Was man als Pfarrerin mit Konf.erfahrung bereits ab dem Jahr 1989 sah, es entfaltet sich fortlaufend.
Die KonfirmandInnen präsentierten sich im Konfirmationsunterricht, oft spät am Donnerstagsnachmittag, als müde, desinteressiert, was Inhalte angeht und wer immer Unterricht hielt, der/die durfte mit elterlichem Segen auf die Schippe genommen werden. Aber, 8-ung die Konfirmation sollte ein schönes Familienfest werden.
Viele der KollegInnen sind dem Dilemma ausgewichen, haben sich mit den Teenies angebiedert, sie in ihrer Haltung bestätigt.
Ich versuchte es mit den wesentlichsten, christlichen Inhalt und derm Öffnen ihres wohlbehüteten Horizontes. Nicht immer ist das Leben Honig schlecken und Streiche hinter dem Rücken der Erwachsenen spielen.
Alles ging immer gut, ich war erleichtert, wenn sieim Konf.lager zwar vom Alk.konsum kotzten, eine hoffentlich lehrreiche Erfahrung, aber sonst gesund und munter zurückkamen, ohne Babies im Bauch. Ich konnte nicht tagsüber Programm bieten und nachts Wachhund, damit sich kein Pärchen verdünnflüchtigte, zwecks körperlichen Erfahrungen.
Irgendwann war ich hundemüde, wenigsten etwas Schlaf.
Die Jungs, im Mädchenschlag und umgekehrt, wir trennten sie immer wortreich. Gefährlich wäre es geworden, wenn sich Pärchen zu zweit verkrümelt hätten.
Nun ist diese Generation überall an den Entscheidungen beteiligt, in der Hochblüte ihres erwachsenen Alters.
Die Schweiz, Deutschschweiz ist ideologisch und intolerant geworden, alle wollen Recht haben, zuhören können sie noch immer nicht, punkto Weltpolitik sind sie völlig verschlafen, reagieren nicht auf offensichtlichste Probleme.
Europa sollte sich zusammenraufen, Putin hat sich vor Jahrzehnten klar formuliert. Ihn erzürnte die Haltung, Russland sei immer der kleine Bruder, was verständlich ist, nicht Putins imeriale Gelüste legitimiert.
Nun will ers also in grossem Stil wissen, hat die Ukraine als Schlachtort ausgewählt
Europa schlief die vergangenen drei Jahre immer noch, die USA hat sich gespalten in zwei ca. gleich grosse Lager, also radikalisiert, kein Konsens, nun tut Trump mit einer Entourage völlig ohne Fachwissen über Weltpolitik, Nationen, diplomatische Gepflogenheiten, was er denkt, mache Amerika gross.
De facto zersprengt und zersplittert er westliche Bündnisse, als verheerend erachte ich, wie er in der Innenpolitik der USA wütet, er der in seinen Augen starke Mann.
Die ganze Welt zittert, viele erkennesn, es kommt nicht gut.Zeitgleich überlegt man allenorts, welchen Deal man Trump anbieten kann. Trump will immer bewundert werden und einen Deal machen können. Als unerzogenes Kleinkind kriegt er Deals, die möglichst wenig wehtun und er bekommt Widerstand. Was die USA innenpolitisch nicht lösen wollen oder können, andere Nationen verteidigen ihre demokratischen Staatsordnungen Trump hin oder her.
Neu diese sich nun bildende Weltordnung, erst in Umrissen erkennbar. Es wird GewinnerInnen und VerliererInnen geben.