Überall ist er Thema, soll die Klickzahlen erhöhen.Trump und die Medien, beide Seiten profitieren. Wers nochmals will für Amtszeit Nummer zwei, kanns haben.

Mich interessiert die Theorie dahinter. Es gibt geschichtliche Konstellationen, da wird Populismus wie eine Welle und irgendwann ists wieder vorüber. Welcher Preis gezahlt wird, wenns so kommt, man kanns in Geschichtsbüchern nachlesen. Man kann lernen, dass das menschliche Leid zahlenmässig immer grösser wird, weil die Menschheit technische Fortschritte macht.

Derzeit ist ein labiler Waffenstillstand zwischen Hamas und Israel, Journal21 beschreibt, was mir auffällt.

TV Bilder, die Menschen im Vordergrund wie aus dem Ei gepellt, sauber, geduscht, frische Kleidung und im Hintergrund nicht nur Ruinen, nein, die ehemaligen Häuser sind pulverisiert. Surreal, irreal, unfassbar, weils sich nicht um eine Theaterinszenierung handelt, sondern das reale Leben von ehemals zwei Millionen Menschen.

Ich teile die Meinung von Journal21, dass die Aufgabe, das nebeneinander leben von Israel und PalästinenserInnen nicht gelöst ist, nur verschärft, das Leid hüben wie drüben erhöht.

Vier Geiseln wurden von der Hamas übergeben, aus Israel wurden um die 200 palästinensiche Gefangene freigelassen. 8-ung die vier Geiseln je einzeln gewürdigt in ihrem Schicksal, die von Israel gefangen genommenen nur summarisch abgehandelt, stets der Hinweis die schlimmsten Verurteilten, z.B. Mörder würden sofort deportiert in verschiedenste arabische Staaten. Diese Freigelassenen nix aus dem Ei gepellt, hellgraue Trainingsanzüge, ein Strich in der Landschaft, kahlrasierte Schädel.

Man ahnt das Offensichtliche, was weiter dahintersteckt, in Einzelberichten wirds selten erwähnt, ab und zu eine Stimme in der Wüste. Man weiss es seit Jahrzehnten, Israel, die Besatzungsmacht mit der längsten Besatzungsdauer in der heutigen Zeit. Radikalisierung verschärft bestehende Probleme, verlängert das Leiden.

Mir scheint, der Wunsch nach Frieden, der diesen Namen verdient entsteht weltweit, weill eine international zusammen gewürfelte Gesellschaft genug hat vom Kriegsgeschehen, wo immer es stattfindet. Lange ist Religion egal, als es immer derselbe Gott ist. Frieden heisst dann bestehende GFrenzen in friedlichen Ländern verteidigen, allen Menschen Raum geben, es muss das Versagen früherer Generationen korrigiert werden,

Weder können Einzelpersonen wie Putin und Trump diktieren, was ihnen beliebt, noch kann Israel die Hamas ausrotten oder umgekehrt, die Hamas den Staat Israel besiegen. Verlierer sind alle beide, die Pattsituation ist nicht gelöst, die Zerstörung ins Unermessliche gewachsen, labil die Waffenruhe, unbekannt, wie lange sie standhalten wird.

Ein Problem sehe ich darin, dass mit getöteten Geiseln gerechnet wird, irgendwann tritt die Realität an den Tag. Zwei kleine Jungs sind in den Medien als Geiseln der Hamas, unbekannt, ob sie noch leben, die Hoffnung stirbt zuletzt. Was, wenn sie in kommenden Wochen als Tote zurück gegeben werden?

Als zweite freigelassene Geiseln bereits Soldatinnen, Militärs sollten zuletzt freigelassen werden in der Phase eins des Waffenstillstandes. Ist so nicht geschehen. „Time will tell.“

Militärische Gewalt zur Verteidigung ansonsten verschiebt sie friedliche Lösungen in eine unbestimmte Zukunft, Ideen kann sie nie vernichten, Radikalisierung mindern, heisst andere Lösungen suchen als die Sprache des offenen Krieges oder der Waffen und Unterdrückung.