Der zweite Umbausommer und es gibt neue Erfahrungen, wer hätte das nicht gedacht?
Stettlen muss ich gelegentlich nachgucken gehen, scheint selbständig zu sein, die Firma, der Projektleiter und der umsetzene Bauleiter machens.
Jupiter Attika, die Idee der Schiebetüren ist umgesetzt, das ist i. O. Dann gings los: Der ganze Wohnbereich sei mit diesem Takett statt Parkett neu zu verlegen. Ob das so im Werkvertrag war? Wenn ich nie daran dachte, weder Schlafzimmer noch Töpferei neu verlegen zu lassen, WER HATS REINGESCHMUGGELT?
Die beiden Maler taten rein gar nichts, wenn ich nicht vor Ort war, sie brauchten und brauchen Kleinkinderbetreuung: Mit Jahrgang 95 kamen beide in eine Zeit, da war das Handy das grösste aller Dinge, sie nutzen ihre Handys exzessiv, dazu ständiges Rauchen. Entsprechend gross ist ihre Dauerablenkung.
Was ich trotz schwieriger Konstellation zustande brachte, ist Farbgebung im Wohnbereich. Absolut gescheitert die Wand der Religionen, das Katzengehege, Detailarbeit allüberall und das sog. Ausbessern.
Es ist besser als vorher, weil der Trennschrank weg ist, das Canapee um 90° umgedreht und nun Richtung Balkon guckt, aber FERTIG IST GAR NICHTS.
Ideen, Gestaltungswille, einen Plan, der Nachdenken erfordert, damit sind bisherige Handwerkercrews punkto Religion völlig überfordert.
Was geklappt hat, ist Profilentfernung Terrassen- und Balkontüre. Weil der Balkon zusätzlich Kunststein und Betonabsatz hatte, die beide Wegkamen, ich lief noch wochenlang wie ein Storch drüber. Das beweist einmal mehr, ich gucke nicht, wie ich gehe, ich lerne auswendig, wie ich gehen MUSS. Welche Verschwendung meiner Intelligenz, wenn diese Ressource mit solchem Kleinkram belastet wurde, wird und werden wird.
Da glaube ich, dass ich unter der Zusatzlast erstens mich ärgere, weils so aufwändig und Energie fressend ist und zweitens alle Nase lang VÖLLIG LEERE AKKUS HABE.
Wenn irgendwas, körperliche Anstrengung ja, zur Hauptsache aber SITZENDE TÄTIGKEITEN und Gesamtenergie immer durch Liegen, nur Denken ausgleichen. Bekannt unter dem Phänomen, die Beine hochlegen.