Lage in Gaza und Journal21

Journal21 zur Lage in Gaza.

Können alle selbst nachlesen.

Am Schluss ein Gedicht von Fried, Zitat aus dem Beitrag von Journal21:

In seinem eindringlichen Gedicht «Höre Israel» hat Erich Fried 1972 gefragt:

Als wir verfolgt wurden,
war ich einer von Euch.
Wie kann ich das bleiben,
wenn ihr Verfolger werdet?

Und hellsichtig fährt er fort:

Eure Sehnsucht war,
wie die anderen Völker zu werden,
die euch mordeten.
Nun seid ihr geworden wie sie.

Ende Zitat.

Meine Meinung weicht bei dem theologischen Punkt von der des Journal21 ab. Israel als Staat ist insofern nicht gleich geworden wie andere Völker, als es behauptet, was kein anderes Volk tut, Gott höchspersönlich habe ihm sein „Heiliges Land“ vesprochen auf immer und ewig. Der Konflikt, Israel hat kein leeres Gebiet besiedelt sondern seit 100 Jahren zuerst Land zusammen gekauft in seinem „Heiligen Land“, England hat den Zioonisten Land versprochen, was noch nicht erobert war und der Konflikt mit der palästinensischen, ortsansässigen Bevölkerung eskaliert nun über 100 Jahre lang.

Vom Himmel gefallen ist dieser Konflikt irgendwann. Nicht immer war der Kampf der Religionen Islam, ist immer noch der ältere Bruder, Judentum und Christentum so aufgeteilt, dass Juden und Christen gegen alle andern Seite an Seite kämpften.

Im Mittelalter hatte der Islam eine hoch entwickelte Schulmedizin, die zu studieren den Christen verboten war, nur Juden waren zugelassen. Sie lernten und vermittelten ihr Wissen an die Christen weiter. Darauf beruht bis heute unsere gegenwärtige Schulmedizin.

Israel hat den grossen Unterschied als Staat, einen Anspruch auf „sein heiliges Land“. Solange dieser Unterschied besteht, es wird nie „wie alle andern“ sein, egal, was es tut. Wer je JüdInnen verfolgte, also deren Nachkommen, das schlechte Gewissen sitzt tief.

Ist Theologie, in dem Zusammenhang ein Killerargument, weil es alle andern sprachlos zurücklässt. Darauf setzt Netanjahus Politik in ungeahntem Ausmass, hat sich alle ChristInnen weltweit zu inzwischen verzweifelten ZuschauerInnen gemacht, weil „….alle Menschen sind Geschöpfe Gottes“.

Dieser ethische Konflikt zerreisst einen.

20 Min. Kommentarfunktion geschlossen

20 Min. lässst Kommentare teilweise zu. Da können Kommentierende, bitte nicht denken, aus dem Bauch heraus ihre Meinung mitteilen.

Thema diese Nacht, der schlechte Zustand der Strassen Berns.

Ich hatte davon so genug, ein Kriterium beim Kauf meines Jura Miteigentums, zumindest bist zum ersten Nahrungsmittelgeschäft, die Srtrasse muss E-Rolli tauglich sein. Gedacht, umgesetzt.

Also kommentiere ich auf 20 Min. genau einmal. Das wurde veröffentlicht, danach sofort die Kommentarfunktion geschlossen. Kann ich beobachten, obs ein Zufall bleibt oder sich wiederholt. Ich vermute Ersteres. Thema Behinderung ist nur für Zooaffen Stories in den Medien der Schweiz willkommen, ansonsten tabuuuuu. Kein Wunder kommen wir im Alltag dauernd unter die Räder. Führt dazu, ich kaufe teilweise Lebensmittel im Jura ein und transportiere sie nach Bern…..so unerträglich ist Einkaufen in Bern.

Wenn ich meine Kreise in und um Bern mit dem Feeliner ziehe, ich gucke auf möglichst gut geteerte Strassen, Trottoire, egal was.

Mit Abstand die beste Strecke ist vor Deisswil. Dort wurde Strasse und Nebenweg für Fussgänger und Velos auseinander genommen, alles neu und frisch geteeert.

Ansonsten frage ich mich, ob Bern seit meiner Grossväter Generation gezielt am Strassenbau gespart hat. Mit starrer Hinterachse, ich liege nicht bloss in den Kurven in die Kurve. Sobald eine Strasse seitlich abfällt ich gleichs mit dem Oberkörper aus auch auf an sich geraden Strecken. Meine Hinterachse lehrt mich schnell, welche Strassen flach und welche geneigt sind.

Nur eine Frage fehlender Federung und starrer Hinterachse. Ich lerne wie eine Tänzerin meine Hüfte auf dem Sitz zu lassen und verschiebe den Oberkörper. Sowas trainierte ich bisher nie.

„Im Namen der Sicherheit“ auf Arte

Ich bin früh, ein Uhr, wach. Ich verhalte mich ruhig, stolpere über diese Sendung auf Arte und gucke sie.

Es gibt Welten, die ich nicht kenne, erstes Thema Banken, zweites Pressefereiheit.

Beide Themen führen ziemlich direkt zur Krise der Demokratien in Europa und weltweit.

Wer befiehlt im Hintergrund, warum werden Gewinne privatisiert und Verluste bezahlen die SteuerzahlerInnen?

Die Themen sind mir in den Dimensionen unbekannt, eine Zweitquelle oder Drittquelle, eine Gegenmeinung, eine anderen Standpunkt habe ich gerade nicht.

Ich werde mich erinnern, kommt dasselbe Thema in anderen Medien auf, ich werde klüger sein.

Erstes Thema Banken, wie Geld weltweit gewaschen wird, wer sind die Opfer? Epstein kam vor, dessen Opfer und die Banken, immer mal Deutsche Bank, die genau wussen, dass Epstein auf kleine Mädchen stand, drei pro Tag, die er in sein System einführte. Diese Kinder, junge Frauen, Mädchen noch, ein Opfer sprach, gezeichnet fürs ganze Leben, immer Energieverlust total.

Ein Epsteinopfer suizidierte sich. Hingeschaut haben die Mächtigen nie, bzw. zu wenig. Sie kämpfte Jahre lang, irgendwann war ihre Energie völlig aufgebraucht, Suizid, 41 Jahre alt, Mama von drei Kindern.

Crack sei auf dem Vormarsch….

….. so 20 Min.

Der Bund solle helfen, so einzelne Gemeinden. Drogensucht kann niemand zum Stisstand bringen ausser die betroffenen KonsumentInnen. Niemand hat die Macht dazu. ausser die Betroffenen erleben ihren „Tiefpunkt“ wie es AA nennt.

SRF hat irgenwas zu Sucht Online, es wurden Fragen gestellt, man kann Fragen und ExpertInnwn(!) Antworten nachlesen. Sehr hübsch immer, wenn Co-Abhängige, deren Aufgabe es wäre, ihre Co-Abhängigkeit anzuschauen und im Idealfall zum Stillstand zu bringen, den Suchtkranken helfen wollen.

Zu meiner Zeit in Al-Anon besprach Pearle aus USA Al-Anon Tonbänder, aufgenommen vermutlich an internationalen Meetings. Ich hörte sie rauf und runter, um zu lernen, was ich alles falsch machte, das war genug Arbeit. Der Suchtkranke daneben zog es vor, suchtkrank zu bleiben, alle genügten seinen hohen Ansprüchen nicht, letztlich er auch nicht, es endete in einem dreitägigen alkoholischen Blackout, was in seinen Augen keins war. Hauptsache er hat Recht, der Rest muss sich in sein Weltbild einfügen.

Niemand behaupte je, wenn ich zu Al-Anon ging, sei ihm nicht aufgefallen, dass ich damit bekanntgab, ich sei co-abhängig oder wie Al-Anon es nennt Angehöriges.

Nach Zuschauen von jahrzehntelanger Drogenpolitik, ich erzählte meinen KonfirmandInnen immer, dass sie alle verarschen können, ihren Körper nicht. Was immer sie anstellen hinter dem Rücken von Erwachsenen auf Gruppendruck hin oder Selbstinitiative, ihre Körper soind immer dabei. Jeder Körper reagiert anders, es gibt keine Sicherheit punkto hoher bzw. niedriger Toleranzgrenze.

Entweder bin ich sarkastisch, ironisch gestimmt oder die Kommentare sind in dem Tonfall geschrieben. Weils die eigene Kindergeneration betrifft, sind die Erwachsenen, also PolitikerInnen mehr als spendierfreudig, bezahlen t8uns alle via KK, Steuern, IV-Renten und Sozialdienste.

Wie lange das so weitergehen wird, die Zunkunft wirds zeigen.


Es kommt immer darauf an, mit welcher Einstellung Suchtmittel konsumiert werden, was sich der Mensch erhofft, der konsumiert oder unverhofft bekommt, was ihm zumindest im Moment des Erlebens gefällt.

Unsere Zeit rennt der Utopie der suchtfreien Gesellschaft hinterher, so paradox es klingt. Bloss das gab es noch nie in der Geschichte der Menschheit und wird es nie geben. Archäologische Funde werden untersucht und liefern Antworten, was, wann, wo und aus welchen, teilweise medizinischen Gründen konsumiert wurde.

Altbekanntes, Neues, was ist sicherer? Inwiefern sind schulmedizinische Drogen weder sicherer noch bekömmlicher, wenn über Jahrzehnte eingenommen? Alles hat erwünschte und unerwünschte Wirkungen und jeder Mensch muss letztlich für sich selbst entscheiden, was er seine Lebensqualität nennen will.

Eine Gesellschaft entscheidet, was sie für Rahmenbedingungen für alle setzt, dammit die Gesellschaft, die sie will, funktionieren kann.

Nie vergesse ich, wie ich als Studentin in der Gefängnisseelsorge Ausbildung lernte, dass Drogen es bin in bernische Gefängnisse schaffen, was angenehm sei, die Gefangenen seien mit Drogen über die Wochenenden friedlicher. Diese Tatsache macht mich bis auf den heutigen Tag sehr nachdenklich.

Es geht darum, mit was Menschen ihre Neurologie ernähren. Diese wiederum ist lernfähig und verlangt mehr davon. Vielleicht sollte die Schweiz darauf mehr Wert legen als Gesellschaft, mit was diese schweizerische Gesellschaft ihre Gehirne füttern will und füttert.

Könnte unerwartete Antworten bringen, die schon immer da waren, unbemerkt, wie zufällig und doch sie waren sinnstiftend. Ich denke an all das Vereinsleben, dass früher in der Schweiz gang und gäbe war. Geldmangel, mit Picnic im Rucksack gings sonntags los bei schönem Wetter. Familien beschäftigten sich als Familien, was gemeinsame Erlebnisse mit sich brachte im Guten wie im Schlechten und allem dazwischen.

Was hat sich gesellschaftlich verändert, was sind die zu erwartenden Konsequenzen? Geminsam essen, ist zur Schwierigkeit geworden, die Essgewohnheiten sind unterschiedlich, teilweise extrem aufwändig. Was machts mit der Gesellschaft?

Wenn Probleme auftauchen, die Politik, die Schulmedizin, die Medien fokussieren sich auf Problemlösungen. Ich deke, es fängt viel früher an. Welche heutigen Gepflogenheiten führen vermehrt zu Problemen, frage ich mich jeweils. Die Infragestellung müsste breiter angelegt sein, mehr ausgerichtet auf eine Gesamtschau und damit Prävention, ein Lieblingswort heutzutage.

AutiSophie ist weg

Autisirius, später AutiSophie, es waren etwas 10 Jahre nur und ausschliesslich Internetbegegnung. Nomen est omen, es ging um Autismus, Neurodiversität mit viel Humor und noch mehr Fachwissen querbeet durch Themen, die die AutorInnen interessierten.

Schubweise war AutiSophie aktiv, dann monatelang nichts und nun offensichtlich gar nichts mehr.

Es ist im www nicht einfach, sich zu positionieren, dass es einen selbst Spass macht, das über einen längeren Zeitraum und was ist die Intention, wann kommts zur Repetition, die einen selbst langweilt.

Wenn man sich als Leserin mit AutorInnen gedanklich verbindet, das macht Spass, gemeinsam ist mehr möglich die Palette der Aspekte vielvältiger, als wenn nur ein Gehirn arbeitet.

Insofern wars eine schöne Zeit und sehr bereichernd. In die reale Welt holte ich meine letzte Wanderung, medizinisch von Autisirius betreut. Obwohl nie gesehen, nicht einmal telefoniert, ich fühlte mich mit seinen Tipps sicher. Hat geklappt, ging alles gut. Ich bin neun Jahre hinterher immer noch froh, dass ich meine letzte Wanderung so aufgleiste, so durchzog.

Ich kenne keinE ÄrztIn real, dies so hätte machen können. Ich wusste instinktiv, dass meine Fussgängerzeit zu Ende ging. Das wäre ein Tabubruch gewesen, hätte ichs in irgendeiner Arztpraxis geäussert. Die Gesamtheit meiner sich verschlechternden Symptome blieb unbeachtet, Bewegungen wurden in der Physio geübt. Dass mir das nichts mehr brachte punktro Energie, ich nach der Physio sofort ruhte, liegen, war in der offiziellen Schulmedizin kein Thema, man guckte weg.

Auch die Vorbereitung meiner letzten Wanderung blieb unter dem Radar, obwohl selbst der behandelnde Neurologie davon wusste. Wenn ich in der Rigidität ein Jahr lang übte, um vier Std. raufzukraxeln, zu übernachten, dann vier Stunden runterzusteigen, das sagt was aus über meine Gesamtenergie.

Irgendwann kann sich die Neurologie nichts mehr in die Tüte lügen. Das Gesamtleben muss machbar sein. Legte ich Wert auf Sport, mein gesamtes Leben ordnete sich den Sportzielen unter, Platz hatte nichts mehr. Bloss Sport hätte Mittel zum Zweck sein sollen, gesamthaft mehr Energie zu kreieren, gesamthaft fitter zu werden. Tat er lange nicht mehr.

Als ich um die vierzig Jahre alt, Wandertraining machte, ich trainierte mich fitter, hatte Gewinn für meinen Alltag. 20 Jahre später, es war zum Lebensinhalt geworden, alles andere blieb liegen. Grösser hätte der Unterschied nicht sein können.

Heute werkle ich in meinem Haushalt rum, bis ich ausgepowert bin, Elektrorolli zur Fortbewegung, ab an die frische Luft.

Auf der Dachterrasse Blumentöpfe, ich jäte sitzend auf einem Stuhl. Gewässert wird mit Gartenschlauch, fertig Giesskannen schleppen.

Sinnvolle Schulmedizin hätte mir helfen müssen, meine Wünsche mir real existierender Energie in Einklang zu bringen. DAS tat sie nie, deshalb ist sie für mich unnütz geworden.

All dieses Geschwätz mit 50 oder 60 Jahren sei man nicht alt, stimmt für mich nicht. Ich lerne laufend, Energie und damit Machbares in übereinstimmung zu bringen. Teilweise können ü 80 Jährige mehr als ich. Sowas gilt es zu akzeptieren und Frieden zu schliessen mit den eigenen Möglichkeiten.

Es nützt nichts, irgendwelchen Idealvorstellungen hinterher zu jagen, die nie existierten und es nie in meinem Leben geben wird.

Blutvergiessen in den Kriegen grösser seit Trump

Trumps Amtsantritt, Trump wollte der ganzen Welt diktieren, weder Putin noch Netanjahu nehmen ihn ernst.

Die letzten Tage die Raketen, Drohnen, Angriffekaum je so intensiv wie übers vergangene Wochenende.

Auf BBC, CNN täglich nun die Warnung, die gezeigten Bilder seien verstörend. IM sog. Verteidigungskrieg, Netanjahu setzt offen Verhungern lassen als Kriegswaffe ein, grauenhaft.

Das ganze Vokabular was benutzt wird, verhungern lassen, vertreiben, die Hamas völlig auslöschen, es ist in früheren Kriegen benutzt worden, Frieden noch Sicherheit bringts, Netanjahu stürzt den Nahen Osaten in Unsicherheit, ein solcxh geführter Krieg radikalisiert Generationen, die nach Rache sinnen.

Wochenlang, Gaza von jeder Hilfslieferung abgeschnitten, warum immer noch Waffen, hauptsächlich aus den USA an Israel geliefert werden, das Verständnis dafür nimmt stündlich ab.

Netanjahu erstickt jede andere Meinung im Keim, das Killerargument ist „alles sei Antisemitismus.

Beim Musikwettbewerb machte der Beitrag Israels mit weitem Abstand die meisten Publikumsstimmen. Ob das mit rechten Dingen zuging wird nun untersucht. Der Musikbeitrag geschrieben und aufgeführt von einer jungen Frau, die den Hamasangriff überlebte, sich unter Leichen versteckte. Die Stimmung ist aufgeheizt, täglich wirds schlimmer.

Was soll man noch denken, wenn alleine der Statz, alle Menschen seien gleich, Geschöpfe Gottes, provoziert. Umgekehrt hilft es, wenn so geschehen in Bern eine unbewilligte pro Palästinademo stattfindet mit Sprayereien und Sachbeschädigungen, die Polizei mit einem Wasserwerfen, hüben und drüben gabs Verletzte?

Wann ist ein Thema Vorwand, um sich schlecht zu benehmen, sich eine „Schlacht“ mit der Polizei zu liefern?

In Schweizermedien Einzelschicksale, Tote mit knappsten Berichten, was vorgefallen sei. Auch hier, ich werde die Statistik des BAG vergleichen, subjektiv entsteht der Eindruck, es gibt mehr Gewalttaten. Wer TäterIn, wer Opfer ist, niemand war dabei.

In Deutschland und der Schweiz, Razzia under jungen Teenies, rechtsextrem, gewaltbereit, das jüngste Alter in den Medien 12 Jahre alt.

Den subjektiven Eindruck habe ich länger schon, irgendeine Hemmschwelle, Respekt, Achtung vor Leben, es scheint sie teilweise nicht mehr zu geben. Das Ziel dieser rechtsextremen Szene sei nichts Geringeres, als die Demokratie zum Einsturz zu bringen.

Auch das ein wiederkehrendes Thema, wo hört Meinungsfreiheit auf selbst in Demokratien. Wo ist Schluss, weil Zerstörung pur, was staatlich zu Recht zu ahnden ist, eine politische Einstellung, die genau diese Staatsform umstürzten will. Unter jugendlichen Unsinn kann sowas nicht gerechnet werden, weil gezielt und bewusst, die Rechtsunmündigkeit, die die Demokratien ihren Kindern zugestehen, gegen die Staatsform Demokratie eingesetzt wird.

Das Gute wird missbraucht.

Biden ist Thema. Ein Buch ist erschienen, was beschreiben soll, wie Bidens Gesundheit sich im Amt verschlechtert habe. Seine Administration hätte diesen Umstand verheimlicht. Auf alle Fälle war seine Administration berechenbarer, als was nun Trump tut.

Weil über verschiedene Themen hinweg klar wird, dass Verrohung nicht von selbst aufhört, gibts nun z.B. auf den Balearen gegen schlechtes Benehmen Gesetze, um solches Verhalten zu bestrafen.

Die Aera , dass alles erlaubt sein soll, die TouristInnen Einheimische fluten und miserabelstem Benehmen aussetzten, nun hat es gereicht, nun kommt die Gegenbewegung.

So ist wohl die Menschheit, wie das Pendel einer Uhr, kaum je eingemittet von einem Extrem ins andere, meine Zeit war strenge Erziehung, „Befreiung“ dagegen, Verrohung und irgendwann geht der Weg zurück, wer strenge Erziehung genoss, weiss sich zu benehmen, wer drauf immer schon spuckte und so seine Kinder erzog, ist nicht mehr der/die HeldIn. In der Masse, es ist längst lästig geworden.

Statt Ruhestand, ich komme mir oft vor, egal welches Alter ein Gegenüber hat, wie wenn es noch immer, um „Erziehung“ ginge, dies und jenes toleriere ich und genau hier ist die Grenze, das führt zu weit. Es geht weniger um Sachinhalte, sondern, was „man mit mir machen darf“. Auch bei diesen Umbauarbeiten. Es sind Junge, sie scheinen sich nicht bewusst zu sein, wie sie wirken.

Um Ostern war Thema, wie geht Eiertütschen. Absolut kein religiöser Brauch, aber offenbar unbekannt. Wie gehen die Bewegungen, woher kommt der Brauch, warum wird im Frühjahr das Wiedererwachen der Natur so gefeiert. Einfachtste Bewegungen, völlig unbekannt.

Offenbar ist da kein Interesse, in welches Land es einen verschlagen hat durch Arbeit oder Flucht der Eltern. Warum das Interesse fehlt, ist mir von meiner Art her zu leben, unbegreiflich. Ich habe Interesse, zu lernen, wie andere Kulturen leben. Offenbar nicht allen Menschen gegeben, dieses Lernen wollen.

Neues Spielzeug

Für den Kachelboden Jura kaufte ich im Dezember 24 einen ausgeklügelten Apparat, um selbständig den Boden putzen zu können.

Weil mir, reinste Willkür und völlig zu Unrecht, der Führerschein annuliert wurde, der Apparat ist 21kg schwer, ich konnte ihn nicht abholen fahren nur mit E-Rollis.

Zudem ist mein Französisch völlig veraltet, ich kann modernes Technikvokabular nicht. Es war eher hässlich den Boden Jura auf allen Vieren monatelang aufzunehmen, wissend, ich hätte einen topmodernen Apparat gekauft und bezahlt, bloss, wie kommt der von A nach B?

Letzte Woche, es mag Donnerstag oder gar Freitag gewesen sein, machten mir die 80 Jährigen so Mut, ich rief ins Verkaufsgeschäft an, radebrecherte mit meinem Französisch, irgendwann wechselte der Mann am Telefon auf Deutsch.

Hurrah, am Samstag als ich in meine Jurawohnung kam, ich konnte mit Putzspielen beginnen, soweit ich die Betriebsanleitung verstand, machte Anfängerfehler. Was solls, ich war glücklich, weil endlich Aufwand und Ertrag stimmten.

Nun ist der Küche-Wohnbereich und Balkon blitzblank. Längst war mir aufgefallen, im Wohnbereich, die Fenster Richtung Frankreich, das Schneetreiben im Winter hat Spuren hinterlassen.

Kann ich bei der nächsten Putzlaune in Angriff nehmen.

Die Jurawohnung ist auf Selbständigkeit hin gekauft. Was ich nicht mag, für jede Kleinigkeit ewig höflich fragen, sprich betteln zu müssen. Ein Leben lang, was ich bewegungsmässig nicht konnte, ich sublimierte mein Bedürfnis danach, löste es in Luft auf.

Das geht, ich bin Meisterin darin. Bloss, wenn ich Hunger und Durst sublimiere, ich erleide gesundheitliche Schäden und Obdachlosigkeit im Winter, war alles andere als das Gelbe vom Ei.

Als ich in Ouchy gar nachts, schlafend im Auto, überfallen wurde, beschloss ich, Flucht und Rückzug haben ein Limit, ich muss minimalstens für meine Menschenwürde einstehen, hinstehen und beide Beine, immer hüftbreit in den Boden rammen, nach dem Motto: Bis hierher und nicht weiter. Hier stehe ich, ich habe so menschliche Grundbedürfnisse wie alle andern Menschen auch, schlagt sie mir nicht ab, sonst gibts Räbel.

Alle „meine“ Alleinstehenden, oft Witwen, kämpfen mit dem Thema: Welches Minimum gehört zu den Grundbedürfnissen ALLER MENSCHEN, SOGAR FRAUEN UND BEHINDERTEN FRAUEN, IN DER SCHWEIZ?

Nach Jahrzehnten Überbelastung durch Leistung, Leistung, Leistung, unsere alle alten Körper gehen nicht mehr als „normal“ durch, irgendwelche Gesundheitseinbussen haben wir und die bleiben, die gehen nicht weg.

Ich Bodesuri passe gut rein. Ich kann unter Betten kriechen auf dem Bauch, auf dem Boden bis in den hintersten Winkel rutschen und danach selbständig aufstehen, eine Rarität. Oft können sich Frauen ihrer völlig abgearbeiteten Rücken wegen nicht mehr bücken, geschweige denn, sich auf den Boden setzen und danach wieder, ohne fremde Hilfe aufstehen.

Wusste ich immer, im Alter und meine CP mit ewiger Physio ist EIN VORTEIL.

Ja gäll, so geits, alle nach ihren Begabungen.

Gestern Abernd auf Arte

„Versailles – Wo Frankreich den Luxus erfand“.

Wenn es nicht um ganz andere Luxusgüter gegangen wäre, man hätte sich in die heutige Zeit versetzt gefühlt, die Auseinandersetzung, Frankreich ein Bauernstaat mit Handelsüberschuss punkto Spiegel, Stoffe und Porzellan gegen den Rest der Welt.

Was in diesen Monaten Trump vorrechnet, Frankreich hat dasselbe vor Jahrhunderten gemacht und gewann, erstaunlicherweise.

Ein grosser Unterschied, dieses Projekt war damals auf die Zeitspanne eines ganzen Jahrhunfderts angelegt, die Obrigkeit befahl, das Volk musste gehorchen. Diese Erfindung der eigenen Industrialisierung erinnert eher an China, was in seine eigene Moderne mit harter Hand geführt wurde.

Es gab Werkspionage, verlockende Angebote für die Spiegelhersteller aus Murano, die führend waren in der Kunst, unter Todesandrohungen dieses Kunstgeheimnis niemandem verraten durften. Abenteuerlich gelangen kundige Spiegelbauer nach Frankreich, einer wurde vergiftet, die Retourkutsche.

Aus dem Kerker Englands wurde ein Tuchkenner geholt, er begann in Frankreich Tuchfabriken aufzubauen, lange war die Tuchqualität nicht so überrlagend, wie erwünscht.

Weil von dem König in Frankreich kontrolliert, entstand eine Handelskammer mit Forschungsaufgaben, nicht nur drastischen Kontrollen.

Wer knackt Chinas Porzellangeheimnis zuerst, es war ein Wettlauf, den Dresden gewann , irgendwann zog Frankreich nach, Brenntemperatur um 1300° und Kaolin hier die Knackkunkte.

Was wäre es uns lieb, wenn es heute auch bloss um Luxusgüter ginge, stattdessen wird weltweit die Rüstungsindustrie hochgefahren^, die Forschung ist angekurbelt mit erneuerbaren Energien, die Verbesserung von Batterien und Akkus, Chipsherstellung, ein Kampf der Giganten, immer mehr Player wollen mitspielen, ein Stück des Kuchens für sich ergattern.

Zurückblickend in die Geschichte Frankreichs, es war spannend, hübsch mit all den Produkten und erschreckend, Menschen schrecken vor nichts zurück, z.B. wurde Holland angegriffen, es ging laut dem Film zumindest auch oder hauptsächlich um die Delftmanufakturen.

Wenn Trump laut denkt, was er den USA als Territorien einverleiben will, weil ihn die strategische Lage interessiert, z.B. Grönland oder Grenzverschiebung Canada als 51. Bundesstaat, sobald der Konsens gefallen ist, dass Staatsgrenzen international respektiert werden, gilt das Recht des Stärkeren.

Prahlte gestern offenbar ein USA Stratege in den Nachrichten, punkto Atomkraft seien die USA absolut unübertroffen, eine super, super Supermacht. Was zur Abschreckung dienen soll, ist kein Kinderspielzeug und ich weiss nicht, obs verheerend genung wäre, debn uraltesten Atomsprensatz zu zünden.

Es gibt keine Steigerung nach Vernichtung. Total vernichtet ist völlig kaputt. Das sehen wir täglich bei Nachrichtenbildern aus den Kriegsgebieten allen, die täglich erwähnt werden, auf CNN und BBC, beinahe jedesmal die Warnung, „diese Bilder können empfindliche Menschen verstören“. Ich denke jedesmal, den Horror erleben Menschen so wie du und ich stündlich, täglich jahrelang. Wer sowas überlebt, entrinnt der Hölle und es ist noch nicht Atomkraft die gezündet wurde.

Nachtcafe: Entlarvt!

Eine Frau berichtet, wie ihr Mann gerne Frauenkleider getragen hat.

Es ist der erste Bericht. Für einmal keine moderne Geschichten mit irgendeinem Outing, sondern wie man früher mit Anderssein umging.Sie akzeptiert, dass ihr Mann verschiedene Facetten hat, auch solche, die sie erst Jahre später zufällig entdeckt.

Zusammen beschliesst das Ehepaar, dieses Geheimnis für sich zu behalten, den beiden Töchter sagen sie nichts. Durch die Jahre gibts eine Distanz und Schwere zum Ehemann und Vater.

Ein Seidenhemd liegt im Bad, damit wird das Geheimnis der Ehefrau bekannt. Nun, das kennend, was ihn bedrückt, macht sich Erleichterung beim Ehepaar breit. Es folgen Gespräche. Der Grund, dass der Mann diese Seite seines Lebens verbarg, war Scham.

In Frauenkleidern hatte der Ehemann Zugang zu seinen Gefühlen.

Scham als Verhinderer, Scham als die dunkle Wolke über einem Leben, zwei, vier Leben. Die Angst war bei ihm gross, dass, wenn er sich seiner Frau offenbaren würde, es sofort zu einer Scheidung käme, was der Frau nicht im entferntesten eingefallen wäre.

Der Psychologe begründet es mit menschlicher Neurologie, neurobiologischer, moderner Forschung. Andere Identitäten brächen andere Gefühle hervor.


Diesen Gedanken könnte ich nachgehen, was sind sinnvolle Hemmungen, Verhinderer, Scham- und/oder Schuldgefühle und wann sind sie unnötig, zielen übers Ziel hinaus. Wabnn z.B. hat diese strikte Trennung Mann-Frau kulturgeschichtlich angefangen, was ist deren Wichtigkeit und wo, wird sie zur Verhindererin, wirkt lähmend.

Wenn ich die Zeit überblicke, die ich lebe, ist zumindest subjektiv, die Schamkultur in der Schweiz nicht verringer worden, weil aufgebrochen und abgeschafft, nein, es sind andere Verhaltensweisen, andere Werte, die nun neu schambesetzt sind und was früher, vor der Jahrtausendwende schambesetzt war, soll per Gewalt nicht mehr gelten dürfen.

Einfacher ist dieses Kapitel menschliches Verhalten nicht geworden.

Einzelfall?

20 Min. über einen Tod einer 15 Jährigen, dringend tatverdächtig ein 14 jähriges Mädchen.

Erstaunlicherweise ist die Kommentarspalte offen. Es ist eine Wiederholung der ewig gleichen Argumente, oft zu sozialen Themen, hier Jugendstrafrecht.

Dieses Moralisieren,,,,,,,Ich sähe gerne eine BAG Statistik, ob sowas gefühlsmässiger heute öfters vorkommt oder wirklich. Fakten müsse man haben.

Anfangs Jahr fuhr beinahe wöchentlich ein Auto irgendwo auf der Welt in eine Menschenmasse. Es gab jeweils Todesopfer und viele Verletzte, oft über 100 Menschen.

Da taucht beim Lesen, die Frage auf, was da los sei?

Ich kannte ein Teeniemädchen was in einem Kinderheim in der Dusche von einem jüngeren Knaben erstochen wurde. Ihn habe ich einmal gesehen, gekannt habe ich ihn nicht.

Es mac´g zwei,drei Jahre her sein, der Fall des inzwischen längst erwachsenen Mannes war anonym in den Medien.

Er konnte nicht resozialisiert werden. Es betrifft die Schweiz, nirgendwo sonst.

Beschäftigt mich wohl ein Leben lang die Frage, wie ein menschliches Gehirn ? Wie kommts zu Höchstleistungen, wie zu irreparablen Kurzschlüssen?

Ich denke all das Psychologeie-/Psychiatriefachwissen wird dereinst der Neurologie weichen. Wie funken Gehirne, wie läufts wirklich? Was beeinflusst, kann überhaupt beeinflusst werden, kam nicht mit dem Menschen auf die Welt?

Immer diese „besonders schwierigen Umstände“, dann kommt eine Flut der psychologischen, psychiatrischen Entschuldigungen. Wenn alle Menschen, weltweit, die eine schwierige Kindheit hatten, straffällig würden, dann könnte sowas eine Antwort sein, auf eine gestellte Frage.

Ich werde den Zweifel nicht los, dasss man heute am falschen Thema sucht. Was macht den Unterschied? Wann äussern Menschen ihren Unwillen, evtl. mit in Teeniealter Körperraufereien. Wann tritt die Hemmung ein zu stoppen, wann kommt dieses Korrektiv nicht.

Wir rauften als Kinder, die älteren Jungs nahmen uns in den Schwitzkasten, irgendwann war gut, fertig. Was ist der Unterschied, ich nenns Hemmung, die zum Tragen kommt und das Ende einer Teenierauferei bedeutet oder dieser Punkt kommt nicht. Dort würde ich den Unterschied suchen und wies dazu kommt, dass diese Hemmung/Achtung/Respekt vor Menschenleben weggefallen ist.

Die Diskussion müsste breiter angelegt geführt werden. Im menschlichen Gehirn sind die Botenstoffe, hochkomplex. Es könnte auch Umweltverschmutzung sein, irgendwelcher unbekannter Mangel bei Nahrungsaufnahme, alles was auf Gehirne einwirkt, müsste beachtet werden, nicht bloss das „soziale Umfeld“. Ziel soll immer Resozialisierung sein.

Ziel müsste sein, herauszufinden, was es war und das Gegenmittel zu finden. Meine Überzeugung ist, irgendwann kommt diese Antwort aus dem schulmedizinischen Fach Neurologie, das testet, misst und Leistungsausfälle NEUTRAL benennt, ohne diesen moralinsauren Zeigefinger. Grauenhaft diese moralische (Vor-)verurteilung, weil solange kein Urteil gesprochen wurde gilt und das ist Jus, die Unschuldsvermutung. Das ist in der Schweiz so, um Lynchjustitz zu verhindern. Die Ahndung bleibt den entsprechenden Berufen und dem Staat überlassen.

Würde das z.B. von einer Kommentarspalte beachtet, das Niveau der Diskussion, wäre ein anderes.Wenige Kommentare, zugegebenermassen wenige rufen nach Selbstjustiz. Ist verboten, noch(?) gibts daran nichts zu rütteln.

Rachegelüste werden verhohlen bis unverhohlen in die Kommentare gepackt. Es bringt nichts, solches all so oft an die Oberfläche der Gesellschaft zu spülen, um dann natürlich die eigene Ohnmacht zu benennen, nicht zu akzeptieren, dass Gesetze heute und jetzt genauso sind, wie sie sind.

Die Gefahr bei all dem Resozialisieren sehe ich darin und komme zu dem Fall zurück, den ich nicht hautnah, aber zu nah miterleben musste. Der teenie Junge ist längst zum erwachsenen Mann herangewachsen, vor wenigen Jahren in den Medien, die Resozialisierungsmassnahmen hätten nicht gefruchtet.

Garantiert ist dieser Mann* es Leid, sein Leben hinter Mauern zu verbringen und das nahezu zu 2/3 seines Lebens. Wenn er nun lernt, den ihn Prüfenden, alle sechs Monate gibts ein Gutachten, nach dem Mund zu reden, Resozialisierung vorzutäuschen, dann könnte er Wiederholungstäter werden.

Das will eine Gesellschaft nicht, zu wissen, dass es ein Gefahrenpotential geben könnte, um in eine Tatwiederholung zu geraten.

Natürlich gibts viel öfters den erwünschten Verlauf, dazu gibts BAG Statistik, Strafe abgesessen, den Weg zurück in die Gesellschaft, den ersten Arbeitsmarkt gefunden….“und wenn sie nicht gestorben sin, dann leben sie noch heute“. Es ist vermutlich nicht das Happyend eines Märchens, aber was die Gesellschaft will, der Rest des Lebens, alles verläuft normal.


…*Blick schreibt, er sei frei gelassen worden 18 Jahre nach der Tat. Kann ich weder verifizieren noch falsifizieren.

Blick nennt die Taten mit Jahrzahlen: 2005, 2008, 2009, 2023 und 2025: Stellt man diese Jahre so in eine Reihe, zeigt sich, es kommt vor, nicht sehr oft, es kommt vor, die Wahrscheinlichkeit liegt nicht bei Null %.

Diese Empörung in Kommentaren, man könnte sie sich schenken.