Das nennt sich Alltagsrassismus

Blick zu einem Post einer Nationalrätin.

Gerade Medien, es ist ein Graus. Rassismus und Ableismus geben sich praktisch immer die Hand. Mit meiner Wahlfamilie, mit meinen neuen Kindern, wir reden drüber, es ist fatal, der Stettlenblock hat 12 Wohnungen, wer zu mir frech ist, ist zu ihnen frech und umgekehrt.

Gestern und vorgestern war ich in Jupiter, den Präsidenten Ausschuss erwischte ich vorgestern alleine und erkundigte mich, ob er endlich Anstand gelernt habe. Er lief weg.

Gestern unten entstieg dem Lift zeitgleich wie ich das Ehepaar 12. Stock. Ich war in männlicher(!) Begleitung, fragte ganz laut dieselbe Frage. Zuerst der Ehemann saufrech, er wisse nicht, von was ich reden täte. Ich zählte auf, zwei, drei Vorkommnisse der letzten drei Jahre. Da wurden die beiden tatsächlich unsicher, gingen nicht mehr vorwärts, sondern blieben zurück. Tja, wenn man eigenen Straftaten ins Gesicht gucken müsste, natürlich ungeahndet, es könnte ungemütlich werden, ich war in Begleitung, männlicher(!), nicht alleine.

Ganz typisch in dem Post dieser Nationalrätin, es geht nie um einen Menschen, um dessen Leistungsausweis, es geht um vorgefertigte Klischees, die drücken durch, die sind Stehaufmännchen, Medien bedienen Klischees, über Frauen, ihre Kleidung, Rassismus und sie wollens nicht hören, dass genau diese Interviewfragen rassistisch sind, Ableismus, jeden Samstag bringt SRF1 Radio die ableistische Sendung „Denk an mich“, nennt Segregation, also eine Ghetto Gocartbahn mit Spezialfahrzeugen, was Segregation ist genau das Gegenteil „Integration“. Gut, SRF und Denken ist ein Widerspruch in sich selbst