Frauen als Handelsware

Ich gucke wohl die falschen Filme, eben erster Teil der Lebensgeschichte des Fräuleins Faber, das, weil der Vater zu früh starb die Farbwaren Firma übernehmen musste, weil sie klug, intelligent und selbständig denkend war.

Was das Fräulein im Film sagt, heute sind diese feministischen Forderungen in der Schweiz nicht eingelöst.

Während ds Fräulein ins Korsett geschnürt, über ihre unausgesprochene Liebe Gedanken macht, der Falsche hatte sie geküsst, duelieren sich die zwei Männer, die Pseudoanklage zum Duell reinste Lüge, Frauen sind Handelsware, ihr Wille zählt nur, wenn sie die Mittel zur Durchsetzung selbst in der Hand haben.

Darin habe ich eine lebenslängliche treffliche Ausbildung genossen, ich setze durch, was ich selbst in der Hand habe, die Einstellung der Männer, eine Fabrik, ein Finanzimperium samt Frau, reinste Handelsware, dabei arbeitet diese junge Frau von früh bis spät. Das bleibt sich ewig gleich mit Ausnahmen. Männer tun wichtig, Frauen arbeiten rund um die Uhr, können sie nachts schlafen mit Kleinkindern ists ein Wunder und schon beginnt der Tag.

Männer brauchen selbstredend möglichst ungestörte Nachtruhe oder lieben ihre Frauen im Arbeitspensum, dann helfen sie nachts.

Frauen sind wie Schaufensterpuppen , bzw. deren Kleider mit Preischild dran, das mag einen beliebigen Betrag nennen. Das ist die Oberfläche, die Fassade der Gesellschaft.

Als Pfarrerin, als Alleinerziehende, als Behinderte, ich kenne zu gut, wies hinter dieser hübschen Fassade verlogen zu und hergeht.

Natürlich erträgt Frau alles mit Stoischer Ruhe, je schwieriger die Situation, desto stoischer meine Ruhe.

Einziger Fehler bei mir, ich stelle mein Denken nicht ab, meine Achtung vor solchen Kantonen, vor solch einem Staat ist in Verachtung umgeschlagen, dafr gibts eine Provokation: „Wäre ich im arabischen Raum geboren worden, meine Bestimmung ist die Gelehrte zu sein.“

Was will Mann? Nochmals das Patriarchat hoch leben lassen, endlich zugeben, dass die bisherige Gleichberechtigung mehr Schein als Sein ist in allen Kantonen, in denen ich lebte??

Frauen sind Handelsware und das romantische Gerede ist, damit Frauen treu bleiben, was immer weniger funktioniert.

Bloss der Gag ist kein Mann, diese Entscheidung macht unabhängig, echt frei! Was habe ich mir Männergeplapper angehört auch nachehelich. Um meinen Intellekt gings nie, ich schloss immer Kompromisse in mir selbst, wog ab, ob Aufwand und Ertrag ein akzeptables Gleichgewicht hätten.

Nun stehe ich vor der Aufgabe, wie ich mich in mein Familiengefüge der Wahl einbringe, welche Visionen ich für Mädchen und Jungs habe. Garantiert keine Softies, eigentlich so wie ihr Papa könnten die Kleinen werden, er lebt vor, was in der Schweiz die grosse Ausnahme ist, obwohl das Gegenteil erzählt und behauptet wird.