So habe ich Inklusion immer verstanden, nicht dogmatisch aber praktisch. Heisst, ich habe beobachtet, dass ich nie Selbstbewusstsein entwickelte, v. a. nicht in den Teeniejahren, als ich begriffen hatte, dass ich nie „normal“ sein werde.
Wenn ich die geforderten Leistungen schaffe, Matur ist Matur. Aber hätte es keinen pfleglicheren Weg gegeben, Ziel erster Arbeitsmarkt.
Dieser Film zeigt an zwei Teenies, egal wie die Schule heisst, das Ziel ist, das gerade Teenies Interessen entwickeln, sich was zutrauen. Es hängt der Behinderten Glück nicht daran, ob die Schule Förderschule oder (integrative) Schule heisst. Es ist wichtig dazu zu gehören und das Ziel, erster Arbeitsmarkt nicht aus den Augen zu verlieren.
Wenns gemischte Schulen gibt, lernen nicht Behinderte, dass es alle Menschen gibt, nicht bloss nicht Behinderte.
Es ist wie mit Nationen, dies zu integrieren gilt, nicht bloss mehr Geissenpeter und Heidis sitzen in den Schulbänken. Da fallen Vorurteile und Klischees weg. Was ich nun via Handwerker lerne, ich Wahlmama und -oma, sie übernehmen Bewegungen. Ich erlebe, wie sie mir begegnen, wie es sie nicht umhaut, wenn ich rote Haare habe, rauche, Pfarrerin bin und stets gerne lache, friedlich nicht sarkastisch.
Wenn der Film heute ausgestrahlt wird, verstehen andere offenbar was anderes unter Inklusion, als dass alle Kinder mit Freunden und Freundinnen aufwachsen möchten und passenden Lernstoff büffeln.