Wer hätte das gedacht, Gott sei tot, wird Nietsche als Bonmot zugeschrieben. Den Artikel von SRF las ich nicht. Wiederholungen machen bekanntlich keine Wahrheiten.
Nun sei die grosse Sinnsuche ausgebrochen, es handle sich im Ideologien.
Bewusst oder unbewusst, Mensche haben Werte, die ihnen wichtig sind, denen sie nachstreben, evtl. alles andere unterordnen. Die monotheistischen Religionen können, so ausgelegt einen Absolutheitsanspruch erheben.
Erleben wird seit 7. Oktober 2023 zweifach . Israel was, im Bruston der Überzeugung erklärt, Gott habe ihm sein Heiliges Land gegeben.Hamas kontert „From the river to the sea.
Auch dieser Spruch kan absolut verstanden werden, der Gegner in dem Fall der Staat Israel sei weg zu machen, auszulöschen. Verstanden wirds oft, den Gegner ins Meer werfen, ein Urtrauma aufgeschrieben im AT. Israel konnte trockenen Fusses durchs geteilte Meer fliehen, das Meer kam zurück verschlang den Feind.
Realiter herschte ein asymetrischer Krieg, Israel machte die Gebäude im Gazastreifen platt, in der Westbank gabs Repressionen und einzelne platte Häuser, einen Grund findet sich immer.
Was völlig ausgeblendet wird, dass Menschen mit Gehirnen denken, aller Gottrundum den Erdball wohnt immer zwischen den Ohren der betroffenen, also denkenden Menschen.
Da ist nach Gemeinsamkeiten zu suchen, ausnahmsweise nicht nach Unterschieden.Was gehört zur menschlichen Gottesvorstellung und was wird abgelehnt?
Die menschlichen Triebe werden in Pflicht genommen. Selbstbeherrschung wird gross geschrieben. Was unterscheidet einen Menschen, der sich selbst verantwortlich fühlt fürs Denken, seine Emotionen und seine Taten von einem, der behauptet ausgeliefert zu sein unds deshalb auch ist? Nun, der erste ist weniger oder gar nicht manipulierbar.Immer mal gibts rundum den Erdballl im Grossen und Kleinen leuchtende Beispiele.
Nelson Mandela berief sich auf keinen Gott. Er lehrte Weisheit, er machte vor, wies geht Hass gegenüber seinen Feinden zu überwinden, etwas vom Schwierigsten, schlimmste Verbrechen gegen Schwarze in dem Fall nicht alles beherrschend sein zu lassen, Rache, Gegenrache wieder Rache eine Spirale nach unten, ein Teufelskreis.
Wer diesen Kreislauf aufgibt, ist erstens nicht schwach, sondern stark und zweitens vergisst er die Taten nicht, die werden angeprangert, aber er verzichtet bewusst auf Rache.Staaten haben irgendein Gerechtigkeitssystem, was oft sehr unzulänglich ist. Es ist an diesem, staatlichen System zu strafen, Rechtssystem, Gerichte, Anklage, Urteile etc.
Wenns nicht gerade um die Königsdisziplin der Selbstbeherrschung geht, den Verzicht auf Rache, es gibt viel zu tun, die eigenen Triebe zu beherrschen, Sexualität, Raffgier, Geld, Macht über andere.
Freud wird zugeschrieben, er lehrte der Mann sei seinen männlichen Trieben ausgeliefert. Über ein Jahrhundert rennen, fliehen Frauen und Kinder so gut sie Können vor allen Männern, die diese Woirte glauben, in ihren Leben durchboxen, der Mann sei seinen Trieben ausgeliefert.
Sehr empfehlenstwert ists nicht, was dabei rauskam, ein gesellschaftliches Ungleichgewicht, die Rollen Täter Opfer klar verteilt.
Glaube kann zu Weisheit führen, sie ist universell. Weisheit erkennt Weisheit, egal ob der religiöse Weg oder ein anderer.
Ich lache auf den Stockzähnen, wennim Westen die Wegsuche ins Zentrum gestellt wird: Sollens Drogen sein, die zur „Erleuchtung führen, lieber Sport, andere, als exotisch empfundene Religionen, oft irgendein Yoga, nein die Berge sind ewig, die Natur, etc., etc.
Ich habe Wegsuche betrieben, blieb beim Christentum. Egal welcher Weg, irgendwo kommt der Punkt, der Mensch „wächst über sich selbst hinaus“ lernt Disziplin. Dann beginnts, einmal gelernt und wie wird diese Selbstdisziplin weitergetragen in andere Lebensbereiche?
Das ist der springende Punkt, das macht unabhängig. Ist ein Mensch seinem Sextrieb nicht ausgeliefert, wenn er ganz mächtig zwickt, er bestimmmt trotz Hormonen in Aufwallung, was er will und was gerade nicht.
Das kann auf sämtliche Lebensbereiche übertragen werden. Zuletzt kommt die Askese. Jmd. der in seiner Vorstellung auf §alles§ verzichtet, seine Askese wie ein Heiligtum vor sich herträgt und er ist abhängig von seiner Askese, macht die zu seinem goldenen Kalb.
Es geht um Loslassen, das was einem „heilig“ ist, es wird einem aus der Hand geschlagen.
Diese innerliche Freiheit, dies mentale Unabhängigkeit, sie ist unter Menschen weltweit zu finden in öffentlichen Leben und in unbeachteten, die kommen und vergehen.
Religion kann der Weg sein, muss nicht. Keine Religion kann der Weg sein, muss nicht.
Seit über einem Jahrhundert in der Schweiz Chaos punkto Wegwahl, reinstes Chaos und ganz monotheistisch schreien die Grünen und Linken, ihre Ideologie sei die weltweit einzige Lösung. Ein Abklatsch von Christentum als Heilsbringer?
Es darf gelacht werden, ganz herzhaft, es schüttelt einen vor Lachen, wenn diese Gruppe flötet, sie habe Umweltschutz ERFUNDEN!
Weisheit begegnete mir als Frauenarzt: Irgendwann wurde mir in späteren Jahrzehnten dieser Frauenarzt empfohlen, der eigentlich Psychiater werden wollte, ausbildungshalber Einsatz hatte im PZM. Er arbeitete, lernte, was er gelehrt wurde, dachte nacht und beschloss so nicht.
Obwohl ein Kontrolltermin beim Frauenarzt nicht beliebt ist, in keiner Arztpraxis hatte ich soviel Spass wie bei ihm.
Später fand ich raus, dass Frauenärzte Patientinnen Dienstleistungen verkaufen, die ihre Kasse füllen, realiter unnötig sind. Also beschloss ich, mir diesen Termin zu erlassen, ich hatte längst Mühe wegen innerem Organversagen meine to do Liste abzuarbeiten. Ich wollte Zeit für mich gewinnen.
Wenn ich ihm was Unmögliches aus meinem Leben erzählte, er hatte eine ebensolche Geschichte erlebt.Irgendwann diese: Er fuhr Fahrrad als Freizeitvergnügen, kam irgendwo an einem Bänklein mit alten Menschen vorbei. Da steckte im ein Sitzender einen Ast in die Vorderspeichen seines Velos, vorauf der Herr Dr. flog und einen Salto machte.
Er hatte den Humor für die Niedrigkeiten seines Lebens. In dem Moment, kann mann sich ärgern oder kichern, ganz wie es beliebt.