Schmerzmittel gegen Verspannungen

Seit wenigen Tagen erhöht sich mein Schmerzpegel jenseits des Verdrängbaren.

Was ist los? Die Antworten sind vielfältig, ich muss was erfinden.

Sicher mache ich nun zwei bis drei Tage eine „Kur“ mit Schmerzmitteln. Verspannen sich Muskeln, irgendwas muss geschehen um den Kreislauf Verspannung Schmerzen, mehr Verspannung, stärkere Schmerzen zu unterbrechen.

Ich habe Tees, die als entspannend angepriesen werden. Statt Hauptgetränk Wasser, eine Kanne voll Kamillentee, das ist ein Versuch wert.

Aus unbewiesenen Gründen habe ich das Bedürfnis meinen Kräutergarten um Bitterkräuter zu erweitern. Diese Gedanke kommt aus den alkoholhaltigen Getränken, die ich bis neulich in Minidosierung als Muskelentspanner konsumiert habe, Hauptgetränk Cynar, was Artischocke ist. Diese Pflanze habe ich nicht zur Verfügung, aber mehr Rosmarin und Salbei gelüstet mich.

Einen Versuch ists wert. Einmal pro Woche alkoholische Getränke ist für mich okay. Täglich und ich hasse es. Ich komme mir eingezwängt vor, als hätte ich bloss die Wahl zwischen Pest und Cholere, Schmerzen, die mir zuviel sind und Alkohol, den ich nicht mag, weil er das Denken verändert.

Behindert sein ist ein Hochseilakt, die Absturzgefahr liegt stets auf der Lauer.

Dagegen hat meine Generation unermüdlichen Willen und Disziplin erfunden.Wir schaffens immer irgendwie, müssen uns anstrengen das „Irgendwie“ inhaltlich klug zu füllen.


Nachtrag: 1000mg Dafalgan genommen, was für meine Verhältnisse viel ist. Längst sollte es wirken, Wirkung Null und nichts.

Das wird ärgerlich. Wenn ich z.B. Schmerzsalbe einreiben sollte, die Stelle ist hinterer Hals und Rücken, das schaffe ich bewegungstechnisch nicht.

Nebst schmerzhaft, ich hasse sowas. Ich kann mir ungefähr vorstellen, wies weiter geht, Schmerzmittel, Schmerzsalbe, Physio, Artzbesuche, Kontrolle, alles, was ich nicht mag.

Als Patientin, habe ich Pecht, ich kriege CP untaugliche Anweisungen. CP Schulmedizin will niemand verkaufen, sie ist billig, billiger, am billigsten. Wenn mir jmd. Schmerzsalbe einreiben muss, ich brauche Spitex. Es ist immer dasselbe, CPs sind schneller hilflos als andere.

Ich könnte ein heisses Bad versuchen, mich im heissen Wasser räkeln, bewegen, oft verkrampfen sich bei CPs Muskeln und entspannen sich nicht mehr. Frau muss sie liebevoll überzeugen, dass sie loslassen.


Wenn Kamillentee enspannen soll, kann ichs mir nicht leisten, diesen Tee unter meinem Niveau zu finden punkto täglicher Konsumation. Es ist ein Gewinn, wenn ich ihn trinken kann, ohne dass ich Abscheu empfinde.

Ich muss es niemandem erzählen. Die Reaktionen auf Kamillentee sind so heftig wie die auf Alkoholkonsum als Frau, mit Betonung als Frau!

Ins Kleinste hat die sog. Mehrheit eine Meinung und seis Kamillen- oder Fencheltee. Ersteres ist ein Krankheitstee, zweiteres Babytee. Es ist in den Köpfen. Beides sind Geschmacksrichtungen man mag sie oder nicht. Die Verbindung Krankheit, Baby ist freiwillig, hat mit dem Geschmack nichts zu tun. Es ist eine Einstellungssache.

Meine Entscheidung lieber Tee als Alkohol in geringsten Quantitäten. Bioteebeutel werden zu Erde, wogegen leere Glasflaschen zu entsorgen sind. Es gibt handfeste, praktische Entscheidungen. Warum die CH nicht Verpackungsminimierung macht gegen Glasflaschen, ich muss es nie begreifen.

In den USA wurde Tischwein schon anfangs 80er Jahre in Kartonschachteln plus Alubeutel mit Ausguss Vorrichtung angeboten. Sowas vermindert den Abfall und das Recycling enorm. Es ist Ami, hat sich nie durchgesetzt in der Schweiz. Vereinzelt könnte ich Wein hier so kaufen, der Preis verrät die zu erwartende Qualität.