Radikalisiert zur Sprachlosigkeit

Kolumne von Frank A. Meyer bringts auf den Punkt.

Wenn die rechte Seite und sie hat begonnen zur Sprachlosigkeit radikalisiert und die Linke, der Co-Präsident SPS Cedric Wermuth zieht nach mit dem, was er diese Woche zu Trump äusserte, dann bleiben ganz viele politisch heimatlos, ich wiederhole Wermuths Worte nicht, weil definitiv nicht mein Niveau.

Two wrongs don`t make a right, sagen die Amis. Recht haben sie.

Mit Abscheu wandte man sich von den Methoden der SVP ab, diese Werbeplakalte immer mit Lügen und schlechtem Geschmack provozierend, sicherer Hafen die politische Linke, da gabs vor Jahrzehnten Identifikationspotential.

Das ging verloren, Frank A. Meyer führt aus, warum.

Er zeigt sehr klug, warum das dumme Geschwätz der Grünen, Linken, der SPS Schweiz noch schlimmer ist, als die Ungehobeltheit der Rechten. Stammtischniveau gabs immer, mehr Bildung, Einbetten dieser Klientel in gepflegtere Sprache, da wo sie sprachlos sind und sprachlich pöbeln, ihnen etwas gepflegtere Sprache verleihen, nicht den Zeigefinger heben, moralisieren, sondern Sprache verleihen, die breiter als der Stammtisch Sprachgebrauch akzeptiert ist.

This Jenny war so ein Beispiel, der sich Sprache angeeignet hatte, die TV tauglich war. Man muss inhaltlich nicht übereinstimmen, aber ich guckte damals noch die Arena, ein This Jenny war authentisch, was er politisch äusserte, es war sein politisches Lebenswerk, es war TV-tauglich.

Heute, das Geschwätz einer Arena, ich schaue es mir seit über einem Jahrzehnt nicht mehr an, den Kindergarten, dass sich nie ausreden lassen, die Ideologie der andern nur ersetzend durch die eigene Ideologie, nie zuhören, keinen Konsens……….es kommt nicht gut, es kam historisch noch nie gut, es reicht, wenn wirs tagtäglich gerade als Behinderte z.B. in der Stadt Bern erdulden, erleiden müssen.

Nie hätte ich mir vorstellen können in der Schweiz ein Binnenflüchling sein zu müssen.

Das ist z.B. ein Kollateralschaden der Politik des Co-Präsidiums SPS: Cedric Wermuth richtet seine infantile Sprache an Präsident Trump. Er könnte in den Spiegel gucken, dieselben Worte an sich und seine Co-Präsidentin richten und zu denken beginnen: Um Gottes Willen, wohin haben wir eine SPS in den letzten Jahrzehnten geführt? Warum wählen frühere SPS WählerInnen heute aus Protest SVP, in der Verzweiflung, nie aus Überzeugung?

Genau, damit die Linke eine Ohrfeige kriegt, politisch, aufwacht und wieder sich auf ihre ursprünglichen Werte besinnt, den Unterdrückten wie den ArbeiterInnen, den Behinderten politische Heimat, Sprache und Bildung zu verleihen. Bildung, eigener Lohn, ermächtigen, nicht vulgäre Sprache.