Nachtcafe befasst suích mit Thema Angst

Gegen Schluss ein Plädoyer nicht Fehlerkultur zu betreiben, den Rotstift durch den Grüngriff zu ersetzen.

Was lehrte ich meine Kinder stets: „Ihr habt beide verschiedene Begabungen und sie reichen je, um Euer Leben zu meistern.“

Mir war in den USA aufgefallen, dass gelobt wurde, was Kinder können. Sie wurden motiviert aus Freude, mehr zu leisten. Das ist ein kultureller Unterschied, aus Freude zu leisten, nicht aus Angst Fehler zu vermeiden.

Deutschland, die Bevölkerung sei ängstlicher als andere Nationen. Trifft auf die Deutschschweiz ebenso zu.

Statt Angstkultur, ein Sammeln der Freude.

Das wäre ein Gag, wenn meine Philosophie, Freude zu vermehren auf meine alten Tage, „in“ würde. Das wäre das Paradox in Reinform.

Hingucken, Fehler realisieren, nicht banalisieren, die Stärken betonen und vermehren.

Gilt analog für die IV und Physio. Ich wurde nie ermutigt, was mir Spass mache an Bewegungen zu vermehren, damit zu wuchern. Ich wurde immer auf Falschbewegungen, noch nicht „Perfektes“ reduziert.

Schulung Behinderter in der Schweiz: Schaffen sie nicht das Allrounderwissen, Realschule, egal ob grösste Begabungen, z.B. intuitive Menschenkenntnisse oder Spezialinteressen, die weit über dem Durchschnitt liegen, berücksichtigt werden, der Frust auf allen Seiten, natürlich der der Behinderten, die nicht Lohn bekommen für ihre Excelenz, ist nicht individueller Fehler, sondern systemimmanent.

Die Welt dreht sich unbekümmert weiter, wenn nicht alle lesen, schreiben und rechnen können. Nicht alle, müssen alles können, es reicht, wenn sie das in den ersten Arbeitsmarkt einbringen könnten, was sie können.

Was gerade Behinderten gegenüber als unüberwindbares Hindernis dargestellt wird, nur eine Berentung sichere das Einkommen, ist menschengemacht, nicht vom Himmel gefallen.

Es fehlt ein vernünftiges Menschenbild, eine Definition, was Menschen ausmache und wie sie ihr Menschsein einsetzen könnten, um ihr täglich Brot zu verdienen.

Paradigmenwechsel, es braucht einen Pragmadigmenwechsel in Europa, in der Deutschschweiz. Jede Gesellschaft hat das in der eigenen Hand, wie sie sich selbst organisieren wollte und organisiert hat.

Anderes, Aussenfaktoren hat eine Gesellschaft nicht in der Hand. Das zu unterscheiden, wo die Zuständigkeiten liegen, das zu kennen, anzuwenden, es ginge allen besser.