust erleben kann, wie in der gemeinsamen Waschküche.

Alles schneller, besser, einfacher, wenn Miteinander nicht nach der Schulzeit ohne Klasse geübt wird, dann verliert sich diese Sozialkompetenz ganz schnelll, dazu kommen Prinzen- und Prinzessinnensyndrom. Noch hat die Generation nicht realisiert, dass sie einfachstens durch eine Wahlfamilie ersetzt werden kann…….ein gesellschaftliches Problem, in westlichen Demokratien hüben und drüben des Atlantik lässt sich nicht reduzieren auf ein Problem von je einem Individuum.

So schön war auch der Tipp bei der Aktivierung, soweit es die Zeit erlaube, immer zugegen zu sein, „gemeinsam“ was machen. Das gibt eine Hierarchie, jmd. bildet sich ein zu helfen, hat sich ein „Opfer“ ausgesucht, was irgendwas brauche. Solche HelferInnen haben zu oft eine Einstellung ihrer „guten Tat“, dass es zum Himmel stinkt, genannt Paternalismus, genau das, was UNERWÜNSCHT IST.